MSM

Schwefel zählt zu den Mengenelementen, also zu den Mineralstoffen, von denen der menschliche Organismus durchschnittlich über 50 mg pro Tag verbraucht. Der Körper kann Schwefel nicht selbst herstellen und ist daher auf die Zufuhr über die Nahrung angewiesen. Schwefel wird in der Natur häufig in Form von MSM (Methylsulfonylmethan) gespeichert. Das organische MSM kommt sowohl in Pflanzen als auch im menschlichen Organismus vor und ist dem Körper bestens bekannt.
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MSM kaufen von Lebenskraftpur

Auch wenn die Schwefelverbindung MSM natürlicherweise in Pflanzen vorkommt, reichen die Konzentrationen nicht aus, um die notwendigen Mengen für potente Präparate gewinnen zu können. Deshalb enthalten auch die hochwertigsten MSM-Präparate für die ergänzende Schwefelzufuhr ausschließlich synthetisch gewonnenes MSM.

Dabei ist die Reinheit eines der wichtigsten Unterscheidungs- und Qualitätsmerkmale zwischen den angebotenen MSM-Präparaten. So bietet Lebenskraftpur MSM in seiner höchsten Reinheit an, die durch ein patentiertes Herstellungsverfahren erzielt wird. MSM in Lebenskraftpur MSM Pulver und MSM Kapseln wird in einem mehrphasigen Destillationsverfahren bis zur höchstmöglichen Reinheit aufgereinigt und ist besonders gut verträglich, ohne unangenehmen Schwefelgeruch zu verursachen. 

Was ist MSM?

MSM (Methylsulfonylmethan) ist eine natürliche, organische Schwefelverbindung. Ihr großer Vorteil ist, dass sie nicht unangenehm nach Schwefel riecht und in der Natur weit verbreitet ist. Schwefel erfüllt besonders über seine verbindenden Eigenschaften (sog. Schwefelbrücken) viele strukturgebende Funktionen im Körper.

Dabei kann der Körper Schwefel nicht selbst herstellen und ist auf die Zufuhr über die Nahrung angewiesen. MSM ist eine ideale Form, um dem Körper Schwefel zuzuführen. Denn das organische MSM kommt auch im menschlichen Organismus vor und ist dem Körper bestens bekannt. Auch viele Pflanzen speichern Schwefel in Form von MSM.

MSM: Funktionen und Anwendungsbereiche der Schwefelverbindung

Die Anwendung von MSM ist in der Naturheilkunde fest verankert und weitreichend bekannt. Auch bei Sportlern ist MSM sehr beliebt. Jedoch gibt es für die schwefelhaltige Verbindung keine offiziell zulässige Gesundheitsaussage. Das bedeutet, Hersteller von MSM-Präparaten können keine Angaben darüber machen, welche Rolle MSM für die Gesundheit und Funktionen im Körper spielen könnte.

Daher beschränken wir uns bei der weiteren Ausführung auf die Rolle des in MSM enthaltenen Schwefels im Körper, so wie sie in einschlägigen Lehrbüchern beschrieben wird.

Schwefel erfüllt viele wichtige Aufgaben, v.a. als Strukturgeber von Aminosäuren und Proteinen. So ist Schwefel wesentlich am Aufbau von

  • Haaren,

  • Nägeln,

  • Gelenken und

  • Knochen beteiligt.

Zudem unterstützt es den Körper beim Bau des wichtigen Antioxidans Glutathion und bei der Entgiftungsarbeit.

Schwefel in Haaren und Nägeln

Besonders die Haare und Nägel erhalten ihre Struktur und Festigkeit durch Faserproteine (Keratine), die hauptsächlich aus den schwefelhaltigen Aminosäurebausteinen L-Cystein aufgebaut werden. Die Schwefelgruppen aus L-Cystein gehen miteinander besonders stabile Verbindungen ein.

Schwefelhaltiges L-Cystein verbindet Faserproteine wie die Sprossen einer Leiter und verleiht ihnen somit Festigkeit und Stabilität.

Abb. 1: L-Cystein verleiht den Haaren als wichtiger Bestandteil von Keratin Festigkeit.

Je mehr L-Cystein eingelagert ist, desto fester werden die Strukturen. So wird der Unterschied zwischen festen Borsten (viel Cystein) und weichen Haaren (weniger Cystein) im Wesentlichen durch die Anzahl der L-Cystein-Bausteine bestimmt.

Interessant zu wissen: Auch bei Dauerwellen macht man sich die besonderen, strukturgebenden Eigenschaften von L-Cystein zunutze. Hierfür werden die Disulfidbrücken im Haar-Keratin zuerst chemisch aufgebrochen, das Haar anschließend in Form gebracht und die Schwefel-Bindungen dann wiederhergestellt.

Mikroorganismen im Darm brauchen Schwefel

Außerdem beeinflusst Schwefel auch die Zusammensetzung und damit die Nebenprodukte des Darmmikrobioms. Denn viele Mikroorganismen können bspw. Schwefel für ihre Energieerzeugung nutzen. Darüber hinaus kann Schwefel auch dazu beitragen, die Schleimschichten im Darm zu stabilisieren und ungewollte Mikroorganismen (Krankheitserreger) in Schach zu halten1.

Schwefel-Verbindungen steuern die Kommunikation und Verbindung von Zellen

Schwefelhaltige Zuckerverbindungen (sog. Sulfatierte Glykosaminoglykane; S-GAGs) sind auf jeder Zelloberfläche und im Zellzwischenraum (der Matrix zwischen den Zellen) zu finden. Durch sie können sich Zellen verbinden und miteinander kommunizieren (sog. Zell-Zell-Kommunikation). Zu ihnen zählt auch das gerade bei Sportlern beliebte Chondroitinsulfat1.

Schwefel als Hilfsmittel für Radikalschutz und Leberfunktion

Auch Glutathion, eines der bedeutendsten Antioxidantien und Verteidigungsmoleküle des Körpers, besteht aus schwefelhaltigen Bausteinen (Aminosäuren). Es kann nur gebildet werden, wenn ausreichend viele Bausteine zur Verfügung stehen. Glutathion kann Zellen, Fette, Eiweiße und die Erbsubstanz (DNA) vor Schädigung durch freie Radikale schützen2.

Darüber hinaus sind auch einige Entgiftungsprozesse der Leber abhängig von Glutathion. So wird Glutathion von der Leber genutzt, um bspw. Immunzellen abzubauen, die nicht mehr benötigt werden3.

Abb. 2: Wirkung von Schwefel im Körper.

MSM-Mangel: Symptome und Ursachen

Schwefelverbindungen sind Bestandteil von

  • Enzymen,

  • Aminosäuren,

  • Hormonen (z.B. Insulin) und

  • Antioxidantien wie Glutathion.

Schwefel kommt u.a. in der Gelenkflüssigkeit und in Knorpeln vor. Auch die Leber nutzt schwefelhaltiges Glutathion zum Abbau von Schadstoffen und der Körper profitiert von seinen antioxidativen Effekten.

Vor allem eine proteinreiche Ernährung trägt dazu bei, den Körper mit ausreichend Schwefel zu versorgen. Lange Transportwege, Lagerung, Hitze und auch Kälte können Schwefelverbindungen in Lebensmitteln zerstören.

Kommt es tatsächlich zu einer Unterversorgung mit Schwefel, äußert sich diese auf unterschiedliche Weisen. Mögliche Symptome sind:

  • Gelenkbeschwerden,

  • spröde Haare und brüchige Fingernägel,

  • schlaffes Bindegewebe und fade Haut,

  • schlechte Durchblutung, Antriebslosigkeit, Ängste und

  • Probleme mit der Leber.

Auch wenn eine umfassende wissenschaftliche Untersuchung von Schwefel und Schwefelmangel noch aussteht und es dementsprechend kontroverse Meinungen gibt, deuten einige Studien darauf hin, dass eine ergänzende Einnahme von Schwefel positiven Einfluss auf die Gesundheit sowie das Wohlbefinden haben und gewisse Beschwerden reduzieren kann.

Tagesbedarf an MSM

MSM gilt als sicher und die meisten Menschen vertragen Dosierungen von bis zu 4 g täglich gut. Unerwünschte Effekte sind nur wenige bekannt. Offiziell empfohlene Mengen zum Tagesbedarf gibt es jedoch nicht zu MSM.

Einnahme von MSM

MSM sollte vor einer Mahlzeit eingenommen werden. Um die individuelle Verträglichkeit zu optimieren, ist aber auch eine Einnahme zu den Mahlzeiten möglich. Höhere Dosierungen werden am besten auf 2 oder 3 Dosen täglich aufgeteilt. Vitamin C kann die natürliche Aufnahme von MSM zusätzlich unterstützen.

Darüber hinaus kann die innere Anwendung bei Muskel- und Gelenksbeschwerden auch durch äußerliche, z.B. in Form von kühlenden Auflagen, unterstützt werden. Diese pflegen, kühlen und entspannen die Haut rund um Gelenke und Muskeln.

MSM in Lebensmitteln: Lässt sich der MSM-Bedarf über die Ernährung decken?

Bei ausgewogener Ernährung ist ein Mangel an Schwefel nicht zu erwarten. Dennoch besteht in bestimmten Situationen (z.B. intensivem Sport, bei veganen Athleten, bei Kindern und bei einer proteinarmen Ernährung oder bei Erkrankungen) ein erhöhter Bedarf5.

Schwefelhaltige Nahrungsmittel

Schwefelhaltige Nahrungsmittel sind bspw.

  • Eier,

  • Milch,

  • Fisch und Fleisch,

  • Knoblauch,

  • Zwiebeln,

  • Brokkoli,

  • Mais,

  • Sonnenblumenkerne,

  • Schokolade,

  • Cashewnüsse, Walnüsse, Mandeln und

  • Sesamkerne5.

Abb. 3: Schwefelhaltige Nahrungsmittel.

Tierisches Eiweiß enthält dabei mehr schwefelhaltige Aminosäuren als pflanzliches Eiweiß, weshalb besonders Veganer auf eine ausgeglichene Schwefelbilanz achten müssen.

MSM ist eine natürliche Schwefelverbindung

Viele Pflanzen, aber auch Tiere speichern Schwefel in Form von Methylsulfonylmethan (MSM). So ist MSM eine organische Schwefelverbindung, die in der Natur weit verbreitet ist. Zur Deckung eines Mehrbedarfs ist MSM daher besonders gut geeignet und kann direkt als Nahrungsergänzung eingenommen werden.

MSM als Nahrungsergänzungsmittel: Worauf sollte man achten?

Dabei sollte beim Kauf eines MSM-Präparates auf einen möglichst hohen Reinheitsgrad geachtet werden. Dieser ist das wichtigste Qualitätskriterium für MSM. So wird MSM bei Lebenskraftpur bspw. in einem mehrfachen Destillationsprozess bis zum höchsten Reinheitsgrad aufgereinigt, wodurch es zu einem der reinsten MSM-Produkte wird.

Für eine gute Verträglichkeit sollte das Präparat zudem frei von Zusatzstoffen wie Trennmitteln, Rieselhilfen, Farbstoffen oder synthetischen Überzugsmitteln sein. Daher sind Kapselpräparate oder reine Pulver besonders gut geeignet. Sie ermöglichen eine gezielte Zufuhr von konzentrierten Mengen MSM.

Hat MSM Nebenwirkungen und ist eine Überdosierung möglich?

Bisher gibt es keine festgelegten Höchstmengen für MSM. In Studien wurden meist bis zu 6 g MSM pro Tag eingesetzt, im Einzelfall sogar bis 18 g MSM pro Tag verabreicht. Selbst bei hohen Einnahmemengen sind kaum unerwünschte Nebeneffekte oder Symptome einer Überdosierung bekannt. Nur gelegentlich haben Menschen durch die Einnahme von MSM Magen-/Darmbeschwerden und/oder die Haut zeigt gelegentlich Rötungen als Reaktion auf die Einnahme.

Hohe Toleranzgrenze für MSM

Auch in Tierversuchen wurden mit hohen Konzentrationen von MSM kaum negative Effekte beobachtet. Selbst bei schwangeren Tieren hatten hohe MSM-Mengen keinen negativen Einfluss auf die Föten. Die Dosis, bei deren Einnahme keine nachweisbaren negativen Effekte zu beobachten sind, lag bspw. in einer Tierstudie mit schwangeren Ratten bei 1000 mg/kg/Tag (bezeichnet als NOAEL– No-Observed-Adverse-Effect-Level)6. Umgerechnet auf den Menschen müsste eine 60 kg schwere Person >60 g MSM/Tag einnehmen, um den NOAEL zu erreichen.

Vorsicht bei Colitis ulcerosa, Molybdänmangel oder Mangel an dem Enzym Sulfit-Oxydase

Bei einigen Stoffwechselstörungen oder Erkrankungen sollten schwefelhaltige Produkte jedoch mit Vorsicht eingenommen werden. So ist allgemein bekannt, dass Patienten mit Colitis ulcerosa (chronischer Darmentzündung) oftmals eine Besserung erfahren, wenn sie sich schwefelarm ernähren. Dabei ist der Einfluss speziell von MSM bei Darmentzündungen wie Colitis ulcerosa noch nicht ausreichend geklärt und muss erst näher geprüft werden.

Auch Menschen mit einem Mangel an Molybdän (der nur selten vorkommt) oder einem angeborenen Mangel an dem Enzym Sulfit-Oxydase sollten schwefelhaltige Präparate nicht auf eigene Faust zu sich nehmen. Molybdän wird von Schwefel-verstoffwechselnden Enzymen als Cofaktor gebraucht.

Und auch die speziellen Enzyme selbst (Sulfit-Oxydasen) müssen im Körper in ausreichender Menge vorhanden sein, damit Schwefel ausreichend abgebaut werden kann. Unzureichend abgebaute Zwischenprodukte wie Sulfite können das Nervensystem schädigen. Ein Mangel an Sulfit-Oxydase ist z.B. erkennbar an einem hohen Sulfit/Sulfat-Verhältnis im Harn.

Warum MSM Pulver und Kapseln von Lebenskraftpur kaufen?

Die Inhaltsstoffe in den Lebenskraftpur MSM-Präparaten sind von höchster Reinheit und Qualität mit dem weltweit höchsten Reinheitsgrad von 99,9 %. Außerdem sind alle Lebenskraftpur MSM-Präparate hochdosiert sowie frei von Farb-, Geschmacks-, Konservierungs- und anderen Zusatzstoffen. Zudem sind sie frei von

  • Laktose,

  • Gluten,

  • Milch,

  • Soja,

  • Nüssen und

  • anderen Allergenen

und somit in der Regel auch für Allergiker zum Verzehr geeignet.

MSM ist eine organische Schwefelverbindung, die dem Körper vertraut ist und besonders gut vertragen wird. Durch die Einnahme entstehen zudem kein unangenehmer Körpergeruch bzw. Schwefelgeruch, wie er häufig bei der Einnahme von anderen Schwefelquellen (z.B. auch bei frischem Knoblauch) entsteht.

Die Herstellung des Rohstoffs findet zu 100 % in den USA unter zertifizierten Bedingungen statt. Jede Charge wird nach der Produktion vom Hersteller getestet, um eine optimale Reinheit, Qualität und Konsistenz zu gewährleisten Alle weiteren Produktionsschritte finden in der hauseigenen Produktion in Waghäusel unter Einhaltung strenger Hygiene- und Qualitätsstandards (HACCP- und GMP-konform) statt.

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Fazit: MSM kaufen in höchster Reinheit und ohne unangenehmen Schwefelgeruch

  • MSM ist eine organische Schwefelverbindung, die als Nahrungsergänzung gut untersucht und sehr verträglich Dabei verursacht MSM keinen unangenehmen Schwefelgeruch.

  • Schwefel erfüllt im menschlichen Organismus viele wichtige Funktionen und ist für die Stabilität von Bindegeweben (Kollagen und Elastin) und die richtige Struktur von Enzymen und Proteinen sowie auch dem körpereigenen Antioxidans Glutathion bedeutend.

  • Bei der Einnahme von MSM-Präparaten ist die Reinheit eines der wichtigsten Qualitätskriterien. Darüber hinaus sollten MSM-Präparate für eine optimale Verträglichkeit frei von Zusatzstoffen sein.

FAQ – Kurze Antworten auf häufige Fragen

Welches MSM ist das beste?

Bei MSM ist die Reinheit eine der wichtigsten Qualitätskriterien. Die Lebenskraftpur MSM-Präparate enthalten das weltweit reinste MSM mit einer höchstmöglichen Reinheit von 99,9 %. Diese wird bei jeder Charge getestet. Nach der Herstellung unter strengsten Qualitätskriterien in den USA finden alle weiteren Produktionsschritte direkt am Firmenstandort von Lebenskraftpur in Waghäusel in den eigenen Produktionsräumen und unter Einhaltung strenger Hygiene- und Qualitätsstandards (HACCP- und GMP-konform) statt. Somit entsteht ein Präparat von höchster Sicherheit.

Wofür ist MSM gut?

Für die schwefelhaltige Verbindung MSM bestehen keine offiziell zulässigen Gesundheitsaussagen. Das bedeutet, Hersteller von MSM-Präparaten können keine Angaben darüber machen, welche Rolle MSM für die Gesundheit und Funktionen im Körper spielen könnte und wofür es gut ist.

Daher können wir lediglich die Funktionen des Schwefels im Körper aufführen, so wie sie in einschlägigen Lehrbüchern beschrieben werden:

  • Schwefel ist Strukturgeber von Aminosäuren, Enzymen und Proteinen (Schwefelbrücken halten diese Verbindungen in Form).

  • Schwefel ist über seine verbindende Eigenschaft am Aufbau von Haaren, Nägeln, Gelenken und Knochen

  • Zudem unterstützt Schwefel den Körper beim Bau des Antioxidans Glutathion und bei der Entgiftungsarbeit.

Wann sollte man MSM nicht nehmen?

Bei einigen Stoffwechselstörungen oder Erkrankungen sollten schwefelhaltige Produkte mit Vorsicht eingenommen werden. So ist allgemein bekannt, dass Patienten mit Colitis ulcerosa (chronischer Darmentzündung) oftmals eine Besserung erfahren, wenn sie sich schwefelarm ernähren. Dabei ist der Einfluss speziell von MSM bei Darmentzündungen wie Colitis ulcerosa noch nicht ausreichend geklärt und muss erst näher geprüft werden.

Auch Menschen mit einem Mangel an Molybdän oder einem angeborenen Mangel an dem Enzym Sulfit-Oxydase sollten schwefelhaltige Präparate nicht auf eigene Faust zu sich nehmen.

Wann nimmt man MSM am besten ein?

MSM sollte vor einer Mahlzeit eingenommen werden. Um die individuelle Verträglichkeit zu optimieren, ist aber auch eine Einnahme zu den Mahlzeiten möglich. Höhere Dosierungen werden am besten auf 2 oder 3 Dosen täglich aufgeteilt. Vitamin C kann die natürliche Aufnahme von MSM zusätzlich unterstützen.

Wer sollte MSM nehmen?

Menschen, die von den positiven Eigenschaften des Schwefels profitieren möchten, können MSM einnehmen. Schwefel hält Aminosäuren, Enzyme und Proteine in Form und ist am Aufbau von Haaren, Nägeln, Gelenken und Knochen beteiligt. Außerdem unterstützt Schwefel den Körper beim Bau des Antioxidans Glutathion sowie die Leber bei der Entgiftungsarbeit.

Kann man MSM dauerhaft nehmen?

Ja, denn es gibt keine zeitliche Beschränkung für die Einnahme von MSM.

Ist MSM entzündungshemmend?

Die genauen Funktions-Mechanismen von MSM im menschlichen Körper sind noch nicht ausreichend erforscht, um hier eine konkrete Aussage treffen zu können. Lediglich in Modellorganismen (Makrophagen) wurde bei der Zugabe von MSM festgestellt, dass MSM verschiedene Botenstoffe einer Entzündung hemmte5.

Ist MSM gut für die Gelenke?

MSM wird gerne von Menschen mit Gelenkbeschwerden genutzt. Die genaue Funktionsweise des Schwefels in Zusammenhang mit Gelenken ist jedoch noch nicht abschließend geklärt. Denkbar wäre hierbei seine Funktion als Bestandteil des körpereigenen Antioxidans Glutathion, das dazu beiträgt, freie Radikale im Körper zu neutralisieren, die auch Zellschäden an Gelenken verursachen können. 

Wie zeigt sich ein Schwefelmangel im Körper?

Ein Schwefelmangel kann sich auf unterschiedliche Weise äußern. Mögliche Symptome, die in Zusammenhang mit einem Schwefelmangel stehen, sind:

  • Gelenkbeschwerden

  • Spröde Haare und brüchige Fingernägel

  • Schlaffes Bindegewebe und fade Haut

  • Schlechte Durchblutung, Antriebslosigkeit und Ängste

  • Probleme mit der Leber

Was muss man bei MSM beachten?

Bei MSM ist die Reinheit eine der wichtigsten Qualitätskriterien. Die Lebenskraftpur MSM-Präparate enthalten das weltweit reinste MSM mit einer höchstmöglichen Reinheit von 99,9 %. Selbst bei hohen Einnahmemengen sind kaum unerwünschte Nebeneffekte oder Symptome einer Überdosierung bekannt. Nur gelegentlich haben Menschen durch die Einnahme von MSM Magen-/Darmbeschwerden und/oder die Haut zeigt gelegentlich Rötungen als Reaktion auf die Einnahme.

Quellen

  1. Hansen and Venkatachalam, "Sulfur-Element Containing Metabolic Pathways in Human Health and Crosstalk with the Microbiome", Biochemistry and Biophysics Reports, vol. 35. Elsevier B.V., Sep. 01, 2023.
  2. Gröber, "Arzneimittel Und Mikronährstoffe – Medikationsorientierte Supplementierung ", 4. Auflage. Stuttgart: wissenschaftliche Verlagsgesellschaft , 2018.
  3. Gröber and Kisters, "Aminosäuren in Prävention Und Therapie", vol. 1. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, 2020.
  4. Butawan/Benjamin et al., "Methylsulfonylmethane: Applications and Safety of a Novel Dietary Supplement", Nutrients, vol. 9, no. 3, Mar. 2017. [Accessed: 25 March 2022].
  5. Chrubasik-Hausmann, "MSM (Methylsulfonylmethan)". [Accessed: 29 January 2024].
  6. Magnuson/Appleton et al., "Oral Developmental Toxicity Study of Methylsulfonylmethane in Rats", Food and Chemical Toxicology, vol. 45, no. 6, pp. 977–984, Jun. 2007. [Accessed: 30 January 2024].