Resveratrol: Pflanzliches Antioxidans mit vielfältigen Wirkungen – Ein Überblick

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Resveratrol: Pflanzliches Antioxidans mit vielfältigen Wirkungen – Ein Überblick

zuletzt aktualisiert: 14.09.2024
Lesedauer: 11 Min
von der Lebenskraftpur Redaktion
Resveratrol: Pflanzliches Antioxidans mit vielfältigen Wirkungen – Ein Überblick

Resveratrol: Pflanzliches Antioxidans mit vielfältigen Wirkungen – Ein Überblick

Resveratrol zählt zu den potentesten Antioxidantien. Positive Ergebnisse zeigten sich bereits in Bezug auf LDL-Cholesterin und somit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber auch bei neuronalen Erkrankungen wie Demenz. Außerdem weist der sekundäre Pflanzenstoff blutzuckersenkende Eigenschaften auf. Besonders interessant ist Resveratrol zudem für die longevity-Forschung (Forschung zur Langlebigkeit) und Menschen, die sich für Anti-Aging im Allgemeinen sowie ein gesundes, vitales Leben interessieren.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Resveratrol?

In der Pflanzenwelt ist Resveratrol ein weit verbreitetes Polyphenol aus der Gruppe der Flavonoide (sekundäre Pflanzenstoffe). Es dient den Pflanzen als Antioxidans zum Schutz vor freien Radikalen und Schädlingsbefall. Besonders unter ungünstigen Umweltbedingungen wie erhöhter UV-Strahlung, Pilz- oder Parasitenbefall bilden einige Pflanzen vermehrt Resveratrol.

Natürliche Resveratrol-Quellen

Unter allen Pflanzenarten weist der sehr robuste japanische Staudenknöterich (Reynoutria japonica) die höchsten Resveratrol-Gehalte auf. Zudem ist unter anderem in Erdnüssen, Himbeeren und Maulbeeren sowie in der Schale von blauen Weintrauben und damit in Rotwein Resveratrol enthalten.

Gut zu wissen: Was sind Antioxidantien?

Antioxidantien sind in der Lage sog. freie Radikale im menschlichen Körper zu neutralisieren.
Freie Radikale entstehen zum einen natürlicherweise im Zuge unterschiedlicher Stoffwechselprozesse des Körpers, aber auch vermehrt durch äußere Faktoren wie Stress sowie eine allgemeine ungesunde Ernährungs- und Lebensweise.

Freie Radikale befinden sich von Natur aus in einem Elektronen-Ungleichgewicht. Ähnlich einer Waage, welche auf einer Seite mehr Gewicht trägt und deshalb in Schieflage steht. Um dies auszugleichen, bedienen sie sich an Elektronen von Körperzellen. Je nach Vorkommen der freien Radikale können das beispielsweise Elektronen aus Herz-, Leber- oder Nervenzellen sein. Aber auch DNA, Enzyme oder Blutbestandteile werden von freien Radikalen als Elektronenquelle genutzt. Im Zuge des Elektronenraubs können diese Strukturen unterschiedlich stark geschädigt werden oder sogar absterben. Passiert dies in großem Maße, können allerlei (schwere) Erkrankungen durch den oxidativen Stress entstehen.

Antioxidantien stoppen diesen Prozess, indem sie freien Radikalen bereitwillig eines ihrer Elektronen abgeben und somit die Körperzellen schützen.

Resveratrol im menschlichen Körper

Resveratrol als natürliches Antioxidans unterstützt den Körper dabei Radikale zu neutralisieren und ihn damit vor oxidativen Schäden zu schützen.

Denn viele Erkrankungen werden mittlerweile als Folge einer radikalischen Schädigung betrachtet. Darunter die Einlagerung von Blutfetten in die Blutgefäße (Atherosklerose), Bluthochdruck oder Schäden des zentralen Nervensystems. Genau bei diesen Krankheitsbildern konnten verschiedene Studien die schützenden Effekte von Resveratrol belegen.

Dazu zeigt der vielfältige Pflanzenstoff auch eine positive Wirkung bei Diabetes und ist besonders interessant für die aktuell immer populärer werdende Longevity (Langlebigkeits)-Bewegung. Denn Resveratrol stößt im Körper Prozesse an, die einen natürlich gesunden Aufbau von Zellen unterstützen und die Lebenszeit der Zellen verlängern kann.

Mehrfache antioxidative Eigenschaften von Resveratrol

Dabei unterstützen die antioxidativen Eigenschaften gleich in doppelter Hinsicht:

  1. In erster Linie neutralisiert der sekundäre Pflanzenstoff direkt freie Radikale, indem er ein Elektron von sich an sie abgibt.
  2. Zudem kann Resveratrol die Aktivität von körpereigenen, antioxidativ wirkenden Enzymen steigern1. Auch sie sind in der Lage Radikale zu „sättigen“ und damit zu neutralisieren.

Dadurch kann Resveratrol zweifach dazu beitragen, den Körper vor radikalischen Schäden und ihren Folge-Erkrankungen zu schützen.

Schutz vor Atherosklerose – Ablagerung von Plaques in den Arterien

Über diese kombinierten antioxidativen Prozesse kann Resveratrol beispielsweise vor Atherosklerose schützen. Die Gefäßkrankheit wird im Wesentlichen durch Ablagerung von oxidierten LDL-Cholesterinen in den Blutgefäßen verursacht.

Gut zu wissen: Was ist LDL-Cholesterin?

LDL-Cholesterin ist eine Verbindung, in der Cholesterin von der Leber in die Organe bzw. Zellen transportiert wird. Dabei fungiert LDL (Low-Density-Lipoprotein) als „Taxi“, welches das Cholesterin an seine Bestimmungsorte befördert.

Häufig wird LDL-Cholesterin als „schlechtes Cholesterin“ bezeichnet. Jedoch ist Cholesterin essenziell für unzählige Funktionen im Körper. So wird es z.B. zum Aufbau von Zellmembranen, Hormonen, Gallensäuren und Vitamin D benötigt. An seine Verarbeitungsorte gelangt es nur mit Hilfe seines Transporters LDL. Damit ist die LDL-Cholesterin-Verbindung also wichtig für den menschlichen Körper.

Schädlich wird LDL-Cholesterin erst, wenn LDL durch Oxidationen beschädigt wird. Denn dann ist das Transporttaxi nicht mehr in der Lage, das Cholesterin an seinem eigentlichen Bestimmungsort abzuliefern. Dadurch verbleibt LDL, zusammen mit seiner „Fracht“ Cholesterin, im Blut und reichert sich dort in immer höheren Konzentrationen an.

Die hohen Konzentrationen von beschädigten LDL-Cholesterinen neigen nun dazu, sich in den Gefäßwänden zusammen zu lagern. So entstehen Gefäßverengungen, die Bluthochdruck hervorrufen können.

In einer Studie, in der die Wirkung eines reinen Traubenkern-Extrakts mit dem eines mit Resveratrol angereicherten Extrakts und einer Placebo-Gruppe verglichen wurde, wurde allein in der Gruppe, die täglich 350 mg Resveratrol (zusammen mit einem Traubenkern-Extrakt) einnahm, ein Rückgang an oxidiertem LDL um 20 % und eine Senkung des normalen LDL um 4,5 % beobachtet2.

LDL- und Cholesterin-Menge: Wichtig beim Thema Arteriosklerose ist auch zu wissen, dass die ausgeschüttete LDL-Menge unter anderem mit der Menge an Cholesterin im Blut steigt. Um also die Gesamt-LDL-Cholesterin-Menge von vorneherein geringer zu halten, sollte auch die aufgenommene Cholesterinmenge (Fettmenge) beachtet werden.

Dabei ist auf keinen Fall eine fettfreie Ernährung gemeint. Denn Fette (Cholesterine) sind unter anderem wichtige Bausteine für Zellmembranen (die Hülle, die alle Zellen des Körpers umgeben) Hormone und Vitamin D. Doch bei einem erhöhten Arteriosklerose-Risiko ist es empfehlenswert die Blutfettwerte überwachen zu lassen.

Bluthochdrucksenkende Wirkung des Resveratrols

Resveratrol schützt die Blutgefäße nicht nur vor Ablagerungen, die zu einem Bluthochdruck führen können, sondern unterstützt sie auch in ihrer Fähigkeit sich zu weiten. Denn Resveratrol begünstigt im Körper die Freisetzung eines Stoffes namens Stickstoffmonoxid (NO), der die Blutgefäße erweitert3. Dadurch wird das Herz entlastet und der Blutdruck kann sich senken.

Blutdrucksenkende Eigenschaft von Resveratrol wissenschaftlich belegt

Eine Metastudie, die insgesamt sechs Studien mit 247 Teilnehmern vergleicht, bestätigt die blutdrucksenkenden Fähigkeiten von Resveratrol. Allerdings sind dazu Mengen ab 150 mg pro Tag notwendig. Ab dieser Menge senkte sich der obere Blutdruckwert durchschnittlich um -11,9 %. Die unteren, diastolischen Blutdruckwerte, blieben hingegen unberührt von der Resveratrol-Einnahme4.

Typischerweise kann der systolische (obere) Blutdruckwert mit zunehmendem Alter ansteigen. Dieser Anstieg wird häufig mit versteiften Arterien in Verbindung gebracht.

Das Gehirn profitiert von den schützenden Eigenschaften des Resveratrols

Auch das Gehirn kann von den schützenden Fähigkeiten des Resveratrols profitieren. Denn Resveratrol ist als eines der wenigen Antioxidantien in der Lage die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden und kann deshalb als direktes Antioxidans Nervenverbindungen schützen5.

Im Gehirn entstehen naturgemäß mehr Sauerstoffradikale

Genau wie in anderen Organen auch, existiert im Gehirn unter Normalbedingungen ein Gleichgewicht aus oxidationsfördernden und antioxidativen Prozessen.

Bei dem hohen Verbrauch des Gehirns an Sauerstoff (ca. 20 % des Gesamtverbrauchs des Körpers) entstehen jedoch immer wieder Sauerstoffradikale. Diese können in ihrer Summe und über längere Zeit das Nervengewebe schädigen, wenn sie nicht ausreichend neutralisiert werden6. Hier erweist sich Resveratrol als besonders hilfreiches Antioxidans, da es bis ins Gehirn gelangen kann.

Resveratrol verhindert die Bildung von Eiweißablagerungen im Gehirn

Zudem liegen auf dem Pflanzenstoff große Hoffnungen, die Alzheimer Erkrankung abmindern zu können oder die Wahrscheinlichkeit ihrer Entstehung zu verringern.

Resveratrol ist in der Lage die Bildung von kleinen Eiweißablagerungen im Gehirn verringern, beziehungsweise deren schnelleren Abbau zu fördern.

Die Ablagerungen (sog. Beta-Amyloidplättchen) werden als Ursache bei der Entstehung der Alzheimer Krankheit angesehen5.

Resveratrol kann die Insulinsensitivität und Insulinausschüttung bei Diabetes erhöhen

Auch Diabetiker können von den positiven Effekten des Resveratrols profitieren. Denn der Stoff kann die Insulinsensitivität verbessern.

Durch eine erhöhte Insulinsensitivität kann Insulin leichter und besser an die Zellen binden und dort seine Fracht, den Zucker, in das Zelleinnere abgeben. Dadurch sinkt der Blutzuckergehalt (Blutzuckerwert) schneller wieder ein Normalniveau ab.

Dazu beobachteten die Forscher, dass Resveratrol auch die Insulinmenge im Blut erhöhen kann, was besonders bei einer zu geringen Insulinproduktion wertvoll für den Körper ist7.

Schutz vor Antioxidantien-Verbrauch nach hohem Zuckerkonsum

Sogar innerhalb der Zellen kann Resveratrol seine schützende Wirkung nach einem zu hohen Zuckerkonsum zeigen. Hier dämmt der Pflanzenstoff den erhöhten Verbrauch von Antioxidantien bei einer erhöhten Zuckermenge innerhalb der Zellen ein.

Denn sobald sehr viel Glucose innerhalb der Zellen vorliegt, beginnt ein Enzym namens Aldosereduktase die überschüssige Glucose in eine andere Zuckerart (Sorbit) umzuwandeln. Dazu benötigt sie einen Co-Faktor (NADPH), der normalerweise das wichtige Antioxidans Glutathion wieder in seine aktive Form zurück verwandelt.

Wird der Co-Faktor jedoch hauptsächlich für die Glucose-Umwandlung verbraucht, steht er nicht mehr in ausreichendem Umfang für die Glutathion-Regeneration zur Verfügung8. Außerdem wird NADPH für die Bildung des Gefäßerweiternden Stickstoffmonoxids (NO) aus L-Arginin benötigt und wird damit bei der Erweiterung der Blutgefäße und der Regulation des Blutdrucks benötigt9.

NADPH-Verbrauch wird reduziert

Resveratrol zeigte eine eindämmende Wirkung auf die Aldosereduktase (Enzym, welches Glucose in Sorbit umwandelt)10. Dadurch kann der NADPH-Verbraucht verringert werden. Der wichtige Co-Faktor steht somit in normalem Umfang für die Regeneration von Glutathion und vielen weiteren Prozessen zur Verfügung.

Resveratrol steht im Fokus der Anti-Aging-Forschung

Einen ganz besonderen Stellenwert hat Resveratrol in der Longevity- (Langlebigkeits-) bzw. der Anti-Aging-Forschung. Es vermag die gleichen positiven Mechanismen im Körper anzuregen, wie sie auch während des Fastens eingeleitet werden. Diese fördern eine verlängerte Lebenszeit und auch den korrekten Aufbau der Zellen.

Kalorienrestriktion kann Prozesse anstoßen, die sich positiv auf die Lebenszeit auswirken

Resveratrol ist nämlich ein sog. Kalorienrestriktionsmimetikum. Das bedeutet, es simuliert im Körper eine Fastenphase. In dieser werden bestimmte Prozesse im Körper angestoßen, die unter Normalbedingungen nicht stattfinden. Einer davon ist die vermehrte Bildung von Sirtuinen, einer bestimmten Gruppe von Enzymen.

Es wird angenommen, dass Sirtuine Teil eines sehr alten Automatismus des Körpers sind. Sie werden immer dann auffällig aktiv, wenn der Körper seine Überlebensprozesse aktivieren muss. Wie beispielsweise bei Nahrungsknappheit, aber auch bei anderen stressauslösenden Bedingungen, großer Kälte, Hitze oder bei Infektionen.

Resveratrol kann die Lebensdauer von Hefezellen um 70 % verlängern

Bei der Untersuchung von Hefestämmen hatte eine Gruppe von Forschern festgestellt, dass durch die Zugabe von Resveratrol die Sirtuin-Ausschüttung stimuliert wurde. Ebenfalls wurde die DNA-Stabilität erhöht, wodurch weniger fehlerhafte Zellen gebildet wurden, die häufig zum frühzeitigen Absterben der Hefen führt.

Durchschnittlich verlängerte sich die Lebensdauer der Stämme durch die Resveratrolgabe um 70 %11. Die Ergebnisse wurden 2003 in der renommierten Zeitschrift „Nature“ veröffentlicht.

Die Forschung setzt hohe Erwartungen in die Fähigkeit der Sirtuine und Resveratrol

Zusammenfassend gehen die Forscher davon aus, dass eine gezielte Sirtuin-Anregung zu einer verbesserten Lebensqualität bis ins hohe Alter führt12.

Resveratrol unterstützt diesen Prozess und kann somit, zusammen mit seinen vielseitigen positiven Effekten im Körper, eine entscheidende Rolle spielen.

Cis- und trans-Form

Resveratrol kommt in der Natur in zwei unterschiedlichen Formen vor: in der sog. cis- und trans-Form.

In beiden Formen sind jeweils die gleichen „Bausteine“ enthalten, die Resveratrol bilden. Jedoch führen unterschiedliche Anordnungen der Bausteine dazu, dass Resveratrol einmal lang gestreckt (trans-Form) und einmal gekrümmt wird (cis-Form).

In der Natur findet sich hauptsächlich trans-Resveratrol.

Trans-Resveratrol und Cis-Resveratrol - Wirkungen von ResveratrolAbb. 1: trans- und cis-Form von Resveratrol.

Nur trans-Form zugelassen

Gegenüber der trans-Form ist cis-Resveratrol instabiler. Außerdem kann cis natürlicherweise unter UV-Lichteinfluss in die trans-Form umgewandelt werden13.

Dies führte dazu, dass viele wissenschaftliche Untersuchungen mit der stabilen trans-Variante durchgeführt wurden. Anders als bei vielen anderen Stoffen, hat bei Resveratrol jedoch auch die cis-Form positive Effekte im Körper13,14.

Jedoch wird von der europäischen Lebensmittelbehörte EFSA aktuell lediglich die trans-Resveratrol-Form in Nahrungsergänzungsmitteln zugelassen.

Resveratrol löst sich in Fett und Alkohol

Unabhängig von cis- oder trans-Form, löst sich Resveratrol nur in Fett oder Alkohol gut. In Wasser oder einer wässrigen Umgebung ist es so gut wie nicht löslich.

Für die Einnahme von Resveratrol eignet sich daher besonders eine liposomale Formulierung. Dabei wird Resveratrol in kleinste Fett-ähnliche Tröpfchen verpackt. Dort liegt es in gelöster Form vor und wird zudem vor Oxidation und vorzeitigem Abbau im Darm geschützt.

Durch die liposomale Hülle kann der sekundäre Pflanzenstoff direkt über die Darmschleimhaut in die Blutbahn aufgenommen werden.

Fazit

Ein langes, gesundes Leben sehen viele Menschen als erstrebenswertes Ziel an. Radikale Sauerstoffverbindungen sind ein wesentlicher Faktor, der Schäden am menschlichen Körper und damit auch eine Vielzahl von Krankheiten hervorrufen können. Dabei sind diese Verbindungen nicht per se schlecht. Allein ein unverhältnismäßiger Überschuss im Vergleich zu ihren neutralisierenden Gegenspielern, den Antioxidantien, bringt das natürliche Gleichgewicht aus der Balance.

Resveratrol bietet eine von vielen Möglichkeiten, die Waagschale zu Gunsten der Antioxidantien im Körper wieder auszugleichen. Darüber hinaus zeigt das Polyphenol vielversprechende Effekte bei der schnellen Aufnahme von Blutzucker in die Zellen und löst vergleichbare Mechanismen im Körper aus wie eine Fastenzeit.

Quellen

  1. C. Izzo et al., “The role of resveratrol in liver disease: A comprehensive review from in vitro to clinical trials,” Nutrients, vol. 13, no. 3, pp. 1–23, Mar. 2021, doi: 10.3390/NU13030933.
  2. J. Tomé-Carneiro et al., “Consumption of a grape extract supplement containing resveratrol decreases oxidized LDL and ApoB in patients undergoing primary prevention of cardiovascular disease: a triple-blind, 6-month follow-up, placebo-controlled, randomized trial”, Mol Nutr Food Res, vol. 56, no. 5, pp. 810–821, May 2012, doi: 10.1002/MNFR.201100673. [Accessed: May 12, 2022]
  3. N. Xia, U. Förstermann, and H. Li, “Resveratrol and endothelial nitric oxide”, Molecules, vol. 19, no. 10, pp. 16102–16121, Oct. 2014, doi: 10.3390/MOLECULES191016102. [Accessed: May 12, 2022]
  4. Y. Liu, W. Ma, P. Zhang, S. He, and D. Huang, “Effect of resveratrol on blood pressure: a meta-analysis of randomized controlled trials”, Clin Nutr, vol. 34, no. 1, pp. 27–34, Feb. 2015, doi: 10.1016/J.CLNU.2014.03.009. [Accessed: May 12, 2022]
  5. Y. Chen et al., “Resveratrol improves cognition and decreases amyloid plaque formation in Tg6799 mice”, Mol Med Rep, vol. 19, no. 5, pp. 3783–3790, May 2019, doi: 10.3892/MMR.2019.10010. [Accessed: May 12, 2022]
  6. Angriff auf Neurone | PZ – Pharmazeutische Zeitung.” [Accessed: May 17, 2022]
  7. S. Zarei et al., “Effect of resveratrol on resistin and apelin gene expressions in adipose tissue of diabetic rats,” Turkish Journal of Medical Sciences, vol. 46, no. 5, pp. 1561–1567, 2016, doi: 10.3906/SAG-1505-6.
  8. M. Brownlee, “The Pathobiology of Diabetic ComplicationsA Unifying Mechanism”, Diabetes, vol. 54, no. 6, pp. 1615–1625, Jun. 2005, doi: 10.2337/DIABETES.54.6.1615. [Accessed: May 12, 2022]
  9. Vom Nutzen der Mikronährstoffe am Beispiel des Diabetes mellitus.” [Accessed: May 12, 2022]
  10. J. A. Baur and D. A. Sinclair, “Therapeutic potential of resveratrol: The in vivo evidence,” Nature Reviews Drug Discovery, vol. 5, no. 6, pp. 493–506, Jun. 2006, doi: 10.1038/NRD2060.
  11. K. T. Howitz et al., “Small molecule activators of sirtuins extend Saccharomyces cerevisiae lifespan”, Nature 2003 425:6954, vol. 425, no. 6954, pp. 191–196, Aug. 2003, doi: 10.1038/nature01960. [Accessed: May 17, 2022]
  12. S. Michan and D. Sinclair, “Sirtuins in mammals: insights into their biological function”, Biochemical Journal, vol. 404, no. 1, pp. 1–13, May 2007, doi: 10.1042/BJ20070140. [Accessed: May 12, 2022]
  13. S. Dutta, S. Mahalanobish, and P. C. Sil, “Phytoestrogens as Novel Therapeutic Molecules Against Breast Cancer,” Discovery and Development of Anti-Breast Cancer Agents from Natural Products, pp. 197–229, Jan. 2021, doi: 10.1016/B978-0-12-821277-6.00008-8.
  14. A. G. Osman, A. G. Chittiboyina, and I. A. Khan, “Cytoprotective Role of Dietary Phytochemicals Against Cancer Development via Induction of Phase II and Antioxidant Enzymes,” Advances in Molecular Toxicology, vol. 10, pp. 99–137, Jan. 2016, doi: 10.1016/B978-0-12-804700-2.00003-9.
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