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Was sind Amino Plus Kapseln?

Amino Plus Kapseln sind eine Kombination aus allen 8 essenziellen Aminosäuren mit wichtigen B-Vitaminen in aktivierter Form und dem natürlichen Carotinoid Astaxanthin aus der Blutregenalge.

Das Verhältnis der essenziellen Aminosäuren entspricht dem bekannten „Master Amino Acid Pattern“ (MAP) nach Prof. Moretti.

Galenische Besonderheiten

Bei der Entwicklung von Amino Plus Kapseln wurde besonders auf folgende Punkte geachtet:

Wissenschaftlich fundiertes MAP-Aminosäureprofil nach Prof. Moretti

Die enthaltenen essenziellen Aminosäuren entsprechen in ihrer Zusammensetzung dem „Master Amino Acid Pattern“ (MAP) nach Prof. Moretti. Laut seinen Forschungen weist dieses Aminosäureprofil das für den Körper ideale Verhältnis auf.

Die Aminosäuren liegen in Amino Plus Kapseln zudem in freier kristalliner Form vor und stehen so zur direkten Aufnahme zur Verfügung und sind sofort nutzbar.
Alle enthaltenen Aminosäuren entstammen aus der natürlichen Fermentation pflanzlicher Rohstoffe.

B-Vitamine in aktivierter Form

Der Aminosäure- und Proteinstoffwechsel benötigt diverse Cofaktoren, um zu funktionieren. Besonders wichtig sind hier einige B-Vitamine. Amino Plus Kapseln enthalten genau diese B-Vitamine in der aktivierten und direkt nutzbaren Form.

So sind Beispielsweise Vitamin B9 (Folat) zur Unterstützung des gesamten Aminosäurestoffwechsels und B6 zur Unterstützung des Cystein- und Proteinstoffwechsels enthalten.

Natürliches Astaxanthin

Um Amino Plus Kapseln abzurunden ist zudem natürliches Astaxanthin  aus der Blutregenalge enthalten. Diese, zu den Carotinoiden zählende Verbindung ist vor allem bei Sportlern beliebt, die sich von der Ergänzung eine Leistungssteigerung erhoffen.

Exkurs: Was sind Aminosäuren? Was sind die Vorteile des MAP-Aminosäureprofils nach Prof. Moretti?

Aminosäuren sind die Bausteine sämtlicher Proteine und weiterer wichtiger Stoffe im menschlichen Körper. Damit sind sie von elementarer Bedeutung für nahezu alle biologischen Prozesse.

Wenn sich viele Aminosäuren zusammenlagern, werden diese Gebilde als Proteine bezeichnet. Kleine Aminosäureketten, die noch nicht als Proteine gelten, heißen Peptide. Wichtige Proteine und Peptide sind Beispielsweise:

  • Strukturproteine im Bindegewebe, Knochen und Knorpel sowie die dynamischen Proteine unserer Muskeln, die unsere Bewegung ermöglichen.

  • Enzyme, die nahezu alle Stoffwechselprozesse im Körper vermitteln

  • Transportproteine wie das Hämoglobin (roter Blutfarbstoff) oder Transporter für die Aufnahme von Mikronährstoffen im Darm

  • Peptidhormone wie Insulin und Glukagon (Blutzuckerkontrolle)

  • Antikörper (Immunglobuline)

Darüber hinaus gibt es viele weitere Verbindungen, die aus Aminosäuren gebildet werden, aber selbst keine Peptide oder Proteine darstellen. Dazu gehören beispielsweise die Neurotransmitter Dopamin und Serotonin (die Glückshormone).

Proteine werden aus proteinogenen Aminosäuren aufgebaut

Sämtliche Proteine werden aus insgesamt 20 Aminosäuren aufgebaut (proteinogene Aminosäuren). In einigen Sonderfällen wird noch Selenocystein in bestimmte Proteine eingebaut. Selenocystein stellt damit die 21. proteinogene Aminosäure im Menschen dar, zählt allerdings nicht zu den klassischen proteinogenen  Aminosäuren.

Von den 20 proteinogenen Aminosäuren sind die 8 Aminosäuren L-Leucin, L-Isoleucin, L-Valin, L Phenylalanin, L-Threonin, L-Methionin, L-Tryptophan und L-Lysin essenziell – d. h. sie können nicht vom Körper selbst gebildet werden. Neben den essenziellen gibt es noch semiessenzielle, oder auch bedingt essenzielle Aminosäuren. Diese Aminosäuren können im Normalfall vom Körper selbst gebildet werden, können aber in bestimmten Situationen durch einen entstehenden Mehrbedarf essenziell werden (Wachstum, Krankheit …). Als bedingt essenzielle Aminosäuren gelten L-Cystein, L-Tyrosin, L-Histidin, L-Glycin, L-Prolin, L-Glutamin und L-Arginin1.

Essenzielle und bedingt essenzielle Aminosäuren sind limitierende Faktoren

Essenzielle und bedingt essenzielle Aminosäuren können bei mangelhafter Versorgung limitierende Faktoren bei zahlreichen biologischen Prozessen darstellen. Daher werden sie auch als limitierende Aminosäuren bezeichnet. Es ist deshalb besonders wichtig natürliche Proteinquellen mit vollständigem Aminosäureprofil in seine Ernährung zu integrieren. Ist der Gehalt einer limitierenden Aminosäure in der Ernährung zu niedrig, sinkt die Verwertbarkeit der übrigen ab.

Zur Veranschaulichung ist dies vergleichbar mit einem Puzzle aus verschiedenen Teilen. Für ein vollständiges Puzzle brauchen sie alle Teile. Fehlt eines der essenziellen Teile, die sie nicht selbst herstellen können, spielt es keine Rolle, ob sie andere Teile mehrfach haben.

Natürliche Quellen für Aminosäuren

Es ist sowohl mit tierischen als auch pflanzlichen Quellen möglich seinen Bedarf über die Ernährung zu decken. Im Falle pflanzlicher Quellen müssen jedoch oftmals mehrere Proteinquellen kombiniert werden, um ein vollwertiges Aminosäureprofil zu erhalten.

Gute Quellen (auf den reinen Proteingehalt bezogen) sind zum Beispiel Fleisch & Fisch, Milchprodukte, Eier, Hülsenfrüchte und Nüsse.

Die Aminosäurezusammensetzung in Kombination mit der Verdaulichkeit des Proteins bestimmt die Verwertbarkeit von Nahrungsprotein.

Verwertbarkeit von Nahrungsprotein und freien Aminosäuren – die Nettostickstoffverwertung (NNU)

Entscheidend dafür, ob ein Nahrungsmittel eine geeignete Proteinquelle darstellt, ist nicht nur sein reiner Proteingehalt, sondern zwei wesentliche weitere Faktoren: Die Verdaulichkeit des Proteins und die Aminosäurezusammensetzung der Proteine.

Der erste limitierende Faktor ist dabei die Verdaulichkeit eines Proteins. Egal welches Nahrungsmittel verehrt wird, wird  im Rahmen der Verdauung nur ein bestimmter Bruchteil des Nahrungsproteins zur Verfügung gestellt.

Der zweite limitierende Faktor ist die Aminosäurezusammensetzung des aufgenommenen Nahrungsproteins. Je nach Anteil der limitierenden (essenziellen) Aminosäuren kann der Körper nur einen bestimmten Teil der Aminosäuren nutzen, um körpereigene Proteine aufzubauen. Fehlen limitierende Aminosäuren gelingt dieser Prozess nicht (siehe Puzzlevergleich).

Im Körper werden überschüssige Aminosäuren, die nicht zum Aufbau verwendet werden können im Energiestoffwechsel als Energiequelle genutzt und abgebaut. Dabei fällt als Abfallstoff Stickstoff in Form von Harnstoff an.

Mittels der Stickstoffverwertung (NNU) kann angegeben werden, wie effizient der Körper Eiweiß nutzen kann. Bei der Stickstoffverwertung von 100% wird das Protein beispielsweise vollständig genutzt, um körpereigenes Protein aufzubauen.

Nahrungsprotein weist häufig eine niedrige Stickstoffverwertung auf

Das Protein unserer Nahrung kann aufgrund der Aminosäurezusammensetzung nur zu einem bestimmten Grad in körpereigenes Protein umgesetzt werden. Die Stickstoffnutzung beträgt hier im durchschnitt zwischen 16% und 48% - was im Umkehrschluss heißt, dass zwischen 52% und 84% der Aminosäuren nur als Energiequelle genutzt und abgebaut werden. Dies sorgt bei erhöhter Zufuhr zu einer unnötig hohen Harnstoffbelastung durch den Abbau nicht nutzbarer Aminosäuren – bei Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion, kann dies problematisch sein2.

Bemerkung: Dass Nahrungsprotein keine perfekte Stickstoffverwertung aufweist, ist normal und natürlich. Proteinhaltige Lebensmittel sind trotzdem wertvoll. MAP-Produkte sind Aminosäuremischungen, mit idealer Zusammensetzung der essenziellen Aminosäuren für den Menschen, die als Ergänzung in Erwägung gezogen werden können (Beispielsweise für Sport oder Rekonvaleszenz). Im Falle gesunder Menschen ist der anfallende Harnstoff, im Falle des Proteinstoffwechsels klassischer Proteinquellen entsteht, völlig unproblematisch.

Vorteile von MAP-Aminosäuren

Das MAP-Aminosäureprofil, dass von Prof. Moretti ermittelt wurde, spiegelt das ideale Verhältnis der 8 essenziellen Aminosäuren für den menschlichen Organismus wider und ist daher optimal nutzbar.

Stickstoffbilanz von 99%

Die Aminosäuren in der MAP Zusammensetzung können so effizient genutzt werden, dass die Stickstoffnutzung 99 % beträgt! Dies bedeutet, dass aus 99 % der zugeführten MAP-Aminosäuren körpereigene Proteine aufgebaut werden. Damit wird nur 1% der Aminosäuren im Energiestoffwechsel abgebaut. So entsteht keine Belastung der Nieren durch zusätzlichen Harnstoff2, 3.

Freie kristalline Aminosäuren sind schnell verfüg- und nutzbar

Im Gegensatz zu Nahrungsprotein, welches im Rahmen der Verdauung zuerst abgebaut werden muss, um die enthaltenen Aminosäurebausteine nutzbar zu machen, sind freie MAP-Aminosäuren in kristalliner Form sofort verfügbar und können ohne Verdauung aufgenommen und genutzt werden. Die Aufnahmerate ist dabei nahezu vollständig. Freie Aminosäuren sind bereits in weniger als 30 Minuten nach der Einnahme im Blut nachweisbar.

Verzehrempfehlung von Amino Plus Kapseln

Täglich 4 Kapseln mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen.

Kapselgröße

Für die Lebenskraftpur Amino Plus Kapseln verwenden wir die Kapselgröße 00. Das entspricht ca. 23,3 mm x 8,5 mm.

Portionen pro Glas

Ein Glas Amino Plus Kapseln beinhaltet 120 Kapseln. Das sind 30 Tagesportionen.

Lagerung

Amino Plus sollte stets an einem lichtgeschützten, trockenen und kühlen Ort gelagert werden.

Inhaltsstoffe von Amino Plus Kapseln

Zutaten: L-Leucin, Hydroxypropylmethylcellulose (pflanzliche Kapselhülle), L-Lysinhydro-chlorid, L-Phenylalanin, L-Threonin, L-Isoleucin, L-Valin, L-Methionin, L-Tryptophan, Methylcobalamin, Calcium-D-Pantothenat, Inositol-Hexanicotinat, Astaxanthin aus Hae-matococcus pluvialis, Pyridoxal-5-Phosphat (P-5-P), Calcium-L-Methylfolat, Kieselsäure

Inhaltsstoffe Pro Verzehrempfehlung (4 Kapseln) NRV*
Astaxanthin 12 mg -
L-Leucin 570 mg -
L-Valin 481 mg -
L-Isoleucin 430 mg -
L-Lysin 414 mg -
L-Phenylalanin 374 mg -
L-Threonin 322 mg -
L-Methionin 203 mg -
L-Tryptophan 107 mg -
Vitamin B6 (aktiviert, P-5-P) 1,64 mg 117 %
Vitamin B3 (aktiviert, Inositol-Hexanicotinat) 16 mg 100 %
Vitamin B5 (Pantothensäure) 6 mg 100 %
Vitamin B9 (Folsäure, aktiviert, Ca-L-MF) 200 µg 100 %
Vitamin B12 (aktiviert, Methylcobalamin) 7,6 µg 304 %

*Prozentsatz der Nährstoffbezugswerte gem. VO (EU) Nr. 1169/2011.

Inhaltsstoffe im Detail

Astaxanthin
Astaxanthin ist ein Carotinoid, das aus der Blutregenalge (Haematococcus pluvialis) gewonnen wird. Carotinoide sind fettlösliche und antioxidative Farbstoffe, zu denen auch Beta-Carotin oder Lutein gehören. Durch Astaxanthin erhalten Lachse, Garnelen und auch Flamingos ihre rote Farbe, wenn sie das Carotinoid über Algen in ihrer Nahrung aufnehmen. Astaxanthin ist ein Bestandteil der Strukturproteine, die den Zellen der Alge Stabilität verleihen. Je mehr schädliche Umwelteinflüsse auf die Alge einwirken, desto mehr Astaxanthin produziert sie zu ihrem Schutz.

L-Leucin
L-Leucin ist eine proteinogene Aminosäure. Da sie zu den 9 essenziellen Aminosäuren zählt, ist sie für die Funktionalität zahlreicher Proteine von enormer Wichtigkeit und muss regelmäßig über die Ernährung zugeführt werden. Einen besonders hohen L-Leucin-Anteil weist das Protein der Muskulatur auf. Fleisch stellt daher eine gute natürliche Quelle für L-Leucin dar, aber auch in Milch, einigen Nüssen, Hülsenfrüchten sowie in Reis und Mais ist sie vertreten. L-Leucin wird mit den Aminosäuren L-Isoleucin und L-Valin zu den verzweigtkettigen Aminosäuren gezählt (BCAAs).

L-Lysin
L-Lysin ist eine basische, proteinogene und essenzielle Aminosäure. Natürliche Quellen für L-Lysin sind Fisch, Fleisch, Milchprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse. In Kollagen kann L-Lysin in hydroxylierter Form als Hydroxylysin vorliegen und spielt damit eine wichtige Rolle bei der Ausbildung der funktionalen Struktur von kollagenem Bindegewebe. Darüber hinaus ist L-Lysin, zusammen mit Methionin, der Ausgangsstoff für die Bildung (Synthese) von Carnitin.

L-Phenylalanin
L-Phenylalanin ist eine essenzielle und proteinogene Aminosäure. Sie ist an der Bildung zahlreicher wichtiger Verbindungen im menschlichen Körper beteiligt. Dazu gehören u.a. L-Tyrosin, Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin (Glückshormon) und Melanin (Hautfarbstoff). Gute Quellen für L-Phenylalanin sind Ei, Fisch, Sojabohnen und Milchprodukte. Obwohl L-Phenylalanin wichtig ist, muss es von Menschen mit der Stoffwechselstörung Phenylketonurie (PKU) streng gemieden werden.

L-Threonin
L-Threonin ist eine proteinogene und essenzielle Aminosäure und muss daher über die Nahrung aufgenommen werden. Gute Quellen sind Fleisch, Fisch, Ei, Nüsse und Erbsen. Wie andere essenzielle Aminosäuren ist L-Threonin wichtig für die Struktur und Funktion zahlreicher Proteine. Da die Seitenkette von L-Threonin phosphoryliert (mit Phosphor verbunden) werden kann, spielt die Aminosäure eine Rolle bei der Regulation der Aktivität vieler Proteine.

L-Isoleucin
Neben L-Valin und L-Leucin ist L-Isoleucin die dritte der verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAAs). Auch sie zählt zu den essenziellen Aminosäuren (EAAs) und muss daher über die Ernährung abgedeckt werden, da eine körpereigene Synthese nicht möglich ist.

L-Valin
L-Valin ist eine proteinogene und essenzielle Aminosäure. Sie zählt mit L-Leucin und L-Isoleucin zu den sog. verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAAs). Als essenzielle Aminosäure muss sie regelmäßig von außen über die Nahrung zugeführt werden. Wie die anderen essenziellen Aminosäuren ist sie wichtig für die Funktionalität zahlreicher Proteine. Gute natürliche Quellen sind Fleisch, Fisch, Ei, Milch, Nüsse, Hülsenfrüchte und Reis.

L-Methionin
L-Methionin ist die einzige schwefelhaltige Aminosäure, welche für den menschlichen Organismus essenziell ist. Das heißt, der Körper ist auf eine exogene Zufuhr dieser Aminosäure angewiesen. L-Methionin ist in größeren Mengen in Paranüssen vorhanden. Andere gute Quellen sind Fleisch, Lachs, Hühnereier sowie Walnüsse und Sojabohnen. Im menschlichen Körper dient diese proteinogene Aminosäure als Schwefellieferant und ist mit L-Cystein für die Biosynthese von Glykosaminglykanen und für die Quervernetzung der Kollagenstrukturen notwendig.

L-Tryptophan
L-Tryptophan ist eine essenzielle und proteinogene Aminosäure und muss daher regelmäßig in ausreichender Menge über die Ernährung zugeführt werden. Als essenzieller Bestandteil von Proteinen und Peptiden ist L-Tryptophan wichtig für die Funktionalität zahlreicher wichtiger Proteine. Darüber hinaus ist L-Tryptophan der Ausgangsstoff für die Bildung des Glückshormons Serotonin und des Schlafhormons Melatonin. Außerdem kann der Körper aus Tryptophan Vitamin B3 herstellen. Gute Quellen, um den täglichen Bedarf mit L-Tryptophan zu decken, sind Sojabohnen, Hühnereier, Cashewkerne, Milchprodukte sowie Fleisch und Fisch. Darüber hinaus sind auch Bananen, Feigen, Datteln und Kakaobohnen natürliche Quellen für Tryptophan.

Vitamin B3 (Niacin)
Niacin, oder Vitamin B3, besteht aus den beiden Verbindungen Nicotinsäure und Nicotinamid, welche im Organismus jeweils ineinander umgewandelt werden können und als Vitamin die gleiche biologische Aktivität besitzen. Während Nicotinsäure in erster Linie in pflanzlichen Lebensmitteln wie Getreide enthalten ist, kommt Nicotinamid vorwiegend in tierischen Geweben wie Fleisch, Innereien und Fisch vor. Vitamin B3 ist wichtig für die Funktion von über 200 Enzymen und Bestandteil der Coenzyme NAD/NADH, die eine zentrale Rolle bei der Energiegewinnung in den Mitochondrien spielen. Zusätzlich ist Niacin notwendig für eine normale Funktion des Nervensystems und hilft, Haut und Schleimhäute gesund zu erhalten.

Vitamin B5 (Pantothensäure)
Vitamin B5, auch Pantothensäure genannt, ist ein wichtiger Bestandteil des Coenzyms A (CoA) und spielt damit eine große Rolle im gesamten Energiestoffwechsel des menschlichen Organismus. Als Bestandteil dieses Coenzyms ist Pantothensäure zudem an Aufbau und Funktion der Hautschichten sowie der Zellerneuerung beteiligt und trägt damit zur Erhaltung normaler Haut und Schleimhaut bei. Zusätzlich ist Pantothensäure für eine normale Nervenfunktion und für die psychische Gesundheit wichtig.

Vitamin B6 (Pyridoxin)
Vitamin B6, oder auch Pyridoxin, ist eines der wichtigsten B-Vitamine zum Auf- und Umbau von Proteinen und Aminosäuren und damit bedeutend für den Eiweiß- und Glycogen-Stoffwechsel. Das Vitamin ist am Aufbau von Neurotransmittern beteiligt und wichtig für die Funktion des Nervensystems. Zudem trägt B6 – wie auch B12 und Folsäure (B9) – zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel bei. Außerdem ist B6 für die normale Bildung roter Blutkörperchen, die Regulierung der Hormontätigkeit, die Verringerung von Müdigkeit und für eine normale Funktion des Immunsystems wichtig.

Folsäure (Vitamin B9)
Folsäure, abgeleitet vom lateinischen „Folium“ = das Blatt, kommt reichlich in dunkelgrünen Blattgemüsen wie Spinat, Feldsalat und Mangold, aber auch in Brokkoli und Grünkohl vor. Besonders hohe Konzentrationen finden sich jedoch in Hefe, Weizenkeimen sowie Geflügel- und Kalbsleber. Folsäure trägt zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel sowie zu einer normalen Blutbildung bei. Außerdem ist es an der Zellteilung beteiligt und unterstützt das Wachstum des mütterlichen Gewebes während der Schwangerschaft. Darüber hinaus ist Folsäure für die Aminosäuresynthese von großer Bedeutung und trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung sowie zur Aufrechterhaltung einer normalen Funktion des Immunsystems bei.

Vitamin B12 (Methylcobalamin)
Methylcobalamin ist die aktive Form des Vitamin B12. Vitamin B12, auch Cobalamin genannt, kommt lediglich in tierischen Lebensmitteln in nennenswerten Mengen vor. Das Vitamin spielt eine bedeutende Rolle bei der Erhaltung einer normalen Funktion des Nervensystems. Als Coenzym vieler Stoffwechselprozesse ist es zudem am Energiestoffwechsel beteiligt und trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdungserscheinungen bei. Außerdem ist B12 für die Aufrechthaltung eines normalen Homocystein-Spiegels, die Bildung roter Blutkörperchen sowie einer normalen Funktion des Immunsystems notwendig.

Gesetzliche Hinweise

Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden.

Geschlossen, kühl, trocken und lichtgeschützt, außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern lagern.

FAQ – Kurze Antworten auf häufige Fragen

Warum ist ein weißer Beutel im Produkt?

Der sog. Silica-Beutel kann Feuchtigkeit binden und sorgt so dafür, dass das Produkt trocken und haltbar bleibt. Darum sollten Sie den Silica-Beutel nicht entfernen. Dieser besteht aus einem atmungsaktiven Material und ist mit Silica-Gel (Kieselgel) gefüllt. Der Beutel ist vollkommen unbedenklich und gibt keine Stoffe an das Produkt ab. Dennoch ist Silica-Gel nicht zum Verzehr geeignet und sollte daher außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.

Quellen

  1. U. Gröber and K. Kisters, Aminosäuren in Prävention und Therapie, vol. 1. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, 2020.
  2. M. Lucà-Moretti et al., “Master Amino acid Pattern as substitute for dietary proteins during a weight-loss diet to achieve the body’s nitrogen balance equilibrium with essentially no calories,” Advances in therapy, vol. 20, no. 5, pp. 282–291, 2003, doi: 10.1007/BF02849857.
  3. M. Lucà-Moretti, “[Comparative study of the administration of anabolic amino acids. Confirms the discovery of the Master Amino Acid Pattern],” Anales de la Real Academia Nacional de Medicina, vol. 115, no. 2, 1998, Accessed: Jan. 03, 2022. [Online].