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Was sind Adaptogen Komplex Kapseln?

In Adaptogen Komplex Kapseln sind wertvolle Extrakte aus Rosenwurz (Rhodiola), dem Vitalpilz Hericium, Panax-Ginseng, der Schisandra Beere, Ashwagandha-Wurzel und dem indischen Basilikum Tulsi vereint.

Die einzigartige Mischung wurde mit jahrelanger Erfahrung aus traditioneller Naturheilkunde und holistischem (ganzheitlichem) Gesundheitswissen zusammengestellt.

In Zusammenarbeit mit: Benjamin Weidig

Benjamin Weidig ist Gesundheitsforscher und Gründer des Aufklärungsblogs „Holistisch Gesund“. Auf seiner Homepage berichtet er über seine persönlichen Erfahrungen mit verschiedenen Bereichen der ganzheitlichen Gesundheit - wie z.B. der orthomolekularen Medizin und Pflanzenheilkunde, dem Schamanismus sowie der Traumaheilung.

Galenische Besonderheiten

Für Adaptogen Komplex Kapseln wurden ausschließlich reine Extrakte verwendet. In ihnen sind die wertvollen potenten Inhaltsstoffe der einzelnen Pflanzen in kompakter und konzentrierter Form enthalten.

Ashwagandha-Wurzel-Extrakt

Dabei wurde besonderer Wert auf die Qualität gelegt. Die Extrakte aus der Ashwagandha-Pflanze sind bspw. ausschließlich aus der Wurzel gewonnen. Diese Methode entspricht der traditionellen Verwendung des Ashwagandha. Auch neueste Erkenntnisse bestätigen, dass sich in der Wurzel die höchste Konzentration an adaptogenen Verbindungen befindet1.

Exkurs: Dauerhafte Stressreize können den Körper schädigen

Umweltfaktoren, psychische oder körperliche Belastungen führen häufig zu einer Verschiebung des natürlichen, körperlichen Gleichgewichts. Im Normalfall reguliert der Körper diese Schwankungen selbständig. Zu viel oder chronischer Stress kann dem Körper jedoch schaden.

Die Stressreaktion im Körper

Denn in Stresssituationen laufen im Körper urzeitliche Reaktionsmuster ab, die den Menschen optimal auf eine Kampf- oder Fluchtreaktion einstellen. Dem Köper geht es in diesem Moment um das reine Überleben der akuten Situation. Daher stellt er alle Prozesse ein, die dafür nur von sekundärer Bedeutung sind.

Die Stressachse: Hypothalamus, Hypophyse, Nebennierenrinde

Angesteuert wird eine solche Stressreaktion vom Gehirn aus, genauer gesagt vom Hypothalamus. Dieser sendet einen Botenstoff namens CRH (Corticotropin Releasing Hormone) an die Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), die daraufhin den Botenstoff Adrenocorticotropin (ACTH) abgibt.

ACTH steuert die Cortisol-Produktion sowie dessen Ausschüttung in der Nebennierenrinde. Das Stresshormon Cortisol reguliert danach die weiteren Kampf-/Flucht-Reaktionen des Körpers.

Stress beeinträchtigt die Verdauung

Aus diesem Grund wird auch die Verdauung beeinträchtigt: Die Speichelproduktion wird gedrosselt und die Nährstoffaufnahme im Darm verringert sich ebenfalls, indem u.a. die Durchblutung des Magen-Darm-Trakts gedrosselt wird. Außerdem muss unnötiger Ballast abgeworfen werden.

Diese unwillkürlichen Reaktionen des Körpers äußern sich bspw. vor Prüfungen in einem vermehrten Harn- oder Stuhldrang sowie einem trockenen Mund. Im Extremfall wird auch der Magen durch Erbrechen von unnötigem Ballast befreit.

In der englischen Sprache gibt es für dieses Phänomen eine schöne, sich reimende Merkhilfe: Der Körper schaltet vom „rest and digest“- (ausruhen und verdauen) in den „fight or flight“-Modus (kämpfen oder flüchten).

In Stresssituationen werden Energiespeicher abgebaut

Parallel zur eingeschränkten Nährstoffaufnahme konzentriert sich alles im Körper auf die Bereitstellung von Energie für die Muskeln. Energiereserven werden freigesetzt und Eiweiße (Proteine) vermehrt abgebaut, um in Form von Blutzucker als schnelle Energiequelle zu dienen.

In Stresssituationen steigt der Puls und die Muskulatur spannt sich an

Zudem steigen der Blutdruck und Puls an, um Sauerstoff und Nährstoffe im Rekordtempo in die Muskelzellen leiten zu können. Die Muskulatur um die Wirbelsäule spannt sich an, um vor möglichen Verletzungen dieser sensiblen Gegend im Falle eines Kampfes zu schützen – Nacken und Rückenverspannungen sind ein häufiges Thema, das aus anhaltenden Stresssituationen heraus entstehen kann.

Cortisol fördert die Blutgerinnung und drosselt das Immunsystem

Da für den Fall einer Verletzung Wunden schnell geschlossen werden müssen, fördert das Hormon Cortisol die Blutgerinnung und hat akut entzündungshemmende Effekte. Das Immunsystem wird dagegen im Moment des Kampfes oder auf der Flucht nicht benötigt, weshalb die Immunzellproduktion gedrosselt wird.

Stressreaktionen können bei Dauerstress negative Folgen haben

Somit sind all diese beschriebenen Mechanismen, die der Körper zur Bewältigung einer stressigen Situation in Gang setzt, hilfreich im Akutfall. Bei andauernder Belastung können sie jedoch schaden.

Bspw. gilt das bei Stress ausgeschüttete Cortisol aufgrund seiner aufnahmehemmenden und ausscheidungsfördernden Eigenschaften auch als allgemeiner Mikronährstoff-Räuber2.

Daher ist es wichtig, dem Körper nach einer stressigen Situation auch wieder Ruhe zu gönnen, damit er in einen Ausgleich findet. Zudem gibt es auch Möglichkeiten, die Stressreaktionen des Körpers gezielt zu normalisieren.

Adaptogene haben ausgleichende Effekte auf die Stressachse

Adaptogene sind Pflanzenstoffe, welche sowohl auf körperlicher als auch auf psychischer Ebene helfen, sich in Stresssituationen anzupassen. In der Naturheilkunde haben sie sich bereits bewährt und sind seit einigen Jahren ebenfalls in den Fokus wissenschaftlicher Forschung gerückt.

Der Begriff der Adaptogene leitet sich vom englischen Wort „to adapt“ (sich anpassen) ab und wurde im Jahre 1947 von einem sowjetischen Pharmakologen namens Nikolai Wassiljewitsch Lasarew erstmalig erwähnt.

Die vorteilhaften Effekte von Adaptogenen werden v.a. mit ihrem Einfluss auf die bereits erwähnte hormonelle Achse vom Hypothalamus über die Hypophyse bis zur Nebennierenrinde in Verbindung gebracht. Diese sog. „Stressachse“ spielt bei Stressphänomenen eine zentrale Rolle und ist mitverantwortlich für die Reaktion des Körpers auf wiederholte Stressbelastungen sowie seine Anpassung an diese Reize3.

Verzehrempfehlung von Adaptogen Komplex Kapseln

Täglich morgens und abends je 2 Kapseln mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen.

Wichtige Hinweise

  • Nicht zur Einnahme während der Schwangerschaft oder Stillzeit geeignet.
  • Da Ashwagandha Einfluss auf das zentrale Nervensystem nimmt, sollten Ashwagandha-haltige Produkte 2 Wochen vor einer geplanten Operation abgesetzt werden.
  • Bitte halten Sie vor der Einnahme von Stress Relax Rücksprache mit Ihrem Arzt oder naturheilkundlichen Therapeuten, wenn Sie Medikamente zur Regulierung des Blutdrucks, des Blutzuckerspiegels oder Schilddrüsenhormone nehmen.
  • Für Goji-Beeren wurden mögliche Wechselwirkungen mit Vitamin-K-Antagonisten (Blutgerinnungshemmern) festgestellt. Die Effekte von Phenprocoumon (Marcumar) und Warfarin (Coumadin) könnten verstärkt werden. Daher sollten bei gleichzeitiger Einnahme die Gerinnungswerte überwacht werden.

Wie lange sollten Adaptogen Komplex Kapseln eingenommen werden?

Aus der Naturheilkunde ist bekannt, dass die Adaptogene in manchen Fällen bis zu 8 Wochen brauchen, bis der Körper sich darauf einstellt. Von vielen Menschen werden die Effekte auch schon früher bemerkt. Daher ist es ratsam, die Einnahmedauer an die individuelle Situation und das persönliche Empfinden anzupassen.

Kapselgröße

Für die Lebenskraftpur Adaptogen Komplex Kapseln verwenden wir die Kapselgröße 0EL. Das entspricht ca. 23 mm x 7,6 mm.

Portionen pro Glas

Ein Glas Adaptogen Komplex Kapseln beinhaltet 120 Kapseln. Das sind 30 Tagesportionen.

Lagerung

Geschlossen, kühl, trocken und lichtgeschützt, außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern lagern.

Inhaltsstoffe von Adaptogen Komplex Kapseln

Zutaten: Rhodiola-Extrakt (1 % Salidroside), Pflanzliche Kapselhülle: Hydroxypropylmethylcellulose, Bio-Hericium-Extrakt**, Panax-Ginseng-Extrakt (3-4 % Ginsenoside), Schisandra-Extrakt 10:1, Goji-Extrakt (50 % Polysaccharide), Ashwagandha-Extrakt (5 % Withanolide), Tulsi-Extrakt 5:1 (5 % Tannine), Reis-Extrakt

**19 % der landwirtschaftlichen Zutaten stammen aus ökologischer Landwirtschaft (DE-ÖKO-007)

Inhaltsstoffe Verzehrempfehlung (4 Kapseln) NRV*
Rhodiola-Extrakt 400 mg -
davon Salidroside 12 mg -
Bio-Hericium-Extrakt 400 mg -
Panax-Ginseng-Extrakt 400 mg -
davon Ginsenoside 8 mg -
Schisandra-Extrakt 300 mg -
Goji-Extrakt 200 mg -
Ashwagandha-Extrakt 200 mg -
davon Withanolide 10 mg -
Tulsi-Extrakt 100 mg -

*Prozentsatz der Nährstoffbezugswerte gem. VO (EU) Nr.1169/2011.

Inhaltsstoffe im Detail

Rosenwurz (Rhodiola rosea)
Rosenwurz wächst unter rauen Bedingungen in subarktischen Zonen und Gebirgen Europas, Asiens und Nordamerikas. Hier kommen der Pflanze aus der Familie der Dickblattgewächse ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Starkregen und trockenem Untergrund sowie ihre Fähigkeit, mit nur kurzen Sommerperioden auszukommen, zugute. Der Name Rosenwurz beruht auf dem charakteristischen Rosenduft, den die frische Wurzel beim Zerreiben verströmt. Sie enthält v.a. phenolische Glycoside wie z.B. Salidrosid und Rosavin sowie das Aglycon Tyrosol. Rosenwurz zählt zu den sog. Adaptogenen und wird in der chinesischen, russischen und tibetischen Volksheilkunde seit langem genutzt.

Hericium erinaceus
Hericium erinaceus, auch Igelstachelbart oder Löwenmähne genannt, ist ein Vitalpilz, der an Bäumen wächst. Er ist in Europa, Nordamerika, China und Japan heimisch. In Asien wird er besonders häufig kultiviert. Dort wird er sowohl für naturheilkundliche Anwendungen als auch als Nahrungsmittel genutzt.

Panax Ginseng
Panax Ginseng, auch Echter Ginseng oder Koreanischer Ginseng genannt, ist eine alte, universelle Pflanze der Volksheilkunde. Panax Ginseng wird heute auf Plantagen v.a. in China, Japan, Russland und Korea, aber auch in Deutschland kultiviert. Die Wurzeln des Kulturginsengs sind nach etwa 5-7 Jahren erntereif. Mit zunehmendem Alter steigt auch der Gehalt der Ginsenoside, die maßgeblich für die positiven Effekte des Ginsengs verantwortlich gemacht werden. Der Ginseng zählt dabei zu den sog. Adaptogenen.

Ashwagandha (Withania somnifera)
Die „Schlafbeere“ Ashwagandha, auch indischer Ginseng genannt, stammt ursprünglich aus dem afrikanischen und asiatischen Raum und gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Ashwagandha zählt zu den sog. Adaptogenen und findet bereits seit Jahrtausenden Anwendung in der ayurvedischen Lehre. Dabei sind insbesondere die Wurzeln dieser mehrjährigen, krautigen Pflanze von Interesse, da sie eine höhere Konzentration der bioaktiven Bestandteile (z.B. der Withanolide) aufweisen.

Schisandra Beere  (Schisandra chinensis)
Das Chinesische Spaltkörbchen, auch Chinesische Beerentraube oder Chinesischer Limonenbaum genannt, ist eine bis zu 8 Meter hoch wachsende Pflanze aus der Gattung der Spaltkörbchen oder Beerentrauben (Schisandra) und zählt zu den Sternanisgewächsen (Schisandraceae). Seit etwa 200 Jahren wächst die ursprünglich aus China stammende Pflanze auch in Europa, wo sie selbst mit Temperaturen bis -30°C zurechtkommt. Ihre Frucht, die Schisandra Beere, ist auch bekannt als Wu-Wei-Zi, die „Beere der fünf Geschmacksrichtungen“ und hat eine wichtige Bedeutung in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Die kleinen Früchte schmecken süß, salzig, bitter, sauer und scharf zugleich, was sie für europäische Gaumen etwas befremdlich macht. In der TCM werden der Beere dadurch eine Verbindung mit allen fünf Elementen (Erde, Holz, Wasser, Feuer, Metall) und damit auch mit den Energiemeridianen im Körper zugesprochen.

Goji Beere (Lycium barbarum)
Die rote Goji Beere stammt aus China und der Mongolei und ist auch unter dem Namen Wolfsbeere oder Glücksbeere bekannt. Dank ihrer Toleranz gegenüber kalten Temperaturen kann sie auch in Deutschland im Freien kultiviert werden. Beta-Carotin verleiht der Beere ihre strahlend rote Farbe. Darüber hinaus enthält sie komplexe Kohlenhydrate (Polysaccharide), Vitamin C, E und B-Vitamine sowie diverse Spurenelemente. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird die Goji Beere bereits lange eingesetzt.

Tulsi
Tulsi ist indisches Basilikum, auch heiliges Basilikum oder Königsbasilikum genannt. Es ist mit dem europäischen Basilikum verwandt. In Indien wird die Pflanze zum Schutz des Hauses in die Nähe der Eingangstür gepflanzt. Sie wird in religiösen Zeremonien verwendet, hat aber auch eine breitgefächerte Anwendung in der Pflanzenheilkunde. Traditionell wird das Tulsikraut wegen seiner spezifischen Eigenschaften als Adaptogen eingesetzt.

Gesetzliche Hinweise

Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden.

Geschlossen, kühl, trocken und lichtgeschützt, außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern lagern.

FAQ – Kurze Antworten auf häufige Fragen

Warum ist ein weißer Beutel im Produkt?

Der sog. Silica-Beutel kann Feuchtigkeit binden und sorgt so dafür, dass das Produkt trocken und haltbar bleibt. Darum sollten Sie den Silica-Beutel nicht entfernen. Dieser besteht aus einem atmungsaktiven Material und ist mit Silica-Gel (Kieselgel) gefüllt. Der Beutel ist vollkommen unbedenklich und gibt keine Stoffe an das Produkt ab. Dennoch ist Silica-Gel nicht zum Verzehr geeignet und sollte daher außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.

Quellen

  1. K. Chandrasekhar et al., “A Prospective, Randomized Double-Blind, Placebo-Controlled Study of Safety and Efficacy of a High-Concentration Full-Spectrum Extract of Ashwagandha Root in Reducing Stress and Anxiety in Adults:,”, vol. 34, no. 3, pp. 255–262, Jul. 2012
  2. U. Gröber and K. Kisters, Arzneimittel als Mikronährstoff-Räuber: Was Ihr Arzt und Apotheker Ihnen sagen sollten, vol. 2. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2017.
  3. S. Bäumler, Heilpflanzen Praxis heute, 2nd ed. München: Elsevier GmbH, 2013.