- Lebenskraftpur analysiert rund 90.000 Online-Bewertungen von Ärzten und komplementärmedizinischen Anbietern in den 20 größten Schweizer Städten
- Arztpraxen erhalten durchschnittlich 4,32 von 5 möglichen Sternen, komplementärmedizinische Angebote sogar 4,88
- Die am besten bewerteten Ärzte arbeiten in Vernier, die niedrigsten Bewertungen erhalten Praxen in La Chaux-de-Fonds
Waghäusel, Deutschland – 1. April 2025. Ob Schul- oder Komplementärmedizin – der Praxisbesuch kann entscheidend für die Gesundheit sein. Doch wie die Erfahrung vor Ort ausfällt, hängt stark von Standort und Fachrichtung ab, wie eine aktuelle Analyse aufzeigt. Dafür hat Lebenskraftpur, einer der führenden Anbieter natürlicher Nahrungsergänzungsmittel, 89.408 Online-Bewertungen von Ärzten sowie komplementärmedizinischen Angeboten in den 20 größten Schweizer Städten ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen eine insgesamt hohe Zufriedenheit mit der medizinischen Versorgung, aber auch deutliche Unterschiede zwischen den Regionen und Fachrichtungen.
In diesen Städten werden Ärzte besonders gut bewertet
Die klassischen Schulmediziner in der Schweiz erhalten im Schnitt 4,32 von 5 Sternen. An der Spitze steht Vernier mit einer Durchschnittsbewertung von 4,79 Sternen. Auf den Plätzen zwei bis fünf folgen Chur und Thun (jeweils 4,52 Sterne), St. Gallen (4,44 Sterne) und Luzern (4,42 Sterne).
Unter den großen Städten schneiden neben Genf (4,38) und Zürich (4,36 Sterne) auch Ärzte in Basel (4,34 Sterne) überdurchschnittlich gut ab. Die am schlechtesten bewerteten Arztpraxen befinden sich in La Chaux-de-Fonds, wo die 92 verglichenen Standorte eine durchschnittliche Bewertung von 3,85 Sternen erreichen.
Komplementärmediziner schneiden besser ab als Schulmediziner
Nicht nur regional gibt es Unterschiede, sondern auch zwischen den Fachrichtungen. Während die Allgemeinmediziner mit durchschnittlich 4,09 Sternen solide Bewertungen erhalten, schneiden die Fachärzte für Podologie (4,79 Sterne), Zahnmedizin (4,7 Sterne) sowie Orthopädie und Chirurgie (4,49 Sterne) unter den schulmedizinischen Fachrichtungen am besten ab. Die vergleichsweise niedrigsten Bewertungen erhalten Schweizer Psychiater und Dermatologen mit jeweils 4,03 Sternen.
Die komplementärmedizinischen Anbieter schneiden insgesamt sogar noch besser ab, mit durchschnittlich 4,88 Sternen bei 7.148 Bewertungen. Ganzheitliche Medizin und Spezialtherapien – dazu gehören Berufe wie Heilpraktiker oder Osteopathen – erhalten jeweils genau 4,88 Sterne im Schnitt, Therapeuten und Berater durchschnittlich 4,87 Sterne.
Im Städtevergleich schneidet ganzheitliche Medizin in Vernier am besten ab (5 Sterne), allerdings gibt es in der Gemeinde auch nur eine Praxis mit einer Bewertung. Aber auch in Winterthur (4,99 Sterne) und Sitten (4,98 Sterne), wo insgesamt 52 bzw. 20 Standorte analysiert wurden, sind Naturheilpraktiker sehr beliebt. In Schaffhausen weisen komplementärmedizinische Angebote mit 4,69 Sternen die niedrigste, aber dennoch hohe Bewertung auf.
„Ergebnisse belegen eine hohe Zufriedenheit“
„In der Schweiz zeigt sich insgesamt eine hohe Zufriedenheit mit der medizinischen Versorgung. Dass Menschen eher dann Online-Bewertungen abgeben, wenn sie unzufrieden sind, macht dieses Ergebnis umso bemerkenswerter“, erklärt Fabian Fallenbüchel, Gründer und Geschäftsführer von Lebenskraftpur. Er führt weiter aus:
„Seit Jahren beschäftigen wir uns intensiv mit natürlicher Gesundheit und optimalen Versorgungsmöglichkeiten. Daher haben wir die medizinischen Einrichtungen der Schweiz analysiert, um herauszufinden, welche Fachrichtungen besonders gut abschneiden und wo es Verbesserungsbedarf gibt. Die rund 89.000 ausgewerteten Onlinebewertungen sind zwar nicht repräsentativ, liefern aber ein aussagekräftiges Stimmungsbild.
Die hohen Bewertungen für Heilpraktiker und andere Komplementärmediziner zeigen, wie sehr Patienten eine persönliche Betreuung und ganzheitliche Ansätze schätzen. Zwar gibt es noch vergleichsweise wenige Komplementärmediziner, doch das Interesse an natürlichen Behandlungsmethoden wächst stetig. Klassische Arztpraxen hingegen stehen oft vor strukturellen Herausforderungen wie hohen Patientenzahlen und begrenzter Zeit pro Fall, was eine ebenso intensive Betreuung erschwert. Dennoch schneiden viele Ärzte gut ab – insbesondere in Vernier. Das ist umso relevanter, da Komplementärmediziner vor allem ergänzend arbeiten und bestimmte Krankheitsbilder nicht behandeln dürfen.“