Was sind Kräuterkraft Tabletten?
Kräuterkraft Tabletten vereinen 6 starke Pflanzen mit dem potenten Mineralstoff Zink.
Kapuzinerkresse, Meerrettichwurzel, Thymiankraut, Süßholzwurzel, Eukalyptuskraut und Ananasfruchtpulver bilden dabei die Grundlage für Kräuterkraft Tabletten. Jede einzelne Pflanze hat ihre besonderen Stärken und wurde aus Gesichtspunkten der traditionellen Naturheilkunde bewusst für diese Kombination ausgewählt.
Mineralstoff Zink für eine normale und gesunde Immunfunktion
Zink ergänzt die Pflanzenkombination besonders sinnvoll. Denn Zink sorgt dafür, dass funktionelle Einheiten wie Immunzellen und Antioxidantien richtig zusammengebaut werden, und spielt damit eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der normalen Immunfunktion.
Über seine Funktion im allgemeinen Stoffwechsel von Makronährstoffen (zu dem die Verstoffwechselung von Eiweißen, Kohlenhydraten und Glucose zählt) leistet Zink einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung des Körpers. Die freiwerdende Energie kann vom Organismus für die Bildung von Immunzellen und viele weitere wichtige Prozesse genutzt werden.
Gerade in Phasen der Krankheit besteht ein höherer Bedarf an Zink, um die körpereigenen Zellen vor oxidativem Stress und größeren Schäden zu schützen.
Verschiedene Senföle aus scharfer Kapuzinerkresse und Meerrettichwurzel
Auch viele Pflanzen haben eigene Mechanismen zum Schutz vor ungebetenen Mikroben (Bakterien, Viren, Pilze) sowie vor Fressfeinden entwickelt.
So enthalten Kapuzinerkresse und Meerrettichwurzel Senfölglycoside, die zu aktiven Senfölen umgewandelt werden, sobald die Zellen der Pflanzen verletzt werden. Bei einer Verletzung, wie auch beim Kauen oder feinen Raspeln von Kapuzinerkresse und Meerrettich, treten aus den Zellen Enzyme aus, welche die Senfölglycoside aus ihrem Schlummerzustand wecken und sie zu aktiven Senfölen umwandeln. Die aktiven Senföle verleihen den ansonsten recht geruchlosen Pflanzen ihren beißend-scharfen Geruch und Geschmack.
Dabei bildet die Kapuzinerkresse Benzylsenföl und aus der Meerrettichwurzel treten Allyl- und Phenylsenföle aus. Die Senföle ergänzen sich hervorragend und machen die Kombination aus Kapuzinerkresse und Meerrettichwurzel besonders wertvoll1.
Senföle durchwandern die Atemwege und Mandeln
Nach der innerlichen Einnahme der Pflanzen werden ihre Senföle über die Nieren und Atemwege, u.a. auch über die Mandeln ausgeschieden und können dort direkt ihre positiven Effekte entfalten2.
Ätherische Öle aus Thymiankraut und Eukalyptuskraut
Auch Thymian und Eukalyptus sind in der Volksheilkunde weit verbreitet und heben sich besonders durch ihre ätherischen Öle hervor, die Bakterien, Viren und Pilze fernhalten.
Die Bedeutung des Thymians für die moderne Pflanzenheilkunde wurde 2006 mit der Wahl zur Arzneipflanze des Jahres noch einmal unterstrichen3. Neben ätherischen Ölen wird er auch für die enthaltenen Gerbstoffe und Flavonoide geschätzt. Schon Ärzte der griechischen Antike wie Hippokrates setzten den duftenden Thymian ein.
Wie bei Thymian ist auch der Geruch des Eukalyptus vorwiegend geprägt von seinen erfrischenden ätherischen Ölen. Eukalyptus riecht kräftig aromatisch, kampferartig. Beim Kauen entfalten die Blätter einen bitteren Geschmack und einen zusammenziehenden (adstringierenden) Effekt.
Polysaccharide und Cumarine der Süßholzwurzel
Zu den oberirdisch gesammelten Pflanzenteilen gesellt sich in Kräuterkraft Tabletten auch eine Besonderheit, die aus der Erde ausgegraben wird: die Süßholzwurzel. Die Wurzel der Süßholzpflanze, die auch unter dem Namen Zuckerwurzel, Hustenwurzel, Kauwurz oder Lakritzenwurzel bekannt ist, enthält rund 10 % Mehrfachzucker (Polysaccharide), die ihr den süßen Geschmack verleihen.
Daneben enthält sie eine einzigartige Zusammensetzung an sekundären Pflanzenstoffen wie Flavonoiden, Isoflavonen und Cumarinen.
Enzymreiches Ananasfruchtpulver
Die potente Pflanzenkombination in Kräuterkraft Tabletten wird durch enzymhaltiges Ananasfruchtpulver natürlich und sinnvoll vervollständigt.
Ananas wird in ihrer Heimat von den indigenen Völkern Südamerikas nicht nur als vitamin- und mineralstoffreiches Nahrungsmittel, sondern auch in der Heilkunde genutzt. Die süße Frucht enthält nämlich wertvolle eiweißspaltende Enzyme (Bromelain), die den Körper dabei unterstützen können, Eiweiße und damit auch Fremdkörper aufzulösen und damit ihre Ausscheidung zu unterstützen.
Flüssige Alternative zu Kräuterkraft Tabletten
Falls eine flüssige Alternative zu Kräuterkraft Tabletten gewünscht ist, bietet das Lebenskraftpur-Sortiment auch Bronchoprotekt Elixier. Ein traditionell gewonnener, flüssiger Auszug aus Eibisch, Flockenblume, Kiefernnadeln, Thymian, Schlüsselblume und Malve auf Basis von mildem Honigwein.
Empfehlenswerte Produktkombinationen
Neben Zink ist auch Vitamin C von großer Bedeutung für eine natürlich aktive Ausbildung des Immunsystems. Vitamin C Liposomal (flüssig) und Vitamin C Depot Kapseln bieten nach aktuellem wissenschaftlichem Stand Vitamin C in der jeweils optimal bioverfügbaren Form.
Auch Vitamin D spielt eine entscheidende Rolle bei der Immunantwort. Je nach individuellem Bedarf kann Vitamin D3 pur (Vitamin D Tropfen, Vitamin D Forte Tropfen) oder ideal kombiniert mit Vitamin K2 (Vitamin D3K2 Komplex Tropfen, Vitamin D3K2 Forte Tropfen) eingenommen werden. Am besten optimal gelöst in stabilem MCT-Öl.
Da ein gesundes Immunsystem auch direkt mit der Darmgesundheit in Zusammenhang steht, sollte der Darm bei der Stärkung der Immunabwehr stets miteinbezogen werden. Bio Mikrobiom Protekt Kapseln liefert zur Unterstützung der Bakterienvielfalt im Darm wertvolle und lebensfähige Milchsäurebakterienstämme und Ballaststoffe in einer magensaftresistenten Kapsel.
Verzehrempfehlung von Kräuterkraft Tabletten
Täglich 2 Tabletten mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen.
Wichtige Hinweise
- Zu Beginn der kälteren Jahreszeit können kurmäßig täglich 2 Tabletten mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden.
- Bei akutem Bedarf können täglich bis zu 3 x 2 Tabletten eingenommen werden.
- Der hohe Anteil an Senfölen kann eine empfindliche Magen- oder Darmschleimhaut reizen – bitte passen Sie die Einnahme entsprechend an.
- Enthält Süßholzwurzel. Menschen mit hohem Blutdruck sollten daher übermäßigen Verzehr meiden.
- In Schwangerschaft und Stillzeit max. 2 Wochen verzehren.
Portionen pro Glas
Ein Glas Kräuterkraft Tabletten beinhaltet 60 Tabletten. Das sind 30 Tagesportionen.
Lagerung
Geschlossen, kühl, trocken und lichtgeschützt, außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern lagern.
Inhaltsstoffe von Kräuterkraft Tabletten
Zutaten: Süßholzwurzel, Thymiankraut, Reisstärke, Eukalyptusblätter, Kapuzinerkressekraut, Ananasfrucht, Meerrettichwurzel, Zinkgluconat, Calciumbehenat (Trennmittel), Schellack (natürliches Überzugsmittel), Kartoffelstärke
Inhaltsstoffe |
Verzehrempfehlung (2 Tabletten) |
NRV* |
Kapuzinerkressekraut |
150 mg |
- |
Thymiankraut |
200 mg |
- |
Süßholzwurzel |
250 mg |
- |
Ananasfrucht |
100 mg |
- |
Eukalyptusblätter |
150 mg |
- |
Meerrettichwurzel |
100 mg |
- |
Zink |
10 mg |
100% |
*Prozentsatz der Nährstoffbezugswerte gem. VO (EU) Nr.1169/2011
Inhaltsstoffe im Detail
Süßholzwurzel
Die Wurzel der Süßholzpflanze (Glycyrrhiza glabra) ist auch unter dem Namen Zuckerwurzel, Hustenwurzel, Kauwurz oder Lakritzenwurzel bekannt. Ihr Geschmack ist sehr süß und leicht aromatisch. Sie enthält rund 10 % Polysaccharide (Mehrfachzucker) und sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide, Isoflavone und Cumarine. Aus dem eingedickten Wurzelsaft wird auch gerne Lakritze hergestellt. Bereits seit der Antike ist Süßholzwurzel in der Naturheilkunde bekannt und nimmt bis heute einen hohen Stellenwert in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) ein. Die frühesten Aufzeichnungen über ihre Verwendung stammen aus dem alten Ägypten, wo sie als Grabbeigabe beigelegt wurden, damit sich die Pharaonen im Jenseits ein süßes Getränk zubereiten konnten. Auch die Griechen und Römer kannten Lakritze. Heute wächst das zur Familie der Schmetterlingsblütler gehörende Süßholz im Mittelmeergebiet sowie in Westasien.
Thymiankraut
Thymiankraut ist das gesamte oberirdische Kraut der echten Thymianpflanze (Thymus vulgaris) und umfasst Blätter, Stängel und Blüten. Thymian wurde bereits im antiken Ägypten und Griechenland angebaut und wurde in Europa zum ersten Mal im 11. Jahrhundert in den naturheilkundlichen Aufzeichnungen von Hildegard von Bingen und Albertus Magnus erwähnt. Thymian hat ein breites Anwendungsspektrum und wird als Räucherwerk, Balsam, Tee und Gewürz eingesetzt. Auch Bienen lieben Thymian und fliegen gerne seine aromatischen Blüten an, um daraus die Pollen zu sammeln.
Eukalyptusblätter
Der medizinisch genutzte Eukalyptus (Eucalyptus globulus) zählt zu den Myrtengewächsen und stammt ursprünglich aus Australien und Tasmanien. Die Blätter werden als Tee extrahiert oder getrocknet zu Pulver zerstoßen eingenommen sowie auch äußerlich verwendet. Ihr Geruch ist kräftig, aromatisch und erinnert an Kampfer. Der Geschmack der Eukalyptusblätter ist leicht bitter und adstringierend (zusammenziehend). Ihre wertvollen Eigenschaften erhalten die Blätter vorwiegend durch ihre ätherischen Öle, die sich vorwiegend aus Cineol (70-85 %) sowie Pinen, Camphen, Geraniol und Limonen zusammensetzen. Der Eukalyptus ist ein wahrer Überlebenskünstler, der selbst nach Buschbränden wieder auskeimt und auch lange Dürreperioden übersteht.
Kapuzinerkresse
Die Kapuzinerkresse stammt ursprünglich aus Südamerika und wird heute in Europa hauptsächlich als dekorative Gartenpflanze angebaut. Oftmals ist gar nicht bekannt, dass Kapuzinerkresse auch essbar ist. Früher war sie als Salatblume oder Salatkresse und Antiskorbutum (Mittel gegen Vitamin-C-Mangel) bekannt, was über die Zeit etwas in Vergessenheit geriet. Alle oberirdisch wachsenden Teile der Pflanze (Blätter, Stängel und die dekorativen Blüten) sind essbar. Besonders die Blätter besitzen eine angenehm erfrischende Schärfe und erinnern in ihrem Geschmack an die bekannte Gartenkresse. Kapuzinerkresse ist reich an Senfölglykosiden und enthält bis zu 300 mg Vitamin C/100 g Frischpflanze.
Ananasfrucht
Die Ananas (Ananas comosus) gehört zur Familie der Bromeliengewächse und ist in fast allen tropischen Gebieten heimisch. Neben ihrer Dichte an Vitaminen und Mineralien ist v.a. ihr hoher Enzymgehalt beachtlich. Ananas ist eine der besten Quellen für Bromelain. Bromelain fasst als Oberbegriff die eiweißabbauenden Enzyme der Bromeliengewächse zusammen, nach denen sie auch benannt wurden. Denn Bromelain wurde im Stamm der Ananaspflanze entdeckt und ist auch in ihrer Frucht enthalten. Auch die indigenen Völker Südamerikas genossen Ananas nicht nur als Nahrungsmittel, sondern machten sich ihre hervorragenden Eigenschaften auch in der Heilkunde zunutze.
Meerrettichwurzel
Meerrettich (Armoracia rusticana) ist die Heilpflanze des Jahres 2021. Mit dieser Ehrung sollen seine guten Dienste für den Menschen bekannter gemacht und das naturheilkundliche Wissen bewahrt werden. Seine Wurzel ist reich an Senfölglykosiden, die beim Aufbrechen der Pflanzenzellen (z.B. durch Reiben) von den pflanzeneigenen Enzymen und Wasser zu den aktiven Allyl- und Phenylsenfölen umgewandelt werden. Die Umwandlung ist deutlich am stechend-scharfen Geruch von frisch geriebener Meerrettichwurzel erkennbar. Im Vergleich dazu ist die ganze, unverletzte Wurzel nahezu geruchlos. Durch die gezielte Umwandlung nach einer Verletzung schützt sich die Pflanze auf natürliche Weise vor Tieren und Insekten, die sie auffressen wollen.
Zink
Das Spurenelement Zink ist als wesentlicher Bestandteil hunderter Enzyme an fast allen physiologischen Vorgängen im menschlichen Organismus beteiligt. So ist es u.a. Teil des Stoffwechsels von Makronährstoffen, Kohlenhydraten sowie Fetten und trägt darüber hinaus zu einem normalen Säure-Basen-Stoffwechselgeschehen bei. Da Zink eine wichtige Rolle im Stoffwechsel der schwefelhaltigen Aminosäure Cystein (ein wichtiger Baustoff des Keratins) spielt, ist es notwendig für den Erhalt normaler Haut, Haare und Nägel. Zudem ist Zink für das Immunsystem, die Zellteilung, DNA-Synthese und für eine normale Fruchtbarkeit und Reproduktion unabdingbar. Außerdem trägt das Spurenelement, durch seine Rolle im Vitamin-A-Stoffwechsel, zur Erhaltung normaler Sehkraft bei.
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden.
Geschlossen, kühl, trocken und lichtgeschützt, außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern lagern.
FAQ – Kurze Antworten auf häufige Fragen
Der sog. Silica-Beutel kann Feuchtigkeit binden und sorgt so dafür, dass das Produkt trocken und haltbar bleibt. Darum sollten Sie den Silica-Beutel nicht entfernen. Dieser besteht aus einem atmungsaktiven Material und ist mit Silica-Gel (Kieselgel) gefüllt. Der Beutel ist vollkommen unbedenklich und gibt keine Stoffe an das Produkt ab. Dennoch ist Silica-Gel nicht zum Verzehr geeignet und sollte daher außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
Quellen
- S. Chrubasik-Hausmann, “Kapuzinerkresse plus Meerrettichwurzel” [Accessed: Nov. 23, 2022]
- U. Bühring, Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde, vol. 4. Stuttgart: Karl F. Haug Verlag, 2014.
- “Thymian: Arzneipflanze 2006 - Aktuelles - Via medici.” [Accessed: Nov. 28, 2022]