Schilddrüse: Das Schmetterlingsorgan und seine Funktion im Körper – Ein Überblick
Inhaltsverzeichnis
- Aufgaben und Funktion der Schilddrüse im Körper
- Mögliche Krankheitsbilder und Störungen der Schilddrüse
- Wie kann man Schilddrüsenerkrankungen effektiv vorbeugen?
- Fazit
Aufgaben und Funktion der Schilddrüse im Körper
Die Schilddrüse wird oft auch als Schmetterlingsorgan bezeichnet, da sie anatomisch an die Form eines Schmetterlings erinnert. Sie sitzt im Halsbereich knapp unterhalb des Kehlkopfes an der Vorderwand der Luftröhre und zählt zu den lebensnotwendigen Hormondrüsen des menschlichen Körpers.
Zu ihren wichtigsten Funktionen zählen:
- Wärmebildung durch Erhöhung des Sauerstoffverbrauchs und Energieumsatzes (Thermoregulation des Körpers)
- Steigerung der Kohlenhydrataufnahme und der körpereigenen Produktion von Kohlenhydraten und Eiweißen
- Steigerung der Fettverbrennung und Beschleunigung des Cholesterinabbaus
- Zunahme der Herzaktivität über die Erhöhung von Puls und Blutdruck
- Aktivierung des Nervensystems bzw. der Psyche (gesteigerte Aufmerksamkeit und schnellere Reflexe)
- Einfluss auf den Muskelstoffwechsel und die Muskelkraft
- Steigerung von Knochenumbauvorgängen
- Steuerung von Wachstums- und Reifeprozessen des ungeborenen Lebens im Mutterleib
Das Regelnetzwerk der Schilddrüse
Die Schilddrüse ist dabei mit ihren Funktionen in ein komplexes Regelnetzwerk eingebettet, das über den sog. Hypothalamus im Gehirn kontrolliert wird.
Über dieses Regelnetzwerkt, das auch als „thyreotroper Regelkreis“ bezeichnet wird, beeinflusst die Schilddrüse den Stoffwechsel und das Körpergewicht, entscheidet über Frieren oder Schwitzen, macht müde oder wach und ist entscheidend für das psychisches Wohlbefinden.
Der thyreotrope Regelkreis
Dabei überwacht der Hypothalamus im Gehirn u.a. die Konzentration der Schilddrüsenhormone im Blutplasma.
Ist zu wenig vorhanden, schüttet er das sog. Thyreotropin Releasing Hormon (oder auch Steuerhormon, kurz TRH) aus. Dieses veranlasst die Hypophyse dazu, das sog. Thyreoidea-stimulierende Hormon (schilddrüsenstimulierendes Hormon, kurz TSH) freizusetzen. Dieses wiederum bewirkt in der Schilddrüse die Bildung der eigentlichen Schilddrüsenhormone T3/T4.
Die Konzentration von T3/T4 im Blutkreislauf beeinflusst somit die Freisetzung der Botenhormone in Hypothalamus und Hypophyse.
Sind ausreichend Hormone im Blutplasma vorhanden, werden keine Freisetzungshormone ausgeschüttet. Hypothalamus und Hypophyse werden in ihrer Aktivität gehemmt und der Regelkreis schließt sich. Dieser Vorgang wird auch als „negative Rückkopplung“ bezeichnet.
Abb. 1: Thyreotroper Regelkreis für die Steuerung der Schilddrüsenfunktion.
Die wichtigsten Hormone der Schilddrüse
T3 (Trijodthyronin) und T4 (Thyroxin) sind dabei die beiden wichtigsten Hormone der Schilddrüse. Beide Hormone enthalten Jod als wichtiges Spurenelement.
Abb. 2: Der Aufbau von Triiodthyronin (T3) und Thyroxin (T4).
Thyroxin besitzt 4 Jod-Atome und dient auch als Transportform bzw. Vorstufe von T3. Denn durch Abspaltung eines Jod-Atoms wird die langlebigere Transportform in die aktive Form Trijodthyronin umgewandelt, die, wie der Name schon sagt, nur 3 Jod-Atome enthält.
Wichtig: Diese Abspaltungsreaktion wird von sog. Deiodasen vermittelt, Enzymen, die zwingend Selen als Co-Faktor für ihre Aktivität benötigen. Andernfalls kann kein aktives T3-Hormon gebildet werden.
Jod und Selen – für eine gesunde Schilddrüsenfunktion
Aus diesem Grund ist sowohl Jod als unmittelbarer Bestandteil der Schilddrüsenhormone T4 und T3 als auch Selen als wichtiger Co-Faktor bei der Umwandlungsreaktion in T3 ein entscheidendes Spurenelement im Schilddrüsen-Stoffwechsel.
Weitere Funktionen der Schilddrüse
Fast alle Körperzellen besitzen sog. T3-Rezeptoren. Dementsprechend groß ist der Einfluss der Schilddrüsenhormone auf alle Funktionen des Körpers.
Zudem wird in der Schilddrüse das Hormon Calcitonin (für den Calciumeinbau in den Knochen) und in den Nebenschilddrüsen das Parathormon (für die Regulation des Kalziumspiegels) gebildet. Beide sind wichtig für den Knochenstoffwechsel.
Darüber hinaus ist die Schilddrüse der wichtigste Jodspeicher des Körpers.
Mögliche Krankheitsbilder und Störungen der Schilddrüse
Es gibt verschiedene Erkrankungen der Schilddrüse – die meisten davon enden entweder in einer Über- oder Unterfunktion derselben.
Zu den häufigsten Krankheitsbildern zählen:
- Struma (Kropf): Vergrößerte Schilddrüse durch Jodmangel, oft bilden sich hierbei auch Knoten.
- Morbus Basedow: Dieser Erkrankung liegt eine Störung des Immunsystems zugrunde. Dabei besetzen bestimmte, im Blut zirkulierende Antikörper die Andockstellen des schilddrüsenstimulierenden Hormons TSH in der Hypophyse. Eine Kontrolle der Schilddrüse ist nicht mehr möglich. Es kommt zu einer unkontrollierten Produktion und Ausschüttung von T3/T4, die in einer Schilddrüsenüberfunktion resultiert. Häufiges Merkmal dieser Erkrankung ist ein Exophthalmus (hervortretende Augen).
- Hashimoto-Thyreoiditis: Hierbei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, im Rahmen derer körpereigene Immunzellen und Antikörper das Schilddrüsengewebe zerstören. Zuerst führt dies zu einer Überfunktion, welche jedoch mit fortschreitend absterbendem Organ in eine Unterfunktion mündet.
- Knoten:
- „Kalter Knoten“: Ein Bereich, welcher keine Hormone mehr produziert. Oft ein entzündeter Bereich oder ein Tumor. Tumore der Schilddrüse sind allerdings zu über 80 % gutartig.
- „Heißer Knoten“: Eine Region, welche zu viele Hormone bildet. Diese Bereiche sind von einer Kontrolle durch die Hirnanhangsdrüse und dem eigentlichen Bedarf des Körpers völlig abgeschnitten. Oftmals bezeichnet man diesen Zustand auch als „Schilddrüsenautonomie“. Sie mündet fast immer in eine Überfunktion.
Die Schilddrüsenüberfunktion – Symptome, Therapiemaßnahmen
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion werden dabei zu viele Schilddrüsenhormone produziert. Die häufigsten Ursachen sind Morbus Basedow oder „heiße Knoten“ (siehe: Störungen der Schilddrüse).
Die Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion hängt häufig von deren Genese ab. Zur Wahl stehen Medikamente (Thyreostatika), radioaktives Jod oder eine OP.
Abb. 3: Die häufigsten Beschwerden einer Schilddrüsenüberfunktion.
Die Schilddrüsenunterfunktion – Symptome, Therapiemaßnahmen
Die Ursache einer Schilddrüsenunterfunktion ist dagegen die zu geringe Hormonproduktion der Schilddrüse. Zu ihr zählt die sog. Hashimoto-Erkrankung (siehe: Störungen der Schilddrüse).
Behandelt wird sie oftmals mit Thyroxin, welches die Patienten meist ein Leben lang einnehmen müssen. Aber auch eine Supplementierung mit 300 µg Selen pro Tag hat sich in Studien als hilfreich erwiesen – besonders im Anfangsstadium, um die entzündliche Autoimmunerkrankung zu stoppen, bevor zu viel Schilddrüsengewebe unwiderruflich zerstört wird1,2.
Nicht selten bleibt eine Schilddrüsenunterfunktion jedoch auch unbehandelt.
Abb. 4: Die häufigsten Beschwerden einer Schilddrüsenunterfunktion.
Diagnose einer Schilddrüsenerkrankung
Häufig werden Schilddrüsenstörungen mithilfe einer Szintigrafie oder Ultraschall-Untersuchung ermittelt. Gewissheit bringt jedoch nur der Laborbefund des Blutes. Gemessen wird hierbei immer der TSH- und T3/T4-Wert.
Beeinflussung des TSH-Werts
Dabei wird der TSH-Wert auch von Faktoren wie der Lebensweise, Ernährung oder Einnahme von Medikamenten bestimmt. Aus diesem Grund sollten immer mehrere Untersuchungen zu verschiedenen Tageszeiten stattfinden.
Der statistische Normwert für Erwachsene liegt zwischen 0,4-3,5 mE/l, wobei neuere Studien dafür sprechen, dass bereits ein TSH-Wert über 2,5 mE/l als kritisch eingestuft und nach 3 Monaten erneut kontrolliert werden sollte. Der TSH-Wert kann im Alter auch ansteigen3.
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion ist der TSH-Wert niedriger, bei einer Unterfunktion erhöht.
Leichte Schilddrüsenunterfunktion bleibt oft unerkannt
Ein weitverbreitetes Problem ist die latente (subklinische) Schilddrüsenunterfunktion. „Subklinisch“ bedeutet in diesem Fall, dass keine typischen Anzeichen einer Schilddrüsenunterfunktion vorliegen, obwohl bereits leichte Symptome einer verminderten Stoffwechselaktivität auftreten können.
Hier liegt ein TSH-Spiegel von > 4 vor. T3 und T4 liegen dagegen im Normbereich oder an der unteren Grenze. Oftmals bleibt diese latente Unterfunktion daher unerkannt und unbehandelt.
Fast jede 10. Person in Deutschland leidet an einer latenten Schilddrüsenunterfunktion
Schätzungen zufolge sind in Deutschland ca. 3-10 % der Bevölkerung von einer latenten Unterfunktion betroffen, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer4.
In dieser therapeutischen Grauzone befinden sich viele Menschen mit langanhaltenden Stress-Situationen, in den Wechseljahren, Heranwachsende in der Pubertät oder auch besonders ältere Menschen mit Leistungsabfall und/oder kognitiven Störungen.
Im Laufe der Zeit kann sich aus einer latenten Schilddrüsenschwäche eine manifeste entwickeln.
Wie kann man Schilddrüsenerkrankungen effektiv vorbeugen?
Damit es gar nicht erst zu einer Störung der Schilddrüsenfunktion kommt, ist es wichtig auf einen ausreichenden Jod- und Selenbedarf zu achten. Ein Sonderfall in der Bedarfsabdeckung stellt dabei die Schwangerschaft dar, denn gerade hier ist eine ausreichende Versorgung mit den beiden Spurenelementen essenziell für die Entwicklung des ungeborenen Lebens. Darüber hinaus leistet auch die Aminosäure Acetyl-L-Tyrosin einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Gesunderhaltung der Schilddrüse.
Den täglichen Jodbedarf ausreichend abdecken
Da Deutschland sowie weitere Länder Europas zu den Regionen gehören, deren Böden und folglich auch deren landwirtschaftliche und tierische Erzeugnisse arm sowohl an Jod als auch Selen sind, kann eine gezielte Supplementierung durchaus sinnvoll sein, um den täglichen Bedarf optimal abdecken.
Mit der Einführung des jodierten Speisesalzes, also der Zugabe von Jod als Kaliumjodat, wird hierzulande daher auch von Behördenseite seit den 1980er Jahren versucht, gegen die mangelnde Jodversorgung der Bevölkerung vorzugehen. Denn alternative Jod-reiche Lebensmittel aus dem Meer, wie sie insbesondere in Meeresalgen und Meeresfischen zu finden sind, werden in den meisten Haushalten zu selten genutzt.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass nach wie vor 28 % der Männer und 53 % der Frauen mit ihrer Jod-Zufuhr unterhalb des geschätzten, täglichen Bedarfs liegen5,6. Aktuelle Daten aus Deutschland zeigen zudem, dass etwa ein Drittel aller Erwachsenen und Kinder von einem leichten bis moderaten Jodmangel betroffen sind7.
Häufigstes Merkmal einer solchen Unterversorgung mit Jod ist ein Kropf. Hier zeigt sich ein ähnliches Bild: Rund 30 % der Deutschen weisen einen Kropf auf7. Die Bemühungen, diese Mangelversorgung durch die Salzjodierung zu beheben, sind folglich nicht ausreichend.
Zudem birgt die Verwendung eines jodierten Speisesalzes den Nachteil, dass dieses meist raffiniert und somit seiner natürlicherweise in unbehandeltem Salz vorkommenden Spurenelemente beraubt ist. Auch das häufig zur Jodierung eingesetzte Kaliumjodat sollte aufgrund potenzieller negativer Effekte kritisch hinterfragt werden.
Jod als Nahrungsergänzungsmittel
Ein Konsum gesunder Salze, kombiniert mit einer gezielten Jod-Supplementierung als Nahrungsergänzungsmittel, erscheint daher sinnvoller.
Der benötigte Jod-Bedarf ist dabei altersabhängig und liegt laut offiziellen Empfehlungen der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) bei:
- 40-80 µg pro Tag bei Säuglingen,
- 100-200 µg bei Kindern unter 15 Jahren und
- 180-200 µg pro Tag bei Jugendlichen und Erwachsenen.
Wie hoch ist der tatsächliche Jodbedarf?
Wie bei allen Empfehlungen der zuständigen Behörden, ist auch bei diesen zu beachten, dass hier nur der absolute Mindestbedarf ermittelt wurde. Dieser reicht gerade einmal aus, um die Bildung eines Kropfs zu verhindern sowie die nötigsten Stoffwechselvorgänge am Laufen zu halten.
„Gerade einmal so funktionieren“ reicht allerdings in den unterschiedlichsten Lebenssituationen nicht immer aus. Da die reale tägliche Jodaufnahme eines Durchschnittbürgers in Deutschland lediglich zwischen 30-70 µg liegt, ist eine zusätzliche Supplementierung daher sinnvoll und notwendig.
Zum Vergleich: In Japan – einem Land mit hohem Algenverzehr – wird die tägliche Jod-Aufnahme auf ca. 1.000-3.000 µg (1-3 mg) geschätzt und mit positiven Effekten in Verbindung gebracht8. Bis zu 1.100 µg pro Tag gelten auch laut NIH (National Institute of Health) als sicher für einen gesunden Erwachsenen9.
Mögliche Gefahren von Überdosierungen
Aber Vorsicht: Denn, auch wenn die empfohlene Tagesmenge dem Einzelnen zu niedrig erscheint, gehört Jod zu den Spurenelementen, welche nicht bedenkenlos in großen Mengen zu sich genommen werden sollten.
Denn ab einer täglichen Aufnahme von 3-4 mg (3.000-4.000 µg) kann das Spurenelement die Freisetzung der Schilddrüsenhormone verhindern. Was wiederum eine Schilddrüsenunterfunktion zur Folge haben kann. Zudem reizt es Häute und Schleimhäute (sog. Jodschnupfen).
Vorsicht auch bei der Jodeinnahme bei bereits bestehenden Schilddrüsenerkrankungen
Auch bei bereits bestehenden Schilddrüsenerkrankungen ist bei der Einnahme von Jodpräparaten Vorsicht geboten. Denn gerade bei einer Schilddrüsenüberfunktion (wie Basedow-Krankheit oder Schilddrüsenautonomie) sowie Hashimoto-Thyreoiditis, die sich im Anfangsstadium in einer temporären Überfunktion äußern, muss auf eine eingeschränkte Jod-Zufuhr geachtet werden, da es sonst zu einer Verschlechterung des Krankheitsverlaufs kommen kann.
Den Selenbedarf gezielt abdecken
Obwohl Deutschland auch ausgewiesenes Selen-Mangel-Land ist und Selen in seiner Bedeutung für die Schilddrüse Jod in nichts nachsteht, gibt es bislang noch keine weitgreifenden Maßnahmen in der Gesundheitsprävention. Eine gezielte Supplementierung in Form von Nahrungsergänzungsmitteln kann daher in Abhängigkeit von der individuellen Konstitution sinnvoll sein.
Die offiziell empfohlene Tagesdosis der DGE liegt hierbei für männliche Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene bei 70 µg, für weibliche Jugendliche und Erwachsene bei 60 µg.
Viele Experten raten jedoch zu einer deutlich höheren Selen-Supplementierung von 100-200 µg pro Tag. Denn Selen übt noch weitere wichtige, gesundheitsfördernde Funktionen im Körper aus.
Sonderfall: Jod- und Selen-Mangel in der Schwangerschaft
Zu den wichtigsten Sonderfällen in der Jod- und Selen-Versorgung zählt die Schwangerschaft. Denn die Schilddrüse übernimmt in dieser Phase wichtige Wachstums- und Reifeprozesse beim ungeborenen Leben im Mutterleib, die bei einer Beeinträchtigung zu Schäden beim Fötus führen können.
So kann eine Unterversorgung zur Schädigung des Nerven- und Immunsystems des Fötus oder zu einem niedrigen Geburtsgewicht des Neugeborenen führen sowie das Risiko einer Fehlgeburt erhöhen.
Eine gezielte Supplementierung mit Nahrungsergänzungsmitteln in der Schwangerschaft sollte aber immer in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen.
Acetyl-L-Tyrosin als weiterer, wichtiger Faktor
Als weiterer, wichtiger Inhaltsstoff kann auch Acetyl-L-Tyrosin zu einer gesunden Funktion der Schilddrüse beisteuern: Die Aminosäure wird u.a. benötigt, um die Schilddrüsenhormone T3 und T4 (Thyroxin) zu synthetisieren.
Fazit
Die Schilddrüse spielt eine entscheidende Rolle im Körperstoffwechsel. Sie hält alle Funktionen des Körpers auf Hochtouren und trägt so maßgeblich zu dessen Gesunderhaltung bei. Um überhaupt erst aktive Schilddrüsenhormone bilden zu können, braucht sie jedoch Jod und Selen. Daher sollte bei der Gesundheitsprävention auf eine ausreichende Versorgung mit diesen beiden Spurenelementen geachtet werden.
Quellen
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- M. P. Rayman, “Selenium and human health,” Lancet, vol. 379, pp. 1256–68, 2012, doi: 10.1016/S0140-6736(11)61452-9.
- B. Kiefer, “Thyroid Hormone Therapy for Older Adults with Subclinical Hypothyroidism,” Revue Medicale Suisse, vol. 13, no. 562. Editions Medecine et Hygiene, p. 1024, May 10, 2017. doi: 10.1056/NEJMoa1603825.
- J. Schübel, J. Feldkamp, A. Bergmann, W. Drossard, and K. Voigt, “Latent hypothyroidism in adults,” Dtsch Arztebl Int, vol. 114, no. 25, pp. 430–438, Jun. 2017, doi: 10.3238/arztebl.2017.0430.
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- “Iodine - Health Professional Fact Sheet.” (accessed Oct. 28, 2022).