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Was sind Bio Mikrobiom Protekt Kapseln?

Die Lebenskraftpur Bio Mikrobiom Protekt Kapseln enthalten 10 verschiedene Bakterienstämme in einer hohen und damit potenten Konzentration von über 4 Milliarden (4 x 109) lebensfähigen und vermehrungsfähigen Bakterien pro Kapsel. Diese werden in Bio Mikrobiom Protekt Kapseln direkt unterstützt durch den Ballaststoff Inulin, der den physiologisch wertvollen Bakterien als Futter dient und dadurch ihr Wachstum und ihre Vermehrung fördern kann.

Funktionen von Darmbakterien im menschlichen Körper

Der menschliche Körper profitiert auf vielfältige Weise von den „guten“ Darmbakterien und von einer ausgewogenen Zusammensetzung der Darmflora. Denn diese

  • schließen für den menschlichen Organismus unverdauliche Nahrungsbestandteile auf,

  • produzieren Energie, Vitamine und andere Stoffwechselprodukte und

  • können sogar helfen, die Ausbreitung schädlicher Mikroorganismen wie Viren und Pilze zu verhindern.

Darüber hinaus häufen sich wissenschaftliche Erkenntnisse, dass das Mikrobiom auch Einfluss auf das Immunsystem, Nahrungs- und Medikamenten-Verträglichkeiten sowie auf Krankheitsverläufe und sogar das menschliche Verhalten ausübt1.

Ausgewogene Kombination von 10 Bakterienstämmen

Alle 10 Bakterienstämme in Bio Mikrobiom Protekt Kapseln liegen in einem ausgewogenen, physiologisch sinnvollen Verhältnis aus Lakto- und Bifidobakterien vor, ergänzt um einen Streptokokkenstamm.

Im Einzelnen sind folgende Stämme enthalten: B. breve, B. bifidum, B. lactis, B. longum, L. acidophilus, L. casei, L. paracasei. Sowie die Bakterienstämme L. plantarum, L. rhamnosus und S. thermophilus, deren gesundheitliche Vorteile wissenschaftlich belegt sind2–4.

Gut zu wissen: Laut ISAPP-Kommission (International Scientific Association for Probiotics and Prebiotics / Internationale Wissenschaftliche Vereinigung für Probiotika und Präbiotika) dürfen innerhalb einer Bakteriengattung nur diejenigen Bakterienstämme als gesundheitsfördernd ausgewiesen werden, für die es auch Studien gibt: Hierzu zählen die Bakterienstämme L. plantarum, L. rhamnosus und S. thermophilus2–4. Zu allen weiteren Stämmen darf keine Aussage getroffen werden.

Sinnvoll ergänzt mit dem Ballaststoff Inulin

Das Lebenskraftpur Wissenschaftsteam hat unsere Bio Mikrobiom Protekt Kapseln neben den lebenden Bakterienstämmen sinnvoll mit dem Ballaststoff Inulin ergänzt. Das Inulin stammt dabei aus der Agave und liegt in Bio-Qualität vor. Das ist ein Qualitätsmerkmal, das nur wenige Kombinationspräparate in dieser Form besitzen.

Innerlich eingenommen quillt Inulin aufgrund seiner hohen Bindekapazität von Wasser bereits im Magen und oberen Darmbereich auf und gibt einen Dehnungsreiz auf die Magen-Darm-Wand ab. Dieser physikalische Reiz signalisiert, dass Magen und Darm gefüllt sind, und regt die Magen- und Darmbewegung und damit ihre Verdauungstätigkeit an.

Da der menschliche Körper Inulin nicht aufspalten kann, gelangt der Ballaststoff unverdaut in den Dickdarm, wo er zusätzlich den „guten“ Darmbakterien als Nahrungsquelle dient.

Besonders hohe Konzentration an lebenden Bakterien: Über 4 Mrd. pro Kapsel

Damit die lebensfähigen Bakterien auch erfolgreich den Darm besiedeln können, bedarf es einer gewissen Mindestmenge. Diese beträgt mindestens 109, also über 1 Milliarde lebende Bakterien. Die Lebenskraftpur Bio Mikrobiom Protekt Kapseln enthalten sogar über 4 Mrd. lebende Bakterien pro Kapsel, sodass auch genügend von ihnen lebendig im Darm ankommen.

Dabei ist die angegebene Anzahl von über 4 Mrd. koloniebildenden Einheiten pro Kapsel ein eher vorsichtig rechnerisch ermittelter Wert. Denn bei der Abfüllung geben wir sogar die doppelte Menge an lebensfähigen Kulturen (ca. 8 Mrd.) in die Kapsel hinein. Da jedoch davon ausgegangen werden muss, dass im Laufe der Zeit einige Bakterien absterben, loben wir lediglich die am Ende der Haltbarkeitszeit mindestens noch vorliegende Anzahl an vermehrungsfähigen Mikroorganismen (> 4 Mrd.) aus.

Gut zu wissen: Was sind koloniebildende Einheiten?

Der Begriff koloniebildende Einheiten wird allgemein für eine Anfangs- oder Ausganganzahl an Bakterien oder Mikroorgansimen verwendet. Denn Mikroorganismen vermehren sich durch Teilung. Somit entsteht um einen einzelnen Mikroorganismus herum im Laufe der Zeit eine sog. Kolonie. 

Zusammensetzung

Pro Verzehrempfehlung (2 Kapseln)

Bifidobacterium bifidum

> 8 x 108 KBE*

Bifidobacterium breve

> 8 x 108 KBE*

Bifidobacterium lactis

> 8 x 108 KBE*

Bifidobacterium longum

> 8 x 108 KBE*

Lactobacillus acidophilus

> 8 x 108 KBE*

Lactobacillus casei

> 8 x 108 KBE*

Lactobacillus paracasei

> 8 x 108 KBE*

Lactobacillus plantarum

> 8 x 108 KBE*

Lactobacillus rhamnosus

> 8 x 108 KBE*

Streptococcus thermophilus

> 8 x 108 KBE*

Bio-Inulin

816 mg

Tab. 1: Zusammensetzung der Bio Mikrobiom Protekt Kapseln; *KBE = koloniebildende Einheiten.

Keine magensaftresistente Kapsel, sondern pflanzliche Kapselhülle, die sich im Magen auflöst

Auch wir waren bis vor Kurzem noch der Meinung, dass Bakterienstämme, die als Nahrungsergänzung eingenommen werden, am besten in einer magensaftresistenten Kapsel verpackt werden sollten.

Neue Erkenntnisse aus wissenschaftlichen Untersuchungen und Anwendungspraxis führten dazu, dass wir ab sofort bei unseren Bio Mikrobiom Protekt Kapseln auf die aufwendige magensaftresistente Kapsel verzichten. Damit sind die Lebenskraftpur Bio Mikrobiom Protekt Kapseln noch schonender und natürlicher – ganz nach unserer Unternehmensphilosophie.

Wir verwenden nun eine bewährte pflanzliche Kapselhülle, die sich nach der Einnahme im Magen auflöst. Diese bietet im Gegensatz zu reinem Pulver den Vorteil einer leichten Dosierung und gewährleistet eine gleichbleibende Einnahmemenge.

Magensaftresistente Kapseln sind kein Garant für die Überlebensfähigkeit von Mikroorganismen für die Darmflora

Neue Untersuchungen zeigen, dass die Verpackung in einer magensaftresistenten Kapsel keine Garantie für die Überlebensfähigkeit von Mikroorganismen für die Darmflora ist.

In Labor-Tests wurde nach einer nachgebildeten Magen-Darm-Passage gemessen, wie viele Mikroorganismen sich im nachgebildeten Darmmilieu vermehren konnten. Überraschenderweise stellte sich heraus, dass sowohl mit magensaftresistenten Kapseln als auch bei der Einnahme von vermehrungsfähigen Mikroorganismen in reiner Pulverform letztendlich die Anzahl an Mikroorganismen, die lebendig im Darm ankommen, sehr ähnlich war.

Die besten Ergebnisse wurden erzielt, wenn die Mikroorganismen besonders schnell den Magen passieren konnten – so wie bei der Einnahme auf nüchternen Magen und mit deutlichem Abstand zu den Mahlzeiten.

Magensaftresistente Kapseln können Klumpenbildung begünstigen

Bei den Vergleichsversuchen zwischen Mikroorganismen, die in magensaftresistente Kapseln verpackt wurden, und der Einnahme als loses Pulver wurde festgestellt, dass die Kapseln nicht zu 100 % dicht sind. Dadurch kann Magensäure den Kapselinhalt anfeuchten und verbleibt zusammen mit den Mikroorganismen in der Kapsel, bis diese im Darm aufgelöst wird.

In der Untersuchung wurde auch festgestellt, dass die Mikroorganismen durch das Anfeuchten fest miteinander verklumpten und sich in der anschließenden Darmpassage nur schwer voneinander lösten. Durch die Klumpenbildung kann die freie Vermehrung der Bakterien im Darm erheblich eingeschränkt werden.

Damit lässt sich auch erklären, warum selbst nach dem vermeintlichen Schutz durch magensaftresistente Kapseln etwa genauso viele Mikroorganismen lebendig und vermehrungsfähig im Darm ankommen, wie nach der Einnahme ihrer reinen Pulverform.

Negative Effekte auf die Mikroorganismen durch lange Verweilzeit im Magen

Wenn die magensaftresistenten Kapseln darüber hinaus noch begleitend zu einer Mahlzeit eingenommen werden, bleiben sie besonders lange im Magen. Denn der Magen entleert sich viel langsamer, wenn er zunächst die Nahrungsbestandteile (vor-)verdauen muss.

Die eingedrungene Magensäure nimmt dann noch länger auf die Mikroorganismen Einfluss und schädigt diese deutlich mehr als, wenn sie den Magen schneller durchlaufen und damit früher den neutralen Darm erreichen.

Kurze Verweilzeit im Magen ist optimal für wertvolle Mikroorganismen

Daher empfiehlt sich die Einnahme auf nüchternen oder leeren Magen mit einer großen Menge Wasser. Das Wasser verdünnt die Magensäure und sorgt durch den Dehnungsreiz dafür, dass der Mageninhalt schnell in den Darm transportiert wird.

Warum Bio Mikrobiom Protekt Kapseln von Lebenskraftpur kaufen?

  • 10 lebensfähige Bakterienstämme und wertvolle Ballaststoffe praktisch kombiniert in 1 Kapsel

  • Ausgewogene Kombination aus S. thermophilus, Lakto- und Bifidobakterien

  • Hohe Konzentration: Über 4 Mrd. Bakterien pro Kapsel

  • 100 % Bio-Qualität aus deutscher Manufaktur

  • Leichte Einnahme und sichere Dosierung auch für unterwegs

Ähnliche Lebenskraftpur Präparate: Mikrobiom Sensitiv Forte Kapseln

Neben den Bio Mikrobiom Protekt Kapseln umfasst das Lebenskraftpur Sortiment auch unsere Mikrobiom Sensitiv Forte Kapseln. Diese enthalten 27 Bakterienstämme in besonders hoher Keimzahl (mind. 11 Mrd. koloniebildende Einheiten pro Kapsel) ohne Füll- und Ballaststoffe. Sie sind hervorragend verträglich und sogar bei sehr empfindlichem Magen und Darm empfehlenswert.

 

Bio Mikrobiom Protekt Kapseln

Mikrobiom Sensitiv Forte Kapseln

Koloniebildende Einheiten

> 4 Mrd. pro Kapsel

> 11 Mrd. pro Kapsel

Inhaltsstoffe

  • 10 lebensfähige Bakterienstämme (B. breve, B. bifidum, B. lactis, B. longum, L. acidophilus, L. casei, L. paracasei, L. plantarum, L. rhamnosus, S. thermophilus)
  • Bio-Inulin
  • 26 lebensfähige Bakterienstämme (Bacillus coagulans, Bacillus subtilis, Bifidobakterium adolescentis, B. animalis, B. bifidum, B. breve, B. infantis, B. lactis, B. longum, Lactobacillus acidophilus, L. brevis, L. buchneri, L. casei, L. crispatus, L. delbrueckii, L. fermentum, L. gasseri, L. helveticus. L. jensenii, L. johnsonii, L. paracasei, L. plantarum, L. reuteri, L. rhamnosus, L. sakei, L. salivarius)
  • 1 Hefestamm (Saccharomyces boulardii)

Besonderheiten

  • Mit Bio-Inulin, einem Ballaststoff, der den „guten“ Darmbakterien als Futter dient und dadurch ihr Wachstum und ihre Vermehrung fördern kann.
  • Geeignet bei empfindlichem Magen-Darm-Trakt, da ohne Ballaststoffe.
  • Mit Bacillus subtilis, Bacillus coagulans und der Hefe Saccharomyces boulardii.

Kapselgröße

Kapselgröße 0

Kapselgröße 3; besonders klein und leicht zu schlucken

Tab. 1: Vergleich von Bio Mikrobiom Protekt Kapseln und Mikrobiom Sensitiv Forte Kapseln.

Exkurs: Das Darmmikrobiom

Der Mensch ist ein Ökosystem. Er besitzt etwa genauso viele Bakterien wie Körperzellen. Die Beziehung ist symbiotisch, d.h. sowohl die Bakterien als auch der Mensch ziehen ihren Nutzen aus dieser Gemeinschaft5.

Eine Win-Win-Situation für Mensch und Mikroorganismus

Die Bakterien profitieren von dem geschützten Milieu des Verdauungstrakts und der Mensch profitiert von den Bakterien, indem diese für den menschlichen Organismus unverdauliche Nahrungsbestandteile aufschließen sowie Energie, Vitamine und andere Stoffwechselprodukte produzieren. Einige Bakterienstämme können sogar helfen, die Ausbreitung schädlicher Mikroorganismen wie Viren und Pilze zu verhindern.

Zusammensetzung der Darmflora entscheidet über Verdauung, Verstoffwechselung und Verlauf von Krankheiten

Lange Zeit wurde der Magen-Darm-Trakt nur als Verdauungsorgan betrachtet. Tatsächlich häufen sich jedoch die wissenschaftlichen Erkenntnisse, dass das Mikrobiom darüber hinaus auch Einfluss auf das Immunsystem, Nahrungs- und Medikamenten-Verträglichkeiten sowie auf Krankheitsverläufe und sogar das menschliche Verhalten ausübt1.

Die Grundzusammensetzung des Mikrobioms wird durch die Geburt festgelegt

Die Zusammensetzung der Darmflora ist dabei individuell und unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Es gibt jedoch eine erste Grundausstattung, die jeder Mensch mit seiner Geburt erhält und die notwendig für die weitere Entwicklung der Körperphysiologie ist.

Diese Grundausstattung lässt sich in 3 Mikrobiom-Grundtypen, die sog. Enterotypen aufteilen. Alle Menschen, egal wo sie leben, was sie essen oder welches Geschlecht sie haben, besitzen einen dieser 3 Enterotypen, der als Basis dient, um das eigene, individuelle Mikrobiom aufzubauen6.

Die Grundausstattung setzt sich dabei aus den Bakterien zusammen, die jeder Mensch bei der Geburt über den Geburtskanal der Mutter, durch das Stillen sowie seine nähere Umgebung in den ersten Lebensmonaten erhält. Ist diese erst einmal gefestigt, lässt sie sich nicht mehr verändern.

Weitere Bakterienstämme bauen im Laufe des Lebens die Vielfalt auf

Zu dieser Basis kommen dann im Laufe des Lebens weitere Bakterienkulturen hinzu, die den Darm besiedeln und die Vielfalt der Bakteriengesellschaft erhöhen. Dieser Teil ist in seiner Zusammensetzung beeinflussbar durch die Ernährung, Lebensbedingungen und im negativen Fall auch durch Medikamente. Der Grundstock (Enterotyp) jedoch, den jeder mit seiner Geburt erhalten hat, bleibt davon unberührt.

Unterschiedliche Bakterienstämme besiedeln unterschiedliche Darmabschnitte

Obwohl die Darmflora umfangreich und vielfältig ist, gibt es ein grobes Schema, wie sie bei jedem Menschen verteilt ist.

  • Zu den wichtigsten Arten zählen die Lactobacillen, die Hauptbesiedler des Dünndarmes sowie der Vaginalschleimhäute.

  • Bifidostämme besiedeln v.a. den Dickdarm und hier besonders das Ende des Dickdarms.

  • Dazwischen findet man Streptokokken, E. Coli, Bacteroides und noch viele mehr.

Alle sind Teil der Bakteriengemeinschaft und leisten ihren Beitrag für den menschlichen Organismus.

Verzehrempfehlung von Bio Mikrobiom Protekt Kapseln

Bei Erstanwendung mit 1 Kapsel pro Tag beginnen. Innerhalb von 2 Wochen auf eine Tagesmenge von 2 Kapseln steigern. Über den Tag verteilt ca. 30 min vor den Mahlzeiten einnehmen.

Wichtige Hinweise

  • Zu einer Antibiotika-Einnahme sollte 2 Std. Abstand gehalten werden.

  • Bei besonders empfindlichen Menschen kann es aufgrund des Inulins zu Blähungen kommen. Sollte dies der Fall sein, empfiehlt es sich, die Einnahme zu reduzieren, bis die Beschwerden abklingen. Der Verdauungstrakt wird sich nach einer Weile an das Inulin gewöhnen. Dann kann die Zufuhr wieder gesteigert werden.

Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden.

Kapselgröße

Für die Lebenskraftpur Bio Mikrobiom Protekt Kapseln verwenden wir die Kapselgröße 0. Das entspricht ca. 21,7 mm x 7,6 mm.

Portionen pro Glas

Ein Glas Bio Mikrobiom Protekt Kapseln beinhaltet 60 Kapseln. Das sind 30-60 Tagesportionen.

Lagerung

Geschlossen, kühl, trocken und lichtgeschützt, außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern lagern.

Probiotika sollten ab einer Raumtemperatur von 25°C im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Inhaltsstoffe von Bio Mikrobiom Protekt Kapseln

Zutaten: Bio-Inulin, pflanzliche Kapselhülle: Hydroxypropylmethylcellulose, 10 lebensfähige Bakterienstämme (B. bifidum, B. breve, B. lactis, B. longum, L. acidophilus, L. casei, L. paracasei, L. plantarum, L. rhamnosus, S. thermophilus)

Inhaltsstoffe Pro 100 g Verzehrempfehlung (2 Kapseln)
Lebende Bakterienkulturen - 8 x 109 KBE*
Ballaststoffe 67,2 g 0,726 g

*Mindestens 4 Milliarden koloniebildende Einheiten (KBE) pro Kapsel

Inhaltsstoffe im Detail

Lactobakterien
Lactobakterien bevölkern den gesamten Verdauungstrakt. Ihre Hauptfunktion ist die Milchsäurebildung. Sie drängen im leicht sauren Milieu pathogene Keime zurück, sind wichtig für eine normale Darmfunktion und können die Darmschleimhaut positiv beeinflussen.

Bifidobakterien
Bifidobakterien sind ein natürlicher Bestandteil des Darmmikrobioms. Sie sind vermehrt im Dickdarm zu finden, da hier ein überwiegend sauerstoffarmes Milieu herrscht und sie für ihre Energiegewinnung keinerlei Sauerstoff benötigen. Durch ihre hohe Vermehrungsrate sorgen sie dafür, dass die Darmwand geschützt bleibt und Krankheitserreger und schädliche Bakterien in Schach gehalten werden.

Streptococcus thermophilus
Streptococcus thermophilus wird auch Salivarius genannt. Man findet ihn u.a. im Mundraum, wo er seine krankmachenden „Verwandten“ in Schach hält und so bei der Kariesbekämpfung hilft.

Inulin
Inulin ist ein wasserlöslicher Ballaststoff, der in bestimmten Pflanzen wie z.B. Topinambur, Artischocken oder der Agave vorkommt. Da der menschliche Körper Inulin nicht aufspalten kann, gelangt der Ballaststoff unverdaut in den Dickdarm. Dort dient er den „guten“ Darmbakterien als Nahrungsquelle und hilft ihnen dabei sich schnell und effizient zu vermehren und dadurch widerstandsfähiger gegenüber ungewollten Keimen zu werden. Außerdem unterstützt Inulin eine normale Verdauung. Der Ballaststoff bindet Wasser in Magen und Darm, quillt auf und sorgt durch den Dehnungsreiz auf die Magen-Darm-Wand für eine Anregung der Verdauungsfunktion.

Hydroxypropylmethylcellulose (pflanzliche Kapselhülle)
Die pflanzliche Kapselhülle aus Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) besteht aus Cellulose. Cellulose ist aus vielen Zuckermolekülen aufgebaut und schenkt pflanzlichen Zellwänden Stabilität und Festigkeit. Sie wird v.a. aus Holz und Stroh gewonnen. Unter hohen Temperaturen und Zuhilfenahme von Lauge (hohen pH-Werten) wird Cellulose zu Kapselhüllen gepresst. Diese lösen sich im Magen auf und passieren als sog. unlösliche Ballaststoffe (Faserstoffe) unverändert den Darm.

FAQ – Kurze Antworten auf häufige Fragen

Warum ist ein weißer Beutel im Produkt?

Der sog. Silica-Beutel kann Feuchtigkeit binden und sorgt so dafür, dass das Produkt trocken und haltbar bleibt. Darum sollten Sie den Silica-Beutel nicht entfernen. Dieser besteht aus einem atmungsaktiven Material und ist mit Silica-Gel (Kieselgel) gefüllt. Der Beutel ist vollkommen unbedenklich und gibt keine Stoffe an das Produkt ab. Dennoch ist Silica-Gel nicht zum Verzehr geeignet und sollte daher außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.

Quellen

  1. Cresci and Bawden, "The Gut Microbiome: What We Do and Don’t Know", Nutr Clin Pract, vol. 30, no. 6, p. 734, Dec. 2015. [Accessed: 30 March 2022].
  2. Renye and Steinberg, "Thermophilin 110 Inhibits Growth and Biofilm Formation of Streptococcus Mutans", Biotechnology Reports, vol. 31, Sep. 2021. [Accessed: 31 March 2022].
  3. Seddik/Bendali et al., "Lactobacillus Plantarum and Its Probiotic and Food Potentialities", Probiotics Antimicrob Proteins, vol. 9, no. 2, pp. 111–122, Jun. 2017.
  4. Segers and Lebeer, ‘Towards a better understanding of Lactobacillus rhamnosus GG-host interactions’.
  5. Sender/Fuchs et al., "Revised Estimates for the Number of Human and Bacteria Cells in the Body", 2016.
  6. Arumugam/Raes et al., "Enterotypes of the Human Gut Microbiome Europe PMC Funders Group", Nature, vol. 473, no. 7346, pp. 174–180, 2011.