Siliziumdioxid und elementares Silizium: Warum lohnt es sich, bei den Mengenangaben genau hinzuschauen?

Lebenskraftpur klärt auf
Siliziumdioxid und elementares Silizium: Warum lohnt es sich, bei den Mengenangaben genau hinzuschauen?
zuletzt aktualisiert: 28.11.2024
Lesedauer: 1 Min
von der Lebenskraftpur Redaktion
Siliziumdioxid und elementares Silizium – Warum lohnt es sich bei den Mengenangaben genau hinzuschauen?

Siliziumdioxid und elementares Silizium: Warum lohnt es sich, bei den Mengenangaben genau hinzuschauen?

Bei Nahrungsergänzungsmitteln, die zur Unterstützung des Silizium-Haushalts im Körper beitragen, kann die Silizium-Menge unterschiedlich angegeben werden. Zum einen als Siliziumdioxid und zum anderen als elementares Silizium. Inhaltlich unterscheiden sich diese Bezeichnungen jedoch enorm. Daher lohnt sich ein genauer Blick auf die Angaben.

Inhaltsverzeichnis

Unterschiede in den Bezeichnungen: Siliziumdioxid und elementares Silizium

Es ist sinnvoll, den Körper ausreichend mit Silizium, am besten aus natürlichen Quellen, zu versorgen. Bei der Auswahl eines passenden Produktes sollte jedoch auf die genaue Bezeichnung der Silizium-Angabe geachtet werden.

Denn diese ist wichtig, um den tatsächlichen Silizium-Gehalt ermitteln zu können. Nur die Angaben elementares oder reines Silizium zeigen auf, wieviel pures Silizium durch das Produkt dem Körper zugeführt wird.

Die Bezeichnungen „elementar“ oder „rein“ sind daher die ehrlichen Angaben des Silizium-Gehalts.

Siliziumdioxid-Angabe lässt falsche Schlüsse ziehen

Im Vergleich dazu wird die Silizium-Menge häufig als Siliziumdioxid (SiO2) angegeben. Während die Bezeichnung elementares Silizium tatsächlich die Reinform des Spurenelements darstellt, sieht dies bei Siliziumdioxid jedoch anders aus.

Denn chemisch gesehen enthält Siliziumdioxid (SiO2), neben elementarem Silizium, noch 2 Sauerstoffatome. Dadurch sind die Gehaltsangaben höher als auf Produkten, die den elementaren Silizium-Gehalt angeben!

Tatsächlich enthält Siliziumdioxid lediglich 46,6 % reines (elementares) Silizium.

Da die Unterscheidung der beiden Begrifflichkeiten kaum bekannt ist, können Verbraucher somit schnell in eine Falle tappen, wie folgende Beispielrechnung zeigt:

Beispielrechnung

  • 900 mg Siliziumdioxid bedeutet 419,4 mg reines Silizium (= 46,6% reines Silizium). Die restlichen 480,6 mg sind Sauerstoff-Atome.
  • 600 mg elementares Silizium bedeutet 600 mg reines Silizium.

Geeignete Quellen mit einem hohen Silizium-Anteil

Im Handel erhältlich sind Siliziumpräparate in Form von Kieselsäure, Kieselerde oder Silikaten. Dies sind die in der Natur vorkommenden gebundenen Formen von Silizium.

Kieselsäure: Beste Bioverfügbarkeit und standardisierte Silizium-Mengen

Dabei besitzt Kieselsäure als wasserlösliche Form des Siliziums die beste Bioverfügbarkeit für den Menschen. Sie findet sich in besonders hohen Anteilen in Bambus-Extrakten, Brennnesselblättern oder Ackerschachtelhalmen.

Bambus-Extrakte bieten dabei den Vorteil, dass sie durch ihre standardisierten Mengen an Silizium eine genaue Angabe der elementaren Siliziummenge erlauben.

Brennnesselblätter oder Ackerschachtelhalme unterliegen natürlicherweise stärkeren Schwankungen bezüglich des Silizium-Gehalts, weshalb hier oftmals ein genauer Anteil an elementarem Silizium nicht ausgezeichnet werden kann.

Silizium ist wichtig für Haut, Haare und Nägel

Im menschlichen Körper hat Silizium verschiedene Funktionen.

Vor allem unterstützt es die Festigkeit und Elastizität der Gewebe. Das Spurenelement wird als Baustoff für Kollagen benötigt und sorgt für Reißfestigkeit im Bindegewebe, der Haut, Sehnen und Bändern.

Außerdem beugt eine ausreichende Silizium-Versorgung der Faltenbildung vor und unterstützt die gesunde Ausbildung von Haaren, Nägeln und Zähnen.

Fazit

Um die tatsächlich enthaltene Menge an Silizium zu erfahren, sollte der Wert „reines“ oder „elementares“ Silizium beachtet werden.

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