Vitamin K

Vitamin K ist für viele Prozesse im Körper wichtig. Hervorgehoben werden seine Funktionen zum Erhalt einer gesunden Knochenstruktur, die Vitamin K in Zusammenarbeit mit Vitamin D erfüllt. Ebenso wird Vitamin K für eine normale Blutgerinnung benötigt. Das fettlösliche Vitamin wird dazu am besten in einem hochwertigen sowie stabilen Öl gelöst und zu einer fettreichen Mahlzeit eingenommen.
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Vitamin K kaufen von Lebenskraftpur

Vitamin K ist ein lebensnotwendiger Mikronährstoff mit Funktionen bei der Blutgerinnung, im Knochenstoffwechsel und mehr. Das Vitamin muss in ausreichender Menge mit der Nahrung zugeführt und kann durch geeignete Präparate ergänzt werden. Hierfür bietet sich die gut für den Körper verwertbare Form Vitamin K2-MK7, gelöst in stabilem Kokosöl an – ggf. in Kombination mit Vitamin D.

Was ist Vitamin K?

Vitamin K zählt neben den Vitaminen A, D und E zur Gruppe der fettlöslichen Vitamine. Dabei werden unter dem Begriff Vitamin K mehrere Vitamin-Verbindungen mit gleichem chemischem Grundgerüst und ähnlichen Funktionen zusammengefasst. Zu den bekanntesten K-Vitaminen zählen die beiden natürlichen Verbindungen Vitamin K1 (Phyllochinon) und Vitamin K2 (Menachinon). Im Körper kann Vitamin K1 in K2 umgewandelt werden. Daneben existieren auch künstliche Formen des Vitamins wie Vitamin K3, die in der Natur nicht vorkommen.

Gut zu wissen: Welche Lebensmittel enthalten Vitamin K?

Vitamin K1 ist in hohen Mengen in dunkelgrünem Gemüse wie Grünkohl, Spinat, Rosenkohl oder Brokkoli enthalten, während Vitamin K2 v.a. in fetthaltigen Milchprodukten (insb. bestimmte Käsesorten wie Camembert), Eigelb, Leber und in geringen Mengen auch in Muskelfleisch vorkommt. Dabei wird Vitamin K2 vom Körper i.d.R. effizienter aufgenommen als Vitamin K1.

Vitamin K: Wirkung im Körper

Vitamin K ist für den Körper von großer Bedeutung für die „Aktivierung“ bestimmter Proteine, die eine Rolle bei der Blutgerinnung und im Knochenstoffwechsel spielen. Deshalb sind folgende Aussagen zur Funktion von Vitamin K erlaubt:

  • Vitamin K trägt zu einer normalen Blutgerinnung bei

  • Vitamin K trägt zur Erhal­tung normaler Knochen bei1

Abb. 1: Wirkung von Vitamin K.

Interessant zu wissen: Die Bezeichnung Vitamin „K“ leitet sich von der Funktion des Vitamins bei der Koagulation (= Gerinnung) des Blutes ab. Zeitgleich kann der Buchstabe auch als Eselsbrücke für die Funktion des Vitamins im Knochenerhalt genutzt werden.

Insbesondere die Funktion von Vitamin K im Knochenstoffwechsel basiert u.a. darauf, dass es den Einbau von Calcium aus dem Blut in die Knochen unterstützt. Wird Calcium aus den Blutbahnen abtransportiert, kann sich das Risiko für die „Verkalkung“ (in Form von Calcium-Ablagerungen) der Blutgefäße verringern. Damit sorgt Vitamin K für ein natürliches Gleichgewicht zwischen Calcium im Blut und den Knochen. Auch darüber hinaus scheint Vitamin K – und insbesondere Vitamin K2 - zahlreiche positive Effekte aufzuweisen2.

Gut zu wissen: Da neben Vitamin K auch Vitamin D von Bedeutung für den Knochenstoffwechsel ist, ist die kombinierte Einnahme meist sinnvoll. Die beiden Vitamine bilden eine ideale Synergie beim Aufbau und der Erhaltung der Knochensubstanz.

Vitamin-K-Mangel: Symptome und Ursachen

Die Versorgungssituation mit Vitamin K in Deutschland ist aufgrund fehlender Daten schwer einzuschätzen. Zudem existieren auch keine typischen Anzeichen, die bereits auf eine leichte Unterversorgung hindeuten. Jedoch können bei einem fortgeschrittenen Mangel folgende Symptome auftreten:

  • Blutungsneigung bzw. verlangsamte Blutgerinnung (meist erst bei schwerem Mangel); z.B. häufig auftretende Hämatome („blaue Flecken“) bei bereits leichten Stößen

  • Reduzierung der Knochenmineraldichte (bei langfristig unbemerktem Mangel)

Hinweis: Für die Bestimmung der Vitamin-K-Versorgung wird meist der sog. „Quick-Wert“ genutzt – dabei wird gemessen, wie schnell das Blut gerinnt. Auf diese Weise kann allerdings nur ein schwerer Mangel – und keine leichte Unterversorgung – erkannt werden3. Ob die Vitamin-K-Versorgung neben der Blutgerinnung auch ausreichend für die Erhaltung normaler Knochen ist, kann besser durch andere Werte bestimmt werden. Hierfür hat sich z.B. das Verhältnis aus carboxyliertem und nicht-carboxyliertem Osteocalcin bewährt3,4. Osteocalcin ist ein Hormon des Knochenstoffwechsels, das durch Vitamin K carboxyliert und damit aktiviert wird.

Verschiedene Faktoren können das Risiko für eine Unterversorgung mit Vitamin K erhöhen. Dazu gehören insbesondere:

  • Geringe Zufuhr durch die Nahrung: Insbesondere bei veganer Ernährung mit gleichzeitig geringem Verzehr von (dunkelgrünem) Gemüse

  • Chronische Magen-Darm-Erkrankungen

  • Erkrankungen bzw. Schädigungen der Leber

  • Einnahme bestimmter Medikamente wie Breitband-Antibiotika oder Vitamin-K-Antagonisten (bestimmte Blutgerinnungshemmer)

Tagesbedarf an Vitamin K

Wieviel Vitamin K der menschliche Körper benötigt, um optimal versorgt zu sein, ist bisher nicht genau bekannt. Deshalb werden von offizieller Seite lediglich „Schätzwerte für eine angemessene Vitamin-K-Zufuhr“ herausgegeben5. Diese Schätzwerte unterscheiden sich je nach Alter und Lebensphase und sehen in Deutschland folgendermaßen aus:

Alter bzw. Lebensphase µg Vitamin K/Tag
Männlich Weiblich

Säuglinge und Kinder

0 bis 4 Monate

4

4 bis 12 Monate

10

1 bis 4 Jahre

15

4 bis 7 Jahre

20

7 bis 10 Jahre

30

10 bis 13 Jahre

40

13 bis 15 Jahre

50

Jugendliche und Erwachsene

15 bis 51 Jahre

70

60

51 Jahre und älter

80

65

Schwangere und Stillende

 

60

© www.lebenskraftpur.de

Tab. 1: Schätzwerte von Vitamin K in Deutschland.

In den USA werden dagegen höhere Schätzwerte ausgesprochen: 120 µg/Tag für Männer und 90 µg/Tag für Frauen. Auch Experten sprechen sich für höhere Zufuhrempfehlungen aus und betrachten die genannten Schätzwerte lediglich als Mindestzufuhr6. Denn sie basieren v.a. auf der Funktion von Vitamin K bei der Blutgerinnung – die weiteren Funktionen von insbesondere Vitamin K2 finden dabei bisher wahrscheinlich keine ausreichende Berücksichtigung.

Interessant zu wissen: In einer gesunden Darmflora können von bestimmten Bakterien geringe Vitamin-K-Mengen gebildet werden. Inwiefern dieses jedoch aufgenommen wird und zur Versorgung des Körpers beiträgt, ist noch nicht ausreichend erforscht.

Bei den genannten Schätzwerten wird zudem grundsätzlich nicht zwischen Vitamin K1 und K2 unterschieden, obwohl sich die beiden Formen in bestimmten Eigenschaften – wie der Bioverfügbarkeit und Wirkweise – unterscheiden. Vitamin K2 macht meist nur zwischen 5 und 25 % der mit der Nahrung aufgenommenen Vitamin-K-Menge aus2.

Deshalb kann die Versorgung mit Vitamin K1 zwar ausreichend sein, eine Erhöhung der Zufuhr mit Vitamin K2 aber trotzdem sinnvoll erscheinen und langfristigen Nutzen bringen. Häufig werden Dosierungen zwischen zusätzlich 30 und 300 µg/Tag Vitamin K2 eingesetzt6.

Gut zu wissen: Ist eine Vitamin-K-Überdosierung möglich?

Vitamin K gilt – in seinen natürlichen Formen K1 und K2 – auch in höheren Mengen als sicher und es sind bei gesunden Menschen keine typischen Symptome einer Überdosierung bekannt. Lediglich Personen, die gerinnungshemmende Medikamente zu sich nehmen, sollten vor der Einnahme von Vitamin-K-haltigen Nahrungsergänzungsmitteln mit dem behandelnden Therapeuten sprechen.

Was sollte man bei der Einnahme von Vitamin K beachten?

Gesunde Menschen müssen bei der Einnahme von Vitamin K keine besonderen Hinweise beachten. Lediglich Personen, die gerinnungshemmende Medikamente („Blutverdünner“) wie Marcumar einnehmen, sollten vor der Einnahme von Vitamin-K-haltigen Nahrungsergänzungsmitteln mit einem Arzt bzw. Therapeuten Rücksprache halten. Denn aufgrund der wichtigen Rolle von Vitamin K bei der Blutgerinnung können selbst geringe Mengen die Wirkung dieser Medikamente beeinträchtigen.

Vitamin-K-Tropfen als Nahrungsergänzung

Um von der Nahrungsergänzung mit Vitamin K optimal zu profitieren, sollten einige Punkte berücksichtigt werden. Dazu zählen u.a.:

  • Die Darreichungsform als Tropfen

  • Vitamin K als Vitamin K2

  • Die richtige Vitamin-K2-Form

Vitamin K in Tropfenform

Die Nahrungsergänzung mit Vitamin K in Form von Tropfen ist besonders sinnvoll. Denn als Trägersubstanz für das fettlösliche Vitamin werden dabei i.d.R. pflanzliche Öle verwendet. Hierdurch kann die Bioverfügbarkeit des Vitamins erhöht werden.

Vitamin K als Vitamin K2

Da Vitamin K2 wahrscheinlich besser vom Körper aufgenommen und effizienter verwertet werden kann, ist es hinsichtlich einer Nahrungsergänzung dem Vitamin K1 vorzuziehen. Zudem wird über die Nahrung ohnehin meist weniger Vitamin K2 als K1 aufgenommen.

Vitamin K2 MK-7 all-trans

Dabei kommt Vitamin K2 wiederum in verschiedenen Formen mit unterschiedlichen Eigenschaften vor. So wird Vitamin K2 auch als Menachinon (Abk.: MK) bezeichnet. Es existieren verschiedene MK-Formen, die sich auf molekularer Ebene durch die Länge der Seitenkette unterscheiden. Vitamin K2 MK-7 ist dabei eine Vitamin-K-Form mit vielen Eigenschaften, die sie als Nahrungsergänzungsmittel qualifizieren. Dazu gehören eine effiziente Aufnahme und eine lange Verweildauer im Körper3,7.

Der Zusatz „all-trans“ ist eine Bezeichnung aus der Chemie für bestimmte Eigenschaften eines Moleküls. Im Falle des Vitamin K2 bedeutet sie, dass nur die biologisch aktive (trans-)Form vorliegt, die vom Körper optimal verwendet werden kann3.

Tipp: Neben Vitamin-K-Tropfen können auch bestimmte Superfoods mit einem nachweislich hohen Vitamin-K-Gehalt die tägliche Versorgung unterstützen. Diese enthalten jedoch Vitamin K1. Im Sortiment von Vitanur by Lebenskraftpur zählen dazu u.a. folgende Produkte:

Warum Vitamin K von Lebenskraftpur kaufen?

Bei der Entwicklung der Lebenskraftpur Vitamin-K-Präparate haben wir die genannten Punkte selbstverständlich berücksichtigt und auch darüber hinaus großen Wert auf eine flexible und einfache Anwendung und einen natürlichen Ursprung der Inhaltsstoffe gelegt. Durch die besondere Formulierung in MCT-Kokosöl können wir auch vollkommen auf Zusatzstoffe verzichten. Zudem bietet unser breites Sortiment mit unterschiedlichen Dosierungen und Vitamin-K-Kombinationen die Möglichkeit das individuell sinnvollste Präparat auszuwählen.

Vitamin K2 MK7 in MCT-Öl gelöst

So enthalten alle Lebenskraftpur Vitamin-K-Präparate das Vitamin ausschließlich in seiner ideal für den Körper nutzbaren Form K2 MK-7 all-trans. Dieses wird in MCT-Öl auf Kokosnussbasis gelöst. MCT-Öl als natürliches Lösungsmittel und Trägermedium für Vitamin K weist zahlreiche Vorteile auf.

Die Abkürzung MCT steht für den englischen Fachbegriff „medium-chain triglycerides“ – zu Deutsch: mittelkettige Fettsäuren. Diese sind im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzenölen sehr stabil sowie lange haltbar und machen damit zusätzliche Konservierungsmittel überflüssig.

Eine weitere Besonderheit ist, dass sich fettlösliche Vitamine – wie Vitamin K – ideal in MCT-Öl lösen und deshalb keine Zusatzstoffe als Verarbeitungshilfen notwendig sind. Außerdem gewährleistet diese Formulierung eine bessere Bioverfügbarkeit des Vitamins gegenüber einer Einnahme in Pulverform mit Wasser, wie es z.B. in Kapseln oder Tabletten vorliegt.

Flexible und einfache Einnahme

Die Darreichungsform als Tropfen mittels der enthaltenen Pipette ermöglicht dabei eine einfache und flexible Anwendung. So kann die Einnahme an den individuellen Bedarf angepasst werden. Es ist zudem kein oftmals unangenehmes Kapselschlucken notwendig.

Natürliches Vitamin K aus Natto

Das in den Lebenskraftpur Vitamin-K-Präparaten enthaltene Vitamin K2 wird aus fermentierten Sojabohnen (Natto) gewonnen. Damit stammt es aus natürlichem Ursprung. Die verwendeten Sojabohnen stammen aus gentechnikfreien Sorten (d.h. sie sind GMO-frei; GMO = gentechnisch-modifizierter Organismus).

Verzicht auf Zusatzstoffe

Die Lebenskraftpur Vitamin-K-Präparate kommen dabei ohne Konservierungs-, Farb- oder Aromastoffe aus. Neben Kokosöl als Basis sind demnach lediglich die jeweils angegebenen Vitamine enthalten.

Darüber hinaus verzichten wir gemäß des Lebenskraftpur Reinheitsprinzips gänzlich auf überflüssige Zusatzstoffe.

Mono- und Komplexpräparate mit verschiedenen Dosierungen

Im Lebenskraftpur Sortiment sind sowohl Monopräparate – für die gezielte, alleinige Vitamin-K-Einnahme – als auch sinnvoll konzipierte Komplexpräparate mit verschiedenen Vitamin-K-Kombinationen vorhanden. So kann mit den Vitamin-D3K2-Präparaten auf praktische Weise die beliebte und sich ideal ergänzende Kombination der beiden Vitamine D und K2 eingenommen werden. Die Lebenskraftpur Vitamin-ADEK-Präparate stellen dagegen die Versorgung mit allen vier fettlöslichen Vitaminen sicher.

Die folgende Tabelle liefert einen Überblick über die verschiedenen Lebenskraftpur Vitamin-K-Präparate in unserem Sortiment.

Präparat Inhaltsstoffe (neben Kokosöl (MCT)) Vitamin-K2-Menge
Pro Tropfen Pro Verzehrempfehlung

Vitamin K Tropfen

Vitamin K2

50 µg

200 µg

Vitamin D3K2 Komplex Tropfen

Vitamine D3 und K2

30 µg

120 µg

Vitamin D3K2 Forte Tropfen

Vitamine D3 und K2

80 µg

80 µg

Vitamin D3K2 Kinder Tropfen

Vitamine D3 und K2

10 µg

10-20 µg

Vitamin ADEK Komplex Tropfen

Vitamine A, D3, E und K2

30 µg

30 µg

Vitamin ADEK Forte Tropfen

Vitamine A, D3, E und K2

80 µg

80 µg

© www.lebenskraftpur.de

Tab. 2: Vergleich der Lebenskraftpur Vitamin-K-Präparate.

Weitere Vitamine und Multivitamine von Lebenskraftpur kaufen

Fazit: Vitamin K kaufen für Knochen, Blutgerinnung und mehr

  • Vitamin K trägt zur Erhaltung der Knochensubstanz sowie zu einer normalen Blutgerinnung bei und zeigt auch darüber hinaus zahlreiche positive Effekte.

  • Eine gezielte Zufuhr an insbesondere – dem in der Nahrung weniger vorhandenem – Vitamin K2 kann langfristigen Nutzen bringen.

  • Für die Nahrungsergänzung ist die Form Vitamin K2 MK-7 gelöst in stabilem MCT-Öl besonders gut geeignet und kann aufgrund sich ergänzender Effekte ideal mit Vitamin D kombiniert werden.

FAQ – Kurze Antworten auf häufige Fragen

Welches Vitamin K ist das beste?

Natürlicherweise kommt Vitamin K als K1 in pflanzlichen und als K2 in tierischen Lebensmitteln vor – Vitamin K2 wird hierbei i.d.R. besser aufgenommen. Bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln hat sich v.a. die spezielle Verbindung Vitamin K2-MK7 bewährt, da sie vom Körper effizient verwertet werden kann.

Wann braucht man Vitamin K?

Eine Ergänzung mit Vitamin K kann unter verschiedenen Umständen sinnvoll sein, wie z.B.:

  • wenn über die Nahrung wenig Vitamin K zugeführt wird.

  • bei erhöhtem Bedarf, z.B. bei bestimmten Erkrankungen oder der Einnahme bestimmter Medikamente wie Breitband-Antibiotika, Gallensäurebinder (bzw. Cholesterin-/Lipidsenker) oder Antiepileptika.

  • als Ergänzung zur Vitamin-D-Einnahme, um den Erhalt der Knochensubstanz langfristig zu unterstützen.

Was ist der Unterschied zwischen Vitamin K und K2?

Vitamin K ist ein zusammenfassender Oberbegriff für verschiedene Vitamin-K-Formen wie Vitamin K1 oder Vitamin K2. Das Vitamin K2 kommt v.a. in tierischen Lebensmitteln wie Milchprodukten vor und eignet sich ebenfalls hervorragend für eine Nahrungsergänzung.

Wie äußert sich ein Vitamin-K-Mangel?

Ein Mangel sowie auch eine leichte Unterversorgung an Vitamin K bleibt oft unbemerkt, da die langfristig negativen Effekte auf die Knochenmineraldichte nicht offensichtlich sind. Ein mäßiger bis starker Mangel kann sich auch durch eine erhöhte Blutungsneigung und eine verlangsamte Gerinnungszeit des Blutes bemerkbar machen. Schnell auftretende blaue Flecken bei harmlosen Stößen könnten z.B. ein Anzeichen hierfür sein.

Warum soll man Vitamin D mit Vitamin K nehmen?

Die kombinierte Einnahme von Vitamin D und K ist besonders sinnvoll, da sie sich hinsichtlich ihrer Funktionen im Knochenstoffwechsel ideal ergänzen. Zudem wird angenommen, dass eine hochdosierte Vitamin-D-Einnahme den Bedarf an Vitamin K erhöhen und eine gute Vitamin-K-Versorgung wiederum vor einer Überversorgung mit Vitamin D schützen könnte.

Wer darf kein Vitamin K nehmen?

Personen, die Medikamente zur Hemmung der Blutgerinnung („Blutverdünner“) einnehmen, sollten die Einnahme Vitamin-K-haltiger Präparate mit einem Arzt oder Therapeuten absprechen, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden.

Wie lange dauert es, bis Vitamin K wirkt?

Vitamin K weist in der Regel keine sofortige, spürbare Wirkung auf. Bei einem akuten Vitamin-K-Mangel kann die Zufuhr von Vitamin K jedoch innerhalb weniger Stunden zur Normalisierung der Blutgerinnung beitragen. Der Einfluss von Vitamin K auf den Knochenstoffwechsel und die Unterstützung des normalen Knochenerhalts entfalten sich dagegen eher langfristig über Monate und Jahre.

Kann Vitamin K Thrombosen auslösen?

Vitamin K trägt zu einer normalen Blutgerinnung bei. Bei gesunden Menschen wird deshalb jedoch nicht das Thrombose-Risiko erhöht. Lediglich Personen, die aufgrund einer erhöhten Thromboseneigung gerinnungshemmende Medikamente einnehmen, sollten die Einnahme von Vitamin K mit einem Arzt oder Therapeuten absprechen.

Ist Vitamin K ein Blutverdünner?

Vitamin K ist kein Blutverdünner, sondern trägt zu einer normalen Blutgerinnung bei und hat damit vielmehr regulierende Effekte auf die Blutgerinnung. Die umgangssprachlich als „Blutverdünner“ bezeichneten Medikamente sollen dagegen die Blutgerinnung hemmen bzw. reduzieren.

Ist Vitamin K verschreibungspflichtig?

Vitamin K ist nicht verschreibungspflichtig und – wie andere Vitamine auch – in Form von Nahrungsergänzungsmitteln frei verkäuflich.



Quellen

  1. "Scientific Opinion on the Substantiation of Health Claims Related to Vitamin K and Maintenance of Bone (ID 123, 127, 128, and 2879), Blood Coagulation (ID 124 and 126), and Function of the Heart and Blood Vessels (ID 124, 125 and 2880) Pursuant to Article 13(1) of Regulation (EC) No 1924/2006", EFSA Journal, vol. 7, no. 10, Oct. 2009. [Accessed: 21 December 2022].
  2. Halder/Petsophonsakul et al., "Vitamin K: Double Bonds beyond Coagulation Insights into Differences between Vitamin K1 and K2 in Health and Disease", Int J Mol Sci, vol. 20, no. 4, Feb. 2019. [Accessed: 19 October 2023].
  3. Schmidt and Schmidt, "Mikronährstoff-Therapie", 1. Auflage. Elsevier, 2022.
  4. Van Summeren/Braam et al., "Pronounced Elevation of Undercarboxylated Osteocalcin in Healthy Children", Pediatric Research 2007 61:3, vol. 61, no. 3, pp. 366–370, Mar. 2007. [Accessed: 19 October 2023].
  5. "Vitamin K | DGE". [Accessed: 19 October 2023].
  6. Gröber, "Mikronährstoffberatung ", vol. 1. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2018.
  7. Sato/Schurgers et al., "Comparison of Menaquinone-4 and Menaquinone-7 Bioavailability in Healthy Women", Nutr J, vol. 11, no. 1, 2012. [Accessed: 20 October 2023].