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Was sind Bindegewebe Vital Kapseln?

Bindegewebe Vital Kapseln sind eine fein abgestimmte Formulierung mit den essenziellen Mikronährstoffen Mangan, Kupfer und Vitamin C, kombiniert mit den wichtigen Aminosäuren Lysin, Prolin, Glycin und Arginin.

Die Spurenelemente Mangan und Kupfer sind wichtige Cofaktoren im Rahmen der Bindegewebebildung und tragen dadurch zu einer normalen Ausbildung und zum Erhalt von gesundem Bindegewebe bei.

Das enthaltende Vitamin C ist für eine normale Kollagenbildung essenziell und damit auch für eine normale Funktion von Haut, Blutgefäßen, Knochen, Knorpel, Zähnen und Zahnfleisch.

Die enthaltenen Aminosäuren in Bindegewebe Vital Kapseln runden die Formulierung ab. Sie alle sind rein pflanzlichen Ursprungs und stellen wichtige Bausteine der Proteinstrukturen von Bindegewebe dar.

Exkurs: Das Bindegewebe im menschlichen Körper

Bindegewebe ist ein Sammelbegriff für diverse Gewebetypen im menschlichen Körper. Die meisten Organe enthalten Bereiche, die dem Bindegewebe zuzuordnen sind, aber auch reine Bindegewebe wie das „Zwischengewebe“ (Interstitium), das den Körper wie ein Netz durchzieht und die Organe an Ort und Stelle fixiert, kommen vor.

Grundsätzlich wird das Bindegewebe in mehrere Gruppen unterteilt. Die häufigsten Formen sind dabei das lockere und das straffe Bindegewebe sowie das Stützgewebe.

  • Zum lockeren Bindegewebe zählen bspw. das Fettgewebe sowie das Interstitium.
  • Dem straffen Bindegewebe werden u.a. Sehnen und Bänder zugeordnet.
  • Als Stützgewebe bezeichnet man Knorpel und Knochen.
  • Darüber hinaus gibt es noch Sonderformen wie das sog. retikuläre (netzartige) Bindegewebe. Dieses ist im Knochenmark und in der Milz, den Lymphknoten und im lymphatischen Gewebe von Magen und Darm zu finden.

Bindegewebe wird aus Proteinen aufgebaut

Das Bindegewebe ist aus Strukturproteinen wie Kollagen und Elastin aufgebaut. Die Struktur von Kollagen variiert dabei funktionsabhängig von Gewebe zu Gewebe. Bis heute sind 28 verschiede Kollagentypen bekannt.

Insgesamt ist Kollagen damit das häufigste Protein im menschlichen Körper und macht ca. 30 % der gesamten Proteinmenge aus. Dies allein verdeutlicht, wie wichtig Bindegewebe für den Körper ist1–3.

Die Aufgaben des Bindegewebes

Die primäre Aufgabe des Bindegewebes ist seine Stütz- und Stabilitätsfunktion für den Organismus.
So ist Bindegewebe u.a. essenzieller Bestandteil …

  • der Knochen, des Dentins (Zahnbein) und der Knorpel
  • der Bänder und Sehnen
  • der Haut (Unterhaut)
  • des Glaskörpers der Augen
  • der Muskulatur
  • des Verdauungstrakts
  • der Blutgefäße
  • des Fettgewebes
  • des Interstitiums/Stromas (Stützgewebe zwischen den Organen)

Darüber hinaus fungiert das Bindegewebe als Wasser- und Nährstoffspeicher.

Organe des Immunsystems bestehen aus Bindegewebe

Auch die Organe des Immunsystems sind auf ein intaktes Bindegewebe angewiesen.

Das retikuläre Bindegewebe bildet das schwammartige Gewebe des Knochenmarks, in dem die Bestandteile des Bluts und darunter auch Lymphozyten, spezielle weiße Blutkörperchen für die Immunabwehr wie B- und T-Zellen sowie natürliche Killerzellen gebildet werden.

Genauso bestehen, wie bereits erwähnt, auch die Organe des sekundären lymphatischen Systems (Lymphknoten und Milz), wo die Spezialisierung der Lymphozyten stattfindet, sowie auch lymphatisches Gewebe im Magen und Darm, aus Bindegewebe.

Mit diesem Wissen ist es leicht vorstellbar, dass ein schwaches Bindegewebe, oder ein Mangel an seinen Baustoffen, deutlich weitreichendere Folgen für die Gesundheit haben kann als „nur“ ein schlechtes Hautbild.

Exkurs: Essenzielle Mikronährstoffe für das Bindegewebe

Um das Bindegewebe gesund zu halten, ist die Zufuhr bestimmter Mikronährstoffe von essenzieller Bedeutung. Hierbei spielt eine gesunde Ernährung eine wichtige Rolle. Ob es möglich ist, alle relevanten Stoffe über die Ernährung zuzuführen, hängt von der individuellen Lebensweise ab.

Wichtige Vitamine und Mineralstoffe für das Bindegewebe

Die Bildung der Proteinstrukturen des Bindegewebes (Kollagen, Elastin, etc.) wird im Körper von verschiedenen Enzymen bewerkstelligt.

Enzyme sind für ihre Funktionen oftmals abhängig von sogenannten Cofaktoren (Vitamine oder Spurenelemente), um ihre Funktionen ausüben zu können.

Die Enzyme, die den Aufbau von Kollagen und anderen Bindegewebestrukturen vermitteln, sind bspw. abhängig von Vitamin C, Mangan, Kupfer und Eisen. Daher tragen Vitamin C, Mangan und Kupfer entscheidend zu einer normalen Bildung und Funktion des Bindegewebes oder seiner Komponenten bei.

Im Zusammenhang mit Bindegewebe wird darüber hinaus auch immer wieder die Bedeutung von Silizium erwähnt. Bis heute sind die genauen Mechanismen und Umstände diesbezüglich jedoch nicht ausreichend erforscht.

Die Aminosäuren Lysin, Glycin und Prolin bilden Proteine für das Bindegewebe

Neben den Mikronährsoffen, die der Körper für Prozesse beim Aufbau von Bindegewebe benötigt, braucht er auch Proteinbausteine.

Die wichtigen Bausteine, aus denen der Körper sämtliche Proteine zusammenbaut, heißen Aminosäuren. Je nach Typ und Funktion des Proteins ändert sich die Aminosäuren-Zusammensetzung.

Für die Proteinstrukturen des Bindegewebes spielen v.a. die Aminosäuren Glycin, Prolin und Lysin eine entscheidende Rolle.

So ist bspw. jede dritte Aminosäure ein Glycin-Molekül. Prolin und Lysin sind zudem wichtige Strukturgeber von Bindegewebe, da sie dort in einer speziellen (hydroxylierten) Form vorkommen, die für die Strukturausbildung von essenzieller Bedeutung ist.

Galenische Besonderheiten

Bei der Erstellung der Rezeptur von Bindegewebe Vital Kapseln lag unser besonderes Augenmerk auf Natürlichkeit und schneller Aufnahmefähigkeit der Inhaltsstoffe.

Alle enthaltenen Eiweißbausteine entstammen natürlicher Fermentation und sind rein pflanzlichen Ursprungs

So entstammen alle enthaltenen Aminosäuren in Bindegewebe Vital Kapseln der natürlichen Fermentation von pflanzlichen Rohstoffen.

Im Fall von L-Arginin fiel die Entscheidung auf die Form „L-Arginin Base“, denn, im Gegensatz zu dem oftmals angebotenen L-Arginin HCl, stellt die Base-Form die reine Aminosäure dar, d.h. sie enthält 100 % Arginin. L-Arginin HCl hingegen enthält lediglich noch rund 75 % der Aminosäure und wurde chemisch verändert.

Mangan und Kupfer als organische Gluconat-Verbindungen

Darüber hinaus haben wir uns bei den Spurenelementen Mangan und Kupfer für Gluconat-Verbindungen entschieden (Gluconat = Salz der natürlichen Fruchtsäure „Gluconsäure“).

Denn diese organischen Verbindungen von Mangan und Kupfer zeichnen sich im Vergleich zu anorganischen Verbindungen (z.B. Carbonate) durch eine bessere Löslichkeit aus. So können die beiden Spurenelemente schneller vom Körper aufgenommen werden.

Verzehrempfehlung von Bindegewebe Vital Kapseln

Täglich 3 Kapseln mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen.

Kapselgröße

Für die Lebenskraftpur Bindegewebe Vital Kapseln verwenden wir die Kapselgröße 00. Das entspricht ca. 23,3 mm x 8,5 mm.

Portionen pro Glas

Ein Glas Bindegewebe Vital Kapseln beinhaltet 90 Kapseln. Das sind 30 Tagesportionen.

Lagerung

Geschlossen, kühl, trocken und lichtgeschützt, außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern lagern.

Inhaltsstoffe von Bindegewebe Vital Kapseln

Zutaten: Glycin, L-Prolin, pflanzliche Kapselhülle: Hydroxypropylmethylcellulose, Calciumascorbat, L-Lysin, L-Arginin Base, Manganglukonat, Kupferglukonat

 Inhaltsstoffe Verzehrempfehlung (3 Kapseln) NRV*
Glycin 500 mg -
L-Prolin 500 mg -
L-Lysin 300 mg -
L-Arginin 300 mg -
Vitamin C  250 mg 313 %
Mangan  4 mg 200 %
Kupfer 2 mg 200 %

*Prozentsatz der Nährstoffbezugswerte gem. VO (EU) Nr. 1169/2011.

Inhaltsstoffe im Detail

L-Lysin
L-Lysin ist eine basische, proteinogene und essenzielle Aminosäure. Natürliche Quellen für L-Lysin sind Fisch, Fleisch, Milchprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse. In Kollagen kann L-Lysin in hydroxylierter Form als Hydroxylysin vorliegen und spielt damit eine wichtige Rolle bei der Ausbildung der funktionalen Struktur von kollagenem Bindegewebe. Darüber hinaus ist L-Lysin, zusammen mit Methionin, der Ausgangsstoff für die Bildung (Synthese) von Carnitin.

L-Prolin
L-Prolin ist eine proteinogene, nicht-essenzielle Aminosäure und wird vom Körper aus L-Glutamat gebildet. Natürliche Quellen für L-Prolin sind Fleisch und Fisch, Getreide, Milchprodukte, manche Hülsenfrüchte und Nüsse. Im kollagenen Bindegewebe kann L-Prolin in hydroxylierter Form als sog. Hydroxyprolin vorliegen. Darüber hinaus spielt es in vielen Proteinen eine wichtige Rolle bei der Ausbildung ihrer funktionellen Struktur.

Vitamin C (Ascorbinsäure)
Vitamin C, oder auch Ascorbinsäure, zählt zu den wasserlöslichen Vitaminen und ist eines der wichtigsten Antioxidantien des menschlichen Organismus. Als wahrer Alleskönner ist es an zahlreichen Körpervorgängen beteiligt. So schützt Vitamin C bspw. Haut und Haare vor frühzeitiger Alterung und wird zur Kollagenbildung in Knochen, Knorpel und Zähnen benötigt. Außerdem sorgt Vitamin C für elastische Haut, Sehnen und Bänder. Darüber hinaus trägt Vitamin C zu einer normalen Funktion des Immun- und Nervensystems bei.

Glycin
Glycin ist die kleinste und einfachste proteinogene Aminosäure, welche zu den bedingt essenziellen Aminosäuren zählt. Der gesamte Glycin-Anteil im menschlichen Organismus beträgt rund 11,5 % und ist besonders im Kollagen zu finden. In tierischen Lebensmitteln wie Fisch, Fleisch und Geflügel ist diese Aminosäure besonders stark vertreten. Gute pflanzliche Glycin-Quellen sind Linsen, Sojabohnen, Erdnüsse und Haferflocken.

L-Arginin
L-Arginin ist eine proteinogene, bedingt essenzielle Aminosäure, die mit vier Stickstoffatomen die stickstoffreichste Aminosäure darstellt. In Lebensmitteln ist L-Arginin weit verbreitet. Es ist v.a. in Hülsenfrüchten und Nüssen wie Walnüssen, Erdnüssen, Pinienkernen und Kürbiskernen enthalten. Darüber hinaus finden sich auch geringere Mengen in Fleisch und Milch.

Mangan
Das Spurenelement Mangan ist im menschlichen Organismus in vergleichsweise geringen Mengen mit etwa 10-40 mg vertreten. Das meiste davon ist in den Knochen zu finden. Als Cofaktor von mehr als 60 Enzymen ist Mangan an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt. Darunter auch an der Bildung von Knochen und Bindegewebe. Zudem schützt Mangan als Bestandteil des antioxidativen Enzyms SOD (Superoxid-Dismutase) die Zellen vor oxidativem Stress und damit vor Schäden durch freie Radikale.

Kupfer
Kupfer ist normalerweise als rotes Metall bekannt. Im menschlichen Organismus ist es als Spurenelement Bestandteil verschiedener Enzyme und an vielen unterschiedlichen Stoffwechselprozessen beteiligt. So trägt Kupfer u.a. zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei, schützt die Zellen vor oxidativem Stress und unterstützt den Eisentransport im Körper. Zudem ist das Element unverzichtbar für Haut und Haare. Es hat Einfluss auf die Pigmentbildung und Bräunung der Haut. Darüber hinaus ist Kupfer an der Kollagenbildung beteiligt und sorgt so für ein normales Bindegewebe.

Gesetzliche Hinweise

Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden.

Geschlossen, kühl, trocken und lichtgeschützt, außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern lagern.

FAQ – Kurze Antworten auf häufige Fragen

Warum ist ein weißer Beutel im Produkt?

Der sog. Silica-Beutel kann Feuchtigkeit binden und sorgt so dafür, dass das Produkt trocken und haltbar bleibt. Darum sollten Sie den Silica-Beutel nicht entfernen. Dieser besteht aus einem atmungsaktiven Material und ist mit Silica-Gel (Kieselgel) gefüllt. Der Beutel ist vollkommen unbedenklich und gibt keine Stoffe an das Produkt ab. Dennoch ist Silica-Gel nicht zum Verzehr geeignet und sollte daher außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.

Quellen

  1. M. K. Gordon and R. A. Hahn, “Collagens,” Cell Tissue Res, vol. 339, no. 1, p. 247, Jan. 2010, doi: 10.1007/S00441-009-0844-4. [Accessed: Nov. 15, 2021]
  2. M. J. Mienaltowski and D. E. Birk, “Structure, physiology, and biochemistry of collagens,” Adv Exp Med Biol, vol. 802, pp. 5–29, 2014, doi: 10.1007/978-94-007-7893-1_2. [Accessed: Nov. 15, 2021]
  3. S. Ricard-Blum, “The Collagen Family,” Cold Spring Harb Perspect Biol, vol. 3, no. 1, pp. 1–19, Jan. 2011, doi: 10.1101/CSHPERSPECT.A004978. [Accessed: Nov. 15, 2021]