Eisen

Eisen ist das mengenmäßig am häufigsten vorkommende Spurenelement im menschlichen Körper – 100 ml Blut enthalten ca. 50 mg Eisen1. Davon verliert der Körper täglich ca. 2 mg, die über die Ernährung wieder aufgenommen werden müssen. Eisen trägt dazu bei, Sauerstoff im ganzen Körper zu transportieren, und unterstützt als wesentlicher Baustein die Neubildung der roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Daneben ist Eisen ein unerlässlicher Bestandteil von Enzymen und an verschiedensten Prozessen der Elektronenübertragung beteiligt, wie sie bspw. für die Energiegewinnung im Körper benötigt werden.
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Eisen kaufen von Lebenskraftpur

Aufgrund seiner umfassenden Funktionen sollte Eisen dem Körper stets in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Besonders wenn der Eisenbedarf durch z.B. viel Sport, Blutverlust oder eine verminderte Aufnahme über den Darm (z.B. bei Leaky Gut) erhöht ist, können hochwertige und sinnvolle Nahrungsergänzungsmittel den Mehrbedarf ausgleichen.

Dabei sind v.a. bei Eisen die Qualität und eine angemessene Dosierung des Präparats wichtig. Denn Eisen neigt in bestimmten Formen und in hohen Mengen zur Radikalbildung. Daher setzt Lebenskraftpur auf besonders gut verträgliche und ausgewogen dosierte Eisenpräparate mit hoher Bioverfügbarkeit.

Was ist Eisen?

Im Inneren der Erde erzeugen flüssige Eisenströme das Erdmagnetfeld an der Oberfläche und auch in der Erdkruste ist reichlich Eisen vorhanden. Auch auffallend gelbe oder rote Böden verdanken ihre Farbe häufig den enthaltenen Eisenverbindungen. Durch Wasser wird das Eisen aus den Böden gelöst, von Pflanzen und Mikroorganismen aufgenommen und gelangt so in die Nahrungskette. Jedes Lebewesen auf der Erde benötigt Eisen zur Erhaltung lebenswichtiger Prozesse.

Eisen: Wirkung im Körper

Auch der menschliche Körper ist auf eine ausreichende Versorgung mit Eisen angewiesen. Es trägt zur Bildung von roten Blutkörperchen und dem roten Blutfarbstoff Hämoglobin bei und ermöglicht somit den Sauerstofftransport im Körper. Sauerstoff wird im menschlichen Körper zur Energiegewinnung im ganzen Körper benötigt, von den Muskeln und allen Organen bis hin zum Gehirn.

Durch seine wichtige Rolle in der Energiegewinnung trägt Eisen auch zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdungserscheinungen bei. Zudem ist es Bestandteil verschiedener Enzyme, die an der Bildung von Serotonin und Dopamin im Gehirn und damit an der Aufrechterhaltung einer normalen Gehirnleistung (kognitiven Funktion) beteiligt sind.

Außerdem erfüllt Eisen wichtige Aufgaben bei der Zellteilung und dem korrekten Aufbau der DNA. Im Immunsystem unterstützt Eisen die Fresszellen (Makrophagen) bei der Bekämpfung von Krankheitserregern.

Abb. 1: Wirkung von Eisen im Körper.

Eisenmangel: Symptome und Ursachen

Aufgrund der vielfältigen Aufgaben von Eisen können sich die Symptome eines Eisenmangels im ganzen Körper zeigen. Zu ihnen zählen bspw.:

  • Nachlassende Leistungsfähigkeit, Konzentrationsschwäche, Schwindel, Kopfschmerzen, schlechte Stimmung

  • Atemnot, Herzenge, unregelmäßiger Herzschlag oder Herzklopfen

  • Müdigkeit, Erschöpfung, Abgeschlagenheit

  • Blässe aufgrund der verringerten Bildung von roten Blutkörperchen (Erythrozyten)

  • Brüchige Nägel und Haare, eingerissene Mundwinkel

  • Abwehrschwäche und zunehmende Infektionen

  • Energiemangel, der sich z.B. auch durch nachlassende Muskelkraft bemerkbar macht.

Die Eisenaufnahme im Körper ist von verschiedenen Faktoren abhängig. So können bspw. Infektionen oder Entzündungen die Eisenaufnahme hemmen. Auch gesättigte Eisentransporter-Proteine im Blut (Transferrin) sorgen dafür, dass weniger neues Eisen aufgenommen wird. Vitamin C, Citrate und ein saures Milieu im Magen können dagegen die Aufnahme positiv unterstützen.

Abb. 2: Symptome eines Eisenmangels.

Häufige Ursachen eines Eisenmangels können sein:

  • Eisenarme Ernährung

  • Starker Kaffee- und Teekonsum

  • Blutverluste z.B. durch Menstruation, Blutspenden, Unfälle oder auch Hämorrhoiden, innere Blutungen

  • Eine angeborene schlechtere Eisenaufnahme durch dauerhaft erhöhte Hepcidin-Konzentrationen im Blut. Hepcidin wird von der Leber ausgeschüttet und sorgt dafür, dass weniger Eisen über die Darmschleimhaut aufgenommen wird. Dadurch verhindert der Körper eine Überversorgung mit Eisen.

  • Verminderte Eisenaufnahme durch chronische Entzündungen

  • Verminderte Eisenaufnahme durch Veränderungen in der Darmschleimhaut

  • Medikamente wie Magensäurepuffer oder Abführmittel stören ebenfalls die Eisenaufnahme

  • Anstrengender Sport: Der Eisenbedarf von Sportlern kann etwa doppelt so hoch sein wie von Nicht-Sportlern.

Abb. 3: Ursachen eines Eisenmangels.

Tagesbedarf an Eisen

So unterschiedlich die Ursachen für einen Eisenmangel sind, so individuell ist auch der tatsächliche Tagesbedarf. Die offiziellen Empfehlungen gelten für durchschnittlich gesunde Menschen und berücksichtigen, dass sich der Eisenbedarf je nach Alter und Geschlecht oder auch in besonderen Situationen wie einer Schwangerschaft ändert.

In die ermittelten Werte floss ebenfalls mit ein, dass Eisen eher schlecht aufgenommen wird. Es wurde von einer Ernährung aus Mischkost (tierische und pflanzliche Nahrungsmittel) ausgegangen. Daraus werden im Durchschnitt 10-20 % des enthaltenen Eisens tatsächlich aufgenommen und tragen zum Ausgleich des Eisenverlustes (rund 2 mg/Tag bei einem gesunden Erwachsenen) bei.

Alter Empfohlene Eisenzufuhr
männlich weiblicha

Säuglingeb und Kinder

0 bis unter 4 Monatec, d

0,5 mg/Tag

4 Monate bis unter 7 Jahre

8 mg/Tag

7 bis unter 10 Jahre

10 mg/Tag

10 bis unter 15 Jahre

12 mg/Tag

15 mg/Tag

Jugendliche und Erwachsene

15 bis unter 19 Jahre

12 mg/Tag

15 mg/Tag

19 bis unter 51 Jahre

10 mg/Tag

15 mg/Tag

51 Jahre und älter

10 mg/Tag

10 mg/Tag

Schwangere

30 mg/Tag

Stillendee

20 mg/Tag

aNicht menstruierende Frauen, die nicht schwanger sind und nicht stillen: 10 mg/Tag
bAusgenommen Unreifgeborene
cHierbei handelt es sich um einen Schätzwert.
dEinem Neugeborenen wird vom Mutterkuchen (der Plazenta) Eisen mitgegeben. Daher benötigt ein Säugling erst ab dem 4. Monat Eisen über die Nahrung (Milch).
eDiese Angabe gilt für stillende und nicht stillende Frauen nach der Geburt zum Ausgleich der Verluste während der Schwangerschaft.

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Tab. 1: Empfohlene Eisenzufuhr2.

Eisen in Lebensmitteln: Lässt sich der Eisenbedarf über die Ernährung decken?

Die natürliche Nahrung enthält normalerweise genügend Eisen, um den menschlichen Körper ausreichend zu versorgen. Doch ist Eisen ein Stoff, dessen Aufnahme von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird.

Eine ungünstige Kombination von Nahrungsmitteln oder die Einnahme bestimmter Medikamente kann die Eisenaufnahme beeinträchtigen. Auch liefert hochverarbeitete Industrienahrung kaum noch Mikronährstoffe und damit auch viel weniger Eisen als natürlich gewachsene, frische und traditionell zubereitete Nahrungsmittel.

Eisenhaltige Lebensmittel

Eisen kommt vornehmlich in Fleisch (v.a. in Innereien) vor, jedoch auch in pflanzlicher Kost wie Hülsenfrüchten, hier besonders in weißen oder roten Bohnen (Kidneybohnen) oder Getreide und Hirse. Hier eignen sich v.a. gekeimte Getreidekörner als Eisenquelle, da durch den Keimvorgang Hemmstoffe wie Phytinsäure bereits abgebaut wurden und das enthaltene Eisen dadurch besser aufgenommen werden kann.

Auch Bohnen geben ihre wertvollen Inhaltsstoffe erst optimal preis, wenn sie lange eingeweicht und gut durchgegart werden. Von den Gemüsesorten enthalten v.a. grünes Blattgemüse, Rote Bete oder die Blätter des Currybaums Eisen. Auch Algen (z.B. AFA-, Chlorella- oder Spirulina-Algen) sind gute Eisenquellen.

Abb. 4: Eisenhaltige Lebensmittel.

Was beeinflusst die Aufnahme von Eisen?

Allgemein gilt Eisen aus tierischen Quellen, das sog. 2-wertige Häm-Eisen, mit bis zu 25 % Aufnahmequote als leichter verwertbar als das 3-wertige Eisen (Fe3+) aus Pflanzen, das durchschnittlich nur zu etwa 5 % aufgenommen wird3. Dabei kann die gleichzeitige Aufnahme von Vitamin C die Aufnahme des 3-wertigen Pflanzen-Eisens nachweislich verbessern, da es die Umwandlung in das aufnahmefähige 2-wertige Eisen (Fe2+) unterstützt – genauso wie das saure Milieu des Magens, durch das die Eisenaufnahme erleichtert wird.


Gut zu wissen: Warum ist Phytinsäure ein Mikronährstoffräuber?

Phytinsäure ist ein sekundärer Pflanzenstoff, der v.a. in Samen, Getreidekörnern und Nüssen vorkommt. Dort bindet Phytinsäure Mineralien und Phosphat (Phytat-Komplexe) und sorgt dafür, dass diese bei der Keimung der jungen Pflanze zur Verfügung stehen. Erst wenn die Pflanzensamen ausreichend lange mit Wasser in Kontakt kommen, wird die Phytinsäure durch ein Enzym namens Phytase abgebaut. Dadurch werden die Nährstoffe freigegeben und die Pflanze kann ihr Wachstum beginnen. Wenn Phytinsäure aus ungekeimten Samen über die Nahrung aufgenommen wird, kann sie auch im menschlichen Körper Mineralien wie Magnesium, Calcium, Kalium sowie Kupfer, Zink und Eisen binden. Da sich diese Verbindungen kaum mehr auflösen und dem Körper somit wichtige Nährstoffe verloren gehen, wird Phytinsäure auch als Mikronährstoffräuber bezeichnet.

Curryblatt-Eisen ist effektiv und sehr gut verträglich

Von allen pflanzlichen Eisenquellen ist das Eisen aus Curryblatt besonders gut untersucht. Es wird sehr gut vertragen und erhöht bereits in geringen Mengen (14 mg/Tag) innerhalb von 3 Monaten sowohl die Eisenwerte im Blut als auch das Speicher-Eisen (Hämoglobin- und Ferritin-Werte) deutlich.

Eisen als Nahrungsergänzung: Worauf sollte man achten?

Bei der Einnahme von Eisen durch ein Nahrungsergänzungsmittel gilt die Leitlinie: Qualität vor Quantität. Denn hochdosierte Eisen-Verbindungen, die häufig auch eine schlechte Bioverfügbarkeit aufweisen, können dem Organismus schaden. Viel besser ist es, bei Eisen auf gut bioverfügbare und eher moderat dosierte Präparate zu setzen.

Hohe Eisenmengen aus Eisensalzen sind häufig schlecht verträglich

Viele Eisenpräparate setzen auch heute noch auf eine hohe Konzentration an Eisen. Hier werden Eisenverbindungen mit 40, 60 oder 80 mg Eisen angeboten. Dies führt zu einer schnellen Sättigung der Eisentransporter im Blut. Wenn diese jedoch voll sind, steigt auch die Menge an ungebundenem, freiem Eisen. Dieses hat die Tendenz, mit Sauerstoff zu reagieren, was zu einer erhöhten Radikalbildung im Körper führt und dem Körper schaden kann. Daher ist die ergänzende Eisen-Einnahme v.a. mit hohen Dosierungen umstritten.

Einige Eisen(II)-Präparate mit Eisensalzen wie Eisenfumarat, -gluconat und -sulfat sollten bei entzündlichen Darmerkrankungen gemieden werden. Auch Menschen mit empfindlichem Magen-Darm-Trakt vertragen die hochdosierten Eisensalze oft schlecht und leiden bei ihrer Einnahme häufig unter Bauchschmerzen oder -drücken, Übelkeit, Blähungen und Verstopfung4. Zudem kann Eisen, das nicht aufgenommen wird und im Darm verbleibt, zu ausgeprägten Veränderungen der Mikroorganismen (des Mikrobioms) führen5.

Moderat dosierte Eisenkomplexe sind besser als hochdosierte synthetische Eisenverbindungen

Darüber hinaus zeigten neuere Untersuchungen, dass auch geringere Eisenmengen aus gut bioverfügbaren Verbindungen (z.B. Eisenkomplexe aus pflanzlichen Quellen oder die Komplex-Verbindung von Eisen mit Aminosäuren wie Glycin) die Eisenwerte im Körper zuverlässig anheben können. Sie führen zu deutlich weniger oxidativem Stress und verursachen deutlich weniger unangenehme Nebeneffekte wie Magendrücken, Blähungen oder Verstopfungen.

Schonendes Curryblatt-Eisen

Gerade bei Curryblatt-Eisen konnten bereits 14 mg/Tag innerhalb von 3 Monaten sowohl die Eisenwerte im Blut als auch das Speicher-Eisen (Hämoglobin- und Ferritin-Werte) deutlich verbessern. Darüber hinaus bilden die eisenhaltigen Extrakte aus Curryblättern deutlich weniger Radikale als bspw. synthetisches Eisengluconat und Eisen(II)-sulfat. Dies könnte an der Art liegen, wie Eisen im Curryblatt eingebunden wird (Komplex) und auch an der Fülle von antioxidativen sekundären Pflanzenstoffen. Denn ein typischer Curryblatt-Extrakt besteht zum Großteil aus einem Mix an Pflanzenstoffen des Currybaums und nur rund 3 % Eisen.


Tipp: Wenn sich die Eisenwerte trotz guter Eisenquellen auch nach einer längeren Einnahmezeit nicht verbessern, kann die Einnahme auch versuchsweise alle 2 Tage erfolgen. Durch diesen Trick kann die Eisenaufnahme verbessert werden. Denn durch die längere Einnahmepause entleeren sich die Eisentransporter, wodurch die Eisen-Aufnahmemenge wieder erhöht wird. Bei vollen Transportern werden hingegen Botenstoffe (Hepcidin aus der Leber) ausgesendet, die die weitere Eisenaufnahme hemmen.


Interessant zu wissen: Entzündungen begünstigen Eisenmangel

Entzündungen gelten als häufige Ursache für einen Eisenmangel oder die übermäßige Ansammlung von Eisen in der Darmschleimhaut. Ähnlich wie bei hohen Eisenwerten im Blut werden bei Entzündungen die Eisentransporter der Darmschleimhautzellen zur Blutbahn hin blockiert. Dies hat zur Folge, dass sich Eisen über einen längeren Zeitraum in der Darmschleimhaut anreichern kann, da es von der Darmseite her weiterhin aufgenommen, jedoch anschließend nicht ins Blut abgegeben wird. Durch die hohe Eisenansammlung können vermehrt Radikale entstehen, die die umliegenden Zellen schädigen und wiederum neue Entzündungen fördern. Auch der Zugriff auf die Eisenspeicher in Leber und Milz wird durch Entzündungen blockiert. Dadurch steht Eisen nicht mehr für die Blutbildung und seine weiteren Aufgaben zur Verfügung, selbst wenn die Eisenspeicher aufgefüllt sind oder genügend Eisen über die Nahrung zugeführt wird (funktioneller Eisenmangel).


Tipps zur Eisen-Einnahme: Eisenpräparate sollten am besten nüchtern eingenommen werden. Dann befinden sich keine Hemmstoffe im Magen (wie Phytate, Oxalate oder Calcium), die mit den Eisen-Ionen unlösliche Komplexe bilden können. Außerdem unterstützt der saure pH-Wert des nicht gefüllten Magens die Umwandlung von 3-wertigem Eisen (Fe3+) in das aufnahmefähige 2-wertige Eisen (Fe2+). Auch Vitamin C unterstützt diese Umwandlung. Daher ist Vitamin C der ideale Begleiter von Eisen. Alternativ kann auch ein Vitamin-C-haltiges Getränk die Eisenaufnahme unterstützen.

Curryblatt-Eisen oder Eisenbisglycinat sind etwas geschützter vor Hemmstoffen und können auch zu einer Mahlzeit eingenommen werden, falls sie nüchtern nicht gut vertragen werden.

Hat Eisen Nebenwirkungen und ist eine Überdosierung möglich?

Vor allem hochdosierte Eisenpräparate mit Eisensalzen können Nebenwirkungen wie Magendrücken, Übelkeit, Erbrechen oder Verstopfung begünstigen. Generell sollte eine Eisen-Supplementierung ab 50-200 mg Eisen pro Tag nur bei einem bestehenden/diagnostizierten Eisenmangel erfolgen. Dabei können Ursachen und auch mögliche Krankheiten abgeklärt werden, die die Eisenaufnahme beeinflussen.

Eisen sollte bspw. nicht zusätzlich eingenommen werden, wenn eine Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) vorliegt. Dabei funktionieren die natürlichen Schutzmechanismen des Körpers vor einer Eisenüberladung nicht mehr. Überschüssiges Eisen lagert sich in Geweben und Organen ab und kann diese im Laufe der Zeit schädigen.

Eisen neigt außerdem zur Radikalbildung und kann daher in hohen Mengen die Belastung mit freien Radikalen erhöhen3. Dies spricht auch dafür, moderate Dosierungen und Formulierungen mit guter Bioverfügbarkeit zu bevorzugen10.

Die bekannten Nebenwirkungen treten z.B. bei moderat dosiertem pflanzlichem Eisen (Curryblatteisen) kaum auf. Auch Eisenbisglycinat gilt als hervorragend verträgliche Eisenverbindung, die auch bei empfindlichem Magen empfohlen wird und nur selten unerwünschte Nebenwirkungen hervorruft.

Warum Eisen zur Nahrungsergänzung von Lebenskraftpur kaufen?

Bei Lebenskraftpur werden Eisenpräparate angeboten, die besonders gut verträglich und optimal bioverfügbar sind.

Eisen rein aus pflanzlichen Quellen und natürlichem Vitamin C

So enthalten die Lebenskraftpur Eisen Natura Kapseln einen reinen Curryblatt-Extrakt. Begleitet wird dieser von einem natürlichen Hagebutten-Extrakt, der reichlich sekundäre Pflanzenstoffe enthält und einen natürlich hohen Vitamin-C-Gehalt von rund 10 % aufweist. Vitamin C unterstützt die Eisenaufnahme und sekundäre Pflanzenstoffe (aus Curryblatt und Hagebutte) runden durch ihre antioxidativen Effekte das Eisenpräparat perfekt ab.

Durch konsequente Weiterentwicklung und Optimierung der Rezeptur sind die einzigartigen Eisen Natura Kapseln frei von Zusatz- und Füllstoffen.

Weitere Mineralstoffe und Spurenelemente von Lebenskraftpur kaufen

Fazit: Eisen kaufen für Blutbildung, Energiegewinnung und Immunfunktion

  • Eisen muss über die Ernährung oder geeignete Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden und ist u.a. wichtig für die Bildung des roten Blutfarbstoffs und Sauerstoffträgers Hämoglobin. Zudem leistet Eisen einen Beitrag zur Energiegewinnung, ist an vielen enzymatischen Prozessen beteiligt und unterstützt das Immunsystem.

  • Eisen wird über die Nahrung am besten aus Fleisch (als Häm-Eisen) aufgenommen. Die Eisenaufnahme aus Pflanzen kann durch Hemmstoffe behindert werden. Die Eisenaufnahme aus Nüssen, Samen und Kernen kann durch Keimen verbessert werden, da hierbei Hemmstoffe abgebaut werden.

  • Curryblatt-Eisen ist eine besonders gut verträgliche Eisenquelle zur ergänzenden Eisen-Einnahme und wird durch Vitamin C besser vom Körper aufgenommen.

FAQ – Kurze Antworten auf häufige Fragen

Welches Präparat ist am besten bei Eisenmangel?


Für alle Menschen, die ihre Eisenwerte mit pflanzlichen Präparaten verbessern wollen, eignen sich Extrakte aus Curryblatt hervorragend. Ihre Bioverfügbarkeit und Verträglichkeit sind gut untersucht. Vor allem die Kombination mit weiteren antioxidativen Pflanzenextrakten und natürlichem Vitamin C, so wie in den Lebenskraftpur Eisen Natura Kapseln, macht Curryblatt-Eisen zu einer hervorragenden Eisenquelle.

Sollte man Eisen zu sich nehmen?


Schonende, gut verträgliche Eisenpräparate mit einer angemessenen Eisenkonzentration sind hervorragend dazu geeignet, einen Mehrbedarf an Eisen auszugleichen. Allerdings ist es immer ratsam, vor einer Eisen-Einnahme die Eisenversorgung und auch die Sättigung der Eisenspeicher des Körpers abzuklären. Dadurch lassen sich Ursachen des Mangels herausfinden und die Eisenpräparate können entsprechend angepasst werden.

Wie viel Eisen am Tag als Nahrungsergänzung?


Die allgemeinen Empfehlungen zur Eisenaufnahme orientieren sich an den Bedarfen von durchschnittlich gesunden Menschen und werden nur nach Alter, Geschlecht oder Schwangerschaft und Stillzeit unterschieden.

Dabei ist die Eisenaufnahme im Körper von verschiedenen Faktoren abhängig. So können bspw. Infektionen oder Entzündungen die Eisenaufnahme begrenzen. Auch gesättigte Eisentransporter-Proteine im Blut (Transferrin) sorgen dafür, dass weniger neues Eisen aufgenommen wird. Vitamin C, Citrate und ein saures Milieu im Magen können dagegen die Aufnahme positiv unterstützen.

Kann man zu viel Eisen zu sich nehmen?


Generell ist es ratsam, Eisen nur bei einem bestehenden/diagnostizierten Eisenmangel in höheren Dosen (ab 50-200 mg Eisen pro Tag) einzunehmen. Eisen neigt zur Radikalbildung und kann daher in hohen Mengen die Belastung mit freien Radikalen erhöhen3. Dies spricht für eine Eisenzufuhr in moderaten Dosierungen und Formulierungen mit guter Bioverfügbarkeit10.

Bei bestimmten Krankheiten wie der Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) und auch bei schweren Leber- und Nierenerkrankungen, hämolytischer Anämie oder Bleianämie (Blutarmut durch sich auflösende rote Blutkörperchen oder Bleivergiftung) sollte kein zusätzliches Eisen eingenommen werden.

Wie merkt man, dass man Eisenmangel hat?


Aufgrund der vielfältigen Aufgaben des Eisens im Körper können sich die Symptome eines Eisenmangels im ganzen Körper zeigen. Zu ihnen zählen bspw.:

  • Nachlassende Leistungsfähigkeit, Konzentrationsschwäche, Schwindel, Kopfschmerzen, schlechte Stimmung

  • Atemnot, Herzenge, unregelmäßiger Herzschlag oder Herzklopfen

  • Müdigkeit, Erschöpfung, Abgeschlagenheit

  • Blässe aufgrund der verringerten Bildung von roten Blutkörperchen (Erythrozyten)

  • Brüchige Nägel und Haare, eingerissene Mundwinkel

  • Abwehrschwäche und zunehmende Infektionen

  • Energiemangel, der sich z.B. auch durch nachlassende Muskelkraft bemerkbar macht.

Welches Eisen nimmt der Körper am besten auf?


Optimal aufnahmefähig (bioverfügbar) und gleichzeitig schonend für Magen und Darm ist Eisen aus Curryblatt. Der eisenhaltige Curryblatt-Extrakt beinhaltet die ganze Pflanzenmatrix des Curryblatts und damit neben Eisen auch viele weitere natürliche Pflanzenstoffe. Durch die Kombination mit Vitamin C, so wie in den Lebenskraftpur Eisen Natura Kapseln, wird die Eisenaufnahme zusätzlich unterstützt.

Kann man jeden Tag Eisen nehmen?


Ja, bei einem anhaltenden Mehrbedarf oder häufig auftretendem Mehrbedarf kann Eisen auch dauerhaft eingenommen werden, um die tägliche Eisenversorgung zu sichern. Hierbei sollte auf eine moderate Dosierung und eine gut verträgliche Eisenquelle geachtet werden. Wenn sich die Eisenwerte trotz guter Eisenquellen auch nach einer längeren Einnahmezeit nicht verbessern, kann die Einnahme auch versuchsweise alle 2 Tage erfolgen.

Wann darf man Eisen nicht einnehmen?


Eisen sollte bei den folgenden Erkrankungen nicht zusätzlich eingenommen werden:

  • Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit)

  • Schwere Leber- und Nierenerkrankungen

  • Hämolytische Anämie: Eine Form der Blutarmut, bei der die roten Blutkörperchen in hoher Anzahl und nach kurzer Lebensdauer zerfallen.

  • Bleianämie: Blutarmut, die durch chronische Bleivergiftung auftritt.

Was darf man nicht zusammen mit Eisen einnehmen?


Am besten sollten Eisenpräparate nüchtern und getrennt von anderen Mahlzeiten eingenommen werden. Damit wird verhindert, dass sich schwerlösliche Eisen-Komplexe bilden, die vom Körper nicht aufgenommen, sondern ungenutzt ausgeschieden werden. Ideal wird Eisen mit Vitamin C kombiniert, da dies nachweislich seine Aufnahmefähigkeit unterstützt.

Auch eine mögliche Konkurrenz um die Aufnahme im Darm entfällt durch die nüchterne Einnahme. Vor allem wenn eine große Menge an anderen 2-wertigen Ionen wie Mangan, Zink oder Kupfer eingenommen wird, könnte eine Aufnahmekonkurrenz entstehen. Damit die jeweiligen Spurenelemente (Eisen, Mangan, Zink oder Kupfer) optimal aufgenommen werden können, wird eine getrennte Einnahme empfohlen.

Ist es schlimm, wenn man Eisenmangel hat?


Bei Eisenmangel können viele Prozesse im Körper nicht naturgemäß ablaufen. Daher sollte der Eisenbedarf gedeckt werden. Die folgenden Symptome können auf einen Eisenmangel hinweisen:

  • Nachlassende Leistungsfähigkeit, Konzentrationsschwäche, Schwindel, Kopfschmerzen, schlechte Stimmung, Müdigkeit

  • Atemnot, Herzenge, unregelmäßiger Herzschlag oder Herzklopfen

  • Blässe

  • Brüchige Nägel und Haare, eingerissene Mundwinkel

  • Abwehrschwäche

Wenn diese Symptome auftreten, gibt eine Blutanalyse Aufschluss über die Menge von frei verfügbarem und gespeichertem Eisen im Körper. Falls ein Mangel besteht oder der Eisenverbrauch höher ist als die tägliche Eisenaufnahme über die Ernährung, können geeignete Eisenpräparate eingenommen werden, um den Mangel oder Mehrbedarf auszugleichen.

Quellen

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