Buchweizen keimen (Basisrezept)
Keimvorgang aktiviert Nährstoffe und erleichtert Verdauung
Buchweizen ist von Natur aus glutenfrei. Der Keimvorgang macht das Pseudogetreide darüber hinaus zu einem bekömmlicheren und wertvolleren Lebensmittel. Der Vitalstoffgehalt steigt, die enthaltenen Enzyme werden aktiviert und auch die Proteine des Buchweizens sind leichter verdaulich.
So wird Buchweizen gekeimt
Buchweizen keimt schnell und unkompliziert. Benötigt werden:
- Keimgläser (oder für eine größere Menge ein großes Sieb)
- Sauberes Wasser
1. |
Buchweizen über Nacht (oder wenn es schnell gehen muss ca. 1 Stunde) in Wasser einweichen. |
2. |
Anschließend in einem Sieb abschütten und so lange spülen, bis kein Schleim mehr vorhanden ist. |
3. |
Nun in ein Sprossenglas geben, abtropfen lassen und ca. 2 Tage keimen lassen. Den Spülvorgang morgens und abends (bei warmen Temperaturen auch mittags) wiederholen. |
4. |
Am 2. Tag sollten sich kleine Schwänzchen gebildet haben. Nun ist der Keimvorgang abgeschlossen. |
5. |
Buchweizen entweder direkt verarbeiten oder im Dörrautomaten (oder Backofen bei max. 42°C) schonend trocknen lassen. |
Achtung: Buchweizen sollte nicht länger als 2 Tage gekeimt werden, da sich der Geschmack von nussig auf bitter entwickeln kann.
Verzehrvorschläge
Gekeimter Buchweizen eignet sich hervorragend für unterschiedlichste Speisen. So können die nussig, knusprigen Körner als Beigabe für Müslis, Puddings, Obst oder auch Salate oder Suppen dienen.
Darüber hinaus kann gekeimter Buchweizen auch ganz leicht in einem Küchenmixer zu Mehl verarbeitet werden. Dieses kann beispielsweise als Grundlage für Pfannkuchen, Brot oder auch Bratlinge dienen.
Aufbewahrung
Getrocknet kann gekeimter Buchweizen über längere Zeit in einem luftdichten Glas gelagert werden.
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