Zistrose: Stark in der Infektabwehr und zur Gesundheitsvorsorge - Ein Überblick

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Zistrose: Stark in der Infektabwehr und zur Gesundheitsvorsorge - Ein Überblick

zuletzt aktualisiert: 14.09.2024
Lesedauer: 2 Min
von der Lebenskraftpur Redaktion
Zistrose: Stark in der Infektabwehr und zur Gesundheitsvorsorge - Ein Überblick

Zistrose: Stark in der Infektabwehr und zur Gesundheitsvorsorge - Ein Überblick

Bereits bei den ersten Anzeichen einer Infektion empfiehlt sich der Genuss von Zistrosen-Tee. Denn er wirkt antiviral und antibakteriell und bietet einen effizienten Schutz gegen eine Vielzahl von Krankheitserregern. Darüber hinaus stärkt sein ungewöhnlich hoher Gehalt an Polyphenolen unsere Herz-Kreislauf-Gesundheit und macht ihn damit zum perfekten Gesundheitstee. Wir zeigen Ihnen seine Vorzüge.

Inhaltsverzeichnis

Die Heilpflanze Zistrose (Cistus incanus)

Bereits seit der Antike wussten die Bewohner des Mittelmeerraums um die besondere Heilkraft der Zistrose und setzen sie seit jeher als Allheilmittel vor allem in Form von Zistrosen-Tee ein.

Die Pflanze ist besonders reich an Polyphenolen, die mitverantwortlich für die starken antibakteriellen und antiviralen Eigenschaften von Zistrose sind.

Zistrosen-Tee beim ersten Anzeichen einer Infektion oder zur Vorbeugung

Dabei sind die antiviralen und antibakteriellen Eigenschaften von Cistus incanus dank zahlreicher Laboruntersuchungen bestens analysiert. Die antivirale Aktivität ist dabei so stark und umfangreich, dass sogar lebensbedrohliche Viren wie HIV (Human Immunodeficiency Virus) im Laborversuch in ihrer Anzahl signifikant reduziert werden1.

Gegen Borrelien

Aber auch ein anderer bakterieller Krankheitserreger spricht im Laborversuch positiv auf Zistrosen-Extrakte an: Borrelia burgdorferi. Das Bakterium wird durch Zeckenbisse übertragen und verursacht im Menschen die gefürchtete Lyme-Borreliose. In Zellkulturen wirkte sich Zistrose vor allem gut auf die stationäre Phase des Erregers aus, in der sich bakterielle Vermehrung und das Absterben der Keime im Gleichgewicht halten2.

Bei Entzündungen der Atemwege

Im Alltag wird dagegen Zistrose vor allem zur Behandlung von Erkältungs- und Atemwegserkrankungen erfolgreich eingesetzt3.

Bei Entzündungen der Haut

Aber auch bei entzündlichen Hauterkrankungen wie Akne kann Zistrose in Form von Tee oder Hautumschlägen Linderung verschaffen.

Regelmäßiger Genuss von Zistrosen-Tee zur Verbesserung der Herz-Kreislauf-Gesundheit

Darüber hinaus ist der hohe Polyphenolgehalt von Zistrose auch für die starke antioxidative Wirkung des Tees verantwortlich. Dabei übertreffen die Polyphenole in ihrer antioxidativen Eigenschaft hochpotente Antioxidantien wie Vitamin C und Vitamin E bei weitem.

Zistrosen-Tee fördert gesunde Cholesterinwerte und senkt oxidativen Stress

In einer Studie mit 24 gesunden Probanden, die täglich Zistrosen-Tee zu sich nahmen, verbesserte sich die Zusammensetzung der Blutfette bereits nach 12 Wochen signifikant.

Eine gesunde Balance der Blutfette entstand, indem die Konzentration an „gesundheitsförderlichen“ HDL (high densitiy lipoprotein) Cholesterin erhöht und die Konzentration der Neutralfette gleichzeitig gesenkt wurde. Außerdem konnte anhand spezieller Werte im Blut (sog. Blutmarker) auch eine deutliche Verbesserung der oxidativen Stressbelastung nachgewiesen werden.

Beide Faktoren – eine Dysbalance der Blutfette und oxidativer Stress – sind Hauptrisikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der tägliche Konsum von Zistrosen-Tee zur Gesundheitsprävention empfiehlt sich daher4.

Fazit

Zistrose ist eine starke Heilpflanze, die sowohl bei akuten Infektionen schnell Linderung verschafft als auch langfristig das allgemeine Wohlbefinden steigert. Darüber hinaus ist Zistrosen-Tee eine leckere, frische und aromatische Alternative, um seinen täglichen Flüssigkeitsbedarf auszugleichen.

Quellen

  1. S. Rebensburg et al., “Potent in vitro antiviral activity of Cistus incanus extract against HIV and Filoviruses targets viral envelope proteins,” 2016, doi: 10.1038/srep20394.
  2. M. Jean Struelens, A. Kumar Sharma, S. Schweig, Y. Zhang, J. Feng, and J. Leone, “Evaluation of Natural and Botanical Medicines for Activity Against Growing and Non-growing Forms of B. burgdorferi,” Frontiers in Medicine, vol. 7, no. 6, 2020, doi: 10.3389/fmed.2020.00006.
  3. U. Kalus, A. Grigorov, O. Kadecki, J. P. Jansen, H. Kiesewetter, and H. Radtke, “Cistus incanus (CYSTUS052) for treating patients with infection of the upper respiratory tract. A prospective, randomised, placebo-controlled clinical study,” Antiviral Res, vol. 84, no. 3, pp. 267–271, Dec. 2009, doi: 10.1016/J.ANTIVIRAL.2009.10.001.
  4. A. Kuchta et al., “The effect of Cistus incanus herbal tea supplementation on oxidative stress markers and lipid profile in healthy adults,” 2021, doi: 10.5603/CJ.a2019.0028.
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