Regeneration: Folgende Vitalstoffe werden benötigt

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Regeneration: Folgende Vitalstoffe werden benötigt

zuletzt aktualisiert: 12.09.2024
Lesedauer: 11 Min
von der Lebenskraftpur Redaktion
Regeneration: Folgende Vitalstoffe werden benötigt

Regeneration: Folgende Vitalstoffe werden benötigt

Regeneration ist unabdingbar für einen gesunden Körper und ausgeglichenen Geist. Sie sollte kontinuierlich über 24 Stunden erfolgen. Ein balancierter Mineralstoffhaushalt, Adaptogene sowie beruhigende Kräuter und Aminosäuren erhöhen die Stressresistenz und die Aufmerksamkeit tagsüber. In der Nacht sorgen vor allem schlaffördernde Hormone, Aminosäuren, und Pflanzen-Extrakte für eine tiefgreifende Entspannung und erholsamen Schlaf in der Nacht.

Inhaltsverzeichnis

Regeneration – Wiederherstellung körperlicher und geistiger Ressourcen

Regeneration umfasst die stete Erneuerung der körperlichen und geistigen Ressourcen. Dabei werden u.a. auf körperlicher Ebene Zellen kontinuierlich erneuert, alte entsorgt, Schadstoffe aus dem Organismus ausgeleitet und neues Gewebe aufgebaut.

Unterschied: Regeneration am Tag und in der Nacht

Da am Tag und in der Nacht unterschiedliche physiologische Stoffwechselprozesse ablaufen, benötigt der Körper daher für eine optimale Unterstützung der Regeneration Nährstoffkombinationen, die an die entsprechenden Bedürfnisse am Tag und in der Nacht angepasst sind.

So stehen am Tag vor allem Wirkstoffkombinationen im Vordergrund, die Stressreaktionen reduzieren. Denn im Stress-Modus kann keinerlei Regeneration stattfinden. Stattdessen befindet sich der Körper in der maximalen Ressourcenbereitstellung für das Kampf- oder Fluchtverhalten. Und er wird zum größten Mikronährstoffräuber, wenn er über einen längeren Zeitraum anhält.

Für die Regeneration in der Nacht sind vor allem Mikronährstoffkombinationen wichtig, die einen erholsamen Schlaf fördern. Denn ein gesunder Schlaf ist die Grundvoraussetzung für eine tiefgreifende körperliche und geistige Regeneration auf allen Ebenen.

So wird während des Schlafes …

  • das Immunsystem gestärkt,
  • die neuronale Plastizität durch die Bereinigung unwesentlicher Sinneseindrücke des Tages und Verankerung neuer Erfahrungen im Bewusstsein gefördert,
  • das emotionale und deklarative Gedächtnis (Wissensspeicher) aufgebaut,
  • die Körperhomöstase gestärkt, indem alle stoffphysiologischen Prozesse in Gleichklang gebracht werden
  • und neue Gewebe und Zellen gebildet.

Wie alle Prozesse im Körper ist auch der regenerierende Nachtschlaf von dem ausgeglichenen Zusammenspiel von Botenstoffen, Mineralstoffen, Vitaminen und Aminosäuren abhängig.

Regeneration am Tag: Vital- und Pflanzenstoffe zur Unterstützung

Um die Regenerationsprozesse am Tag mit seinen komplexen Anforderungen zu unterstützen, sollte eine Kombination gewählt werden, die Ruhe und Gelassenheit unterstützt, ohne dabei schläfrig zu machen.

Eine ausbalancierte Mischung trägt dazu bei, dass die Prozesse im Körper reibungslos ablaufen und der Körper resistent gegen Stresseindrücke bleibt. Gleichzeitig werden ein klarer und wacher Verstand sowie die Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit gefördert.

Ausgewählte Mineralstoffe zur Stressreduktion, Adaptogene für ein stabiles, psychisches Gleichgewicht, Aminosäuren und Vitamine zur Steigerung der Konzentration und Aufmerksamkeit, sowie spezielle Kräuter-Extrakte zum Lösen von Unruhezuständen sind hier wertvolle Helfer für die Regeneration am Tag.

Magnesium und Mangan fördern Stressresistenz

Vor allem die Mineralien Magnesium und Mangan werden dabei in Stressepisoden vermehrt verbraucht. Magnesium wird bei der Erregungsleitung im Nervensystem sowie bei der Speicherung und Freisetzung von Neurotransmittern (Nervenbotenstoffen) benötigt.

Mangan ist als Bestandteil (Co-Faktor) von mehr als 60 Enzymen an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt. Das Spurenelement unterstützt zudem die Entwicklung des zentralen Nervensystems und spielt eine große Rolle bei der Regulation der Nervenbotenstoffe.

Eine ausreichende Versorgung mit den beiden Mikronährstoffen unterstützt daher ein stabiles Nervensystem und kann dazu beitragen, den Körper vor nervlichen Schäden zu schützen.

Adaptogene bringen aus der Balance geratene Prozesse ins Gleichgewicht

Dazu können adaptogene Pflanzen wie Rosenwurz, Brahmi (Bacopa Monnieri) und Ashwagandha dem Körper beim Aufbau seiner Stress-Resilienz (Widerstandsfähigkeit) helfen.

Gut zu wissen: Was sind Adaptogene?

Adaptogene sind natürliche Pflanzenwirkstoffe, die das körpereigene Gleichgewicht (die Homöostase) fördern, einen Zustand, bei dem „alles im Lot“ ist. Dabei besteht die Besonderheit der Adaptogene darin, dass sie Prozesse ausbalancieren können: Überfunktionen werden gedämpft und Unterfunktionen wieder angeregt.

Rosenwurz unterstützt das Nervensystem

Rosenwurz hat hierbei vor allem positive Effekte auf das Nervensystem und kann bei stressigen Situationen helfen die Konzentrationsfähigkeit zu verbessern sowie die Stress-Resilienz allgemein zu erhöhen und mentaler Erschöpfung entgegenzuwirken.

Ashwagandha fördert die Entspannung

Ashwagandha sorgt für Beruhigung und Entspannung, ohne schläfrig zu machen. Die sog. Schlafbeere hat darüber hinaus positive Eigenschaften auf Kraft und Stressmanagement.

Forschungen zeigten außerdem, dass Ashwagandha GABA-ähnliche Eigenschaften aufweist1. Der körpereigene Nervenbotenstoff GABA zeigt beruhigende sowie besänftigende Effekte auf die Nervenbahnen.

Brahmi erhöht die kognitive Leistungsfähigkeit

Brahmi weist insbesondere intelligenz-, gedächtnis- und konzentrationsfördernde Eigenschaften auf. Vor allem bei jungen Menschen zeigt Brahmi positive Effekte auf das Lernvermögen. In der Naturkunde wird Brahmi zudem bei Schlafstörungen eingesetzt.

Beruhigende Kräuter-Extrakte

Auch weitere Pflanzen wie Passionsblume, Hopfen oder Melisse haben sich in der Natur- und Pflanzenheilkunde zur Stärkung der Stressresistenz bewährt.

Alle drei sind schon seit dem Altertum für ihre entspannenden und beruhigenden Eigenschaften bekannt. Sie finden Einsatz bei nervösen Angst-, Spannungs- und Unruhezuständen.

Auch in wissenschaftlichen Untersuchungen konnte belegt werden, dass besonders die Passionsblume den Stoffwechsel des Nervenbotenstoffs GABA des zentralen Nervensystems positiv beeinflusst2.

Gut zu wissen: Was ist GABA? 

GABA ist eine nicht proteinogene Aminosäure und zählt zu den wichtigsten Neurotransmittern im Gehirn. Seine Aufgabe besteht darin, hyperreaktive Nervenzellen zu beruhigen und dadurch das Gehirn vor Reizüberflutung oder starken Stressreaktionen zu schützen.

Zudem verfügt es über muskelrelaxierende (entspannende) Eigenschaften. Dank dieses ausgleichenden Effekts wird eine therapeutische Einnahme von GABA auch gerne zur Unterstützung eines gesunden Schlafs eingesetzt.

Anti-Stress-Aminosäuren

Auch unter den Aminosäuren gibt es spezielle Formen, die besonders die nervliche und psychische Stabilität unterstützen. Insbesondere Taurin für die Herzgesundheit sowie Glycin für einen gesunden Schlaf haben sich als wertvolle Unterstützer für die Regeneration bewiesen.

Taurin unterstützt die Nerven- und Herzgesundheit

So hat zum Beispiel die Aminosäure Taurin eine ausgleichende und dämpfende Wirkung auf überregte Nervenzellen. Dieser Effekt ist naheliegend, da Taurin eine strukturelle Ähnlichkeit zu dem körpereigenen beruhigenden Neurotransmitter GABA aufweist.

Darüber hinaus erfüllt Taurin auch viele physiologisch stabilisierende Funktionen im Körper. So ist die nicht essenzielle Aminosäure wichtig für die Nerven- und Herzgesundheit und sorgt für einen regelmäßigen Herzschlag.

Zudem wird der Energiestoffwechsel in den Mitochondrien von Taurin unterstützt. Diese gewährleisten durch ihre reibungslose Arbeit, dass dem Körper für seine Regenerationsarbeit genügend Energie zur Verfügung steht.

Glycin für emotionale Ausgeglichenheit und gesunden Schlaf

Optimal unterstützt wird Taurin dabei von der Aminosäure Glycin. Durch ihre sog. glycinergenen Rezeptoren im zentralen Nervensystem, spielt Glycin eine entscheidende Rolle als hemmender Neurotransmitter (Botenstoff/Überträger von Nervensignalen).

Glycin vermindert die (Über )Erregbarkeit der Zellen und trägt somit zur Ausgeglichenheit bei. Glycin unterstützt gleichsam die Schlafqualität sowie auch und die tägliche Leistungsfähigkeit.

Aminosäuren für Konzentration und Aufmerksamkeit

Die Leistung des Körpers steht auch in engem Zusammenhang mit der geistigen Konzentrationsfähigkeit. Beide beeinflussen sich gegenseitig:

Ein Körper, der damit beschäftigt ist, seine notwendigsten Prozesse am Leben zu erhalten, stellt dem Gehirn nur begrenzt Energie für geistige Leistungen zur Verfügung. Andererseits entstehen neue Stress-Situationen, wenn der Kopf nicht mehr mitmacht. Dann können gestellte Anforderungen nicht erfüllt werden, was wiederum Stressreaktionen auslöst, die ihrerseits die Konzentration erneut beeinträchtigen.

Auch eine nachlassende Fähigkeit zur Konzentration und Fokussierung überfordern den Körper und das Gehirn schnell. Wenn die Aufmerksamkeit ständig springt und viele Eindrücke gleichzeitig wahrgenommen werden, ermüdet das sowohl den Geist als auch den Körper.

L-Theanin erhöht die Alpha-Wellen im Gehirn für mehr Entspannung

Diesen Kreislauf kann L-Theanin unterbrechen. L-Theanin ist eine Aminosäure, die in grünem und schwarzem Tee enthalten ist und das Gleichgewicht zwischen Konzentration und Entspannung in einzigartiger Weise unterstützt.

Die Aminosäure ist in der Lage die Aktivität der Alpha-Wellen im Gehirn zu erhöhen. Damit wird das Gefühl von Entspannung und Beruhigung gefördert, ohne dabei Schläfrigkeit auszulösen. Denn L-Theanin hat einen positiven Einfluss auf den Botenstoff Serotonin, der tagsüber Aufmerksamkeit und Konzentration fördert.

L-Glutamin verbessert das Lang- und Kurzzeitgedächtnis

Auch die Aminosäure L- Glutamin (mit der L-Theanin eng verwandt ist) gilt als gute Unterstützung des Lang- und Kurzzeitgedächtnisses sowie der Konzentrationsfähigkeit.

Auch für die regenerierende Erholung in der Nacht ist L-Theanin besonders wertvoll. Hier zeigte aktuellen Studien Zufolge die Kombination von GABA mit L-Theanin besonders positive Auswirkungen auf die Schlafqualität3.

Serotonin – fördert Aufmerksamkeit und dient als Vorstufe des Schlafhormons Melatonin

Genauso wichtig für einen qualitativ guten Schlaf und einen ausgeglichenen Tag ist die Aminosäure L-Tryptophan.

Sie ist essenziell wichtig für den Aufbau von Serotonin, welches, wie erwähnt, tagsüber die Aufmerksamkeit und Konzentration fördert. Auch beim Übergang in den Schlaf wird Serotonin benötigt. Denn die Aminosäure ist die Vorstufe des Schlafhormons Melatonin. Auf diese Weise nimmt Serotonin quasi eine Vermittlerrolle zwischen der Regeneration am Tag und in der Nacht ein.

Darüber hinaus kann der Körper aus L-Tryptophan das Nervenvitamin B3 (Nicotinsäure) bilden.

L-Tryptophan fordert eine ausgeglichene Psyche und einen gesunden Schlaf

Auf Grund seines breiten Wirkungsspektrums spielt L-Tryptophan für die Psyche, Ausgeglichenheit und einen gesunden Schlaf eine tragende Rolle.

Zudem kann L-Tryptophan die Schlafbereitschaft bei leichten Schlafstörungen erhöhen und zu einer Ausgeglichenheit im Sozialverhalten und der Stimmung tagsüber führen.

Die „Nervenvitamine“ Folsäure und Vitamin B12

Auch Vitamine tragen wesentlich zur Erhaltung eines stabilen Nervenkostüms bei und werden andererseits bei erhöhter nervlicher Belastung vermehrt verbraucht.

So weisen Patienten mit Burnout-Symptomen nicht selten eine unzureichende Versorgung mit Folsäure (Vitamin B9) und Vitamin B12 auf.

Ein Mangel an diesen Vitaminen steht in Zusammenhang mit Störungen des Nervenstoffwechsels sowie psychischen Symptomen und depressiven Verstimmungen, Reizbarkeit, Unruhe, geringer Stressresistenz, schlechter Regeneration, Abgeschlagenheit und Schlafstörungen.

Eine ausreichende Versorgung mit Folsäure ist für einen gesunden Schlafzyklus unabdingbar, der für die Regenerationsarbeit des Körpers in der Nacht entscheidend ist4.

Regeneration bei Nacht: Vital- und Pflanzenstoffe zur Unterstützung

Als zweite Säule für eine ausreichende Regeneration ist die Nacht mit einem erholsamen Schlaf wichtig. Denn ein gesunder Schlaf ist nicht nur angenehm, sondern lebensnotwendig. Denn nur im Schlaf finden tiefgreifende Regenerationsprozesse statt, die tagsüber nicht möglich sind.

Spezielle Aminosäuren wie GABA zur Beruhigung und aktiven Muskelentspannung, 5-HTP als Vorstufe zur Melatonin-Bildung für einen erholsamen Schlaf, sowie das Schafhormon Melatonin selbst und Safran zur sanften Schlafunterstützung fördern daher die weitreichende Regenerationsphase in der Nacht.

Aminosäure GABA zur Beruhigung, Muskelentspannung und Schlafförderung

So spielt die Aminosäure-Verbindung GABA (Gamma-Aminobuttersäure) eine wichtige Rolle für das Erreichen des Schlafzustandes.

GABA (Gamma-Aminobuttersäure) gehört nämlich zu den wichtigsten zentral hemmenden Neurotransmittern des Gehirns. Sie hemmt die Erregungsbildung und -weiterleitung in den Nervenzellen und fungiert damit im Gehirn als eine Art „Bremse“ für nervliche (Über-)Reaktionen.

Das beruhigt und entspannt die Muskeln und hat schlaffördernde Auswirkungen. GABA kann ebenfalls positiv auf Erregungszustände, Gereiztheit und Angstzustände wirken3.

Aminosäure 5-HTP als Vorstufe zu Serotonin bzw. Melatonin

Während GABA an ein Protein im Gehirn bindet und damit seine beruhigenden Eigenschaften entfaltet, dient die Aminosäure 5-Hydroxytryptophan (5-HTP) im menschlichen Körper als Zwischenstufe bei der Umwandlung von Tryptophan in den Neurotransmitter Serotonin.

Stufenweise Umwandlung von 5-HTP

Serotonin wiederum wird in das „Schlafhormon“ Melatonin umgewandelt. Diese stufenweise Umwandlung macht 5-HTP besonders wertvoll in einer schlaffördernden Rezeptur.

Sollte beispielsweise Melatonin während des Schlafs zu schnell aufgebraucht sein, kann der Organismus aus 5-HTP Serotonin und daraus Melatonin bilden.

5-HTP zur Normalisierung des Schlafrhythmus

5-HTP unterstützt auch das Nervensystem und kann zur Verminderung von Angst und depressiven Stimmungen beitragen sowie seelisches Wohlbefinden stärken.

Eine Substitution mit 5-HTP kann aus diesem Grund auf mannigfaltige Weise dazu beitragen einen gestörten Schlafrhythmus sowie Schlaflosigkeit zu normalisieren.

Studie mit 5-HTP und GABA belegt einen verbesserten Schlaf

Eine im Jahr 2010 durchgeführte Studie zeigte, dass eine Kombination aus 5-HTP und GABA die Einschlafzeit signifikant verkürzte, die Schlafdauer verlängerte und auch die Schlafqualität verbesserte5.

„Schlafhormon“ Melatonin

Sind nun alle relevanten Stoffe in ausreichender Menge im Körper vorhanden, sollte theoretisch der Melatonin-Produktion nichts mehr im Wege stehen. Ganz so einfach ist es jedoch nicht. Denn die Ausschüttung von Melatonin ist abhängig vom Hell-Dunkel-Zyklus.

Der Körper schüttet Melatonin erst bei Dunkelheit aus

Erst bei Dunkelheit wird die Ausschüttung des Botenstoffs stimuliert. Deshalb ist der Melatoninspiegel nachts auch bis zu zehnmal höher als tagsüber.

Melatonin hat einen direkten Einfluss auf das Schlafverhalten. Wird die hormonähnliche Substanz unzureichend ausgeschüttet, können Ein- sowie Durchschlafprobleme die Folge sein.

Zunehmendes Alter und Bildschirmquellen beeinträchtigen die Melatonin-Produktion

Mit zunehmendem Alter nimmt die Melatonin-Produktion ab. Daher schlafen ältere Menschen in der Regel auch schlechter6.

Beeinträchtigt wird die Bildung von Melatonin allerdings auch erheblich durch Helligkeit. So signalisiert das Licht von Monitoren, Tablets, Handys etc. dem Körper, dass es noch Tag ist und unterbindet die Bildung von Melatonin. Der Körper kann sich dadurch nicht ausreichend auf den Schlafprozess vorbereiten. Auch Blaulichtfilter helfen hierbei nur bedingt.

Die Melatonin-Einnahme vor dem Schlafengehen verkürzt die Einschlafzeit

Mehrere Studien berichten, dass die Einnahme von Melatonin vor dem Schlafengehen die allgemeine Schlafqualität bei Personen mit Schlafstörungen verbesserte.

Insbesondere hilft Melatonin dabei, die Einschlafzeit zu verkürzen und fördert eine verlängerte Gesamtschlafzeit7.

Safran zur sanften Unterstützung in den Schlaf

Auch Pflanzenextrakte wie die des Safrans können einen regenerativen Schlaf unterstützen.

So bestätigt eine im Jahr 2020 veröffentliche randomisierte, doppelblinde sowie Placebo kontrollierte Untersuchung die positiven Auswirkungen von Safran auf die Schlafqualität9. Zudem belegen neuere Studien Safran-Extrakten zusätzlich stressreduzierende sowie stimmungsaufhellende Effekte8.

Naturheilkundlich zur Stärkung der Psyche und Herz-Kreislauf-Gesundheit

Und auch in der traditionellen Naturheilkunde wird Safran v.a. zur Vorbeugung zahlreicher mentaler sowie physischer Störungen eingesetzt.

So wird er wegen seiner Herz-Kreislauf-stärkenden Wirkung, seinen ausgleichenden Effekten auf das zentrale Nervensystem sowie seinen antidepressiven Eigenschaften geschätzt.

Fazit: Untrennbares Zusammenspiel von Regenerationsprozessen am Tag und in der Nacht

Die Regeneration ist ein kontinuierlich ablaufender Prozess, der optimal funktioniert, wenn alle Parameter zusammenspielen.

Tagsüber tragen Ruhe und Ausgeglichenheit zur Unterstützung der körpereigenen Regeneration bei. Nachts wird sie optimal durch einen ausgeglichenen Haushalt an Schlafhormonen ermöglicht, der für einen gesunden Schlaf sorgen. Eine gute Versorgung mit Mikronährstoffen sowohl tagsüber als auch nachts helfen dem Körper zusätzlich, die unterschiedlichen Prozesse am Tag und in der Nacht zu regulieren und in die Balance zu bringen.

Quellen

  1. V. P. Sonar et al., “Ferulic Acid Esters and Withanolides: In Search of Withania somnifera GABA A Receptor Modulators,” J Nat Prod, vol. 82, no. 5, pp. 1250–1257, May 2019, doi: 10.1021/ACS.JNATPROD.8B01023.
  2. A. Ngan and R. Conduit, “A double-blind, placebo-controlled investigation of the effects of Passiflora incarnata (passionflower) herbal tea on subjective sleep quality,” Phytother Res, vol. 25, no. 8, pp. 1153–1159, Aug. 2011, doi: 10.1002/PTR.3400.
  3. S. Kim, K. Jo, K. B. Hong, S. H. Han, and H. J. Suh, “GABA and l-theanine mixture decreases sleep latency and improves NREM sleep”, vol. 57, no. 1, pp. 65–73, Jan. 2019, doi: 10.1080/13880209.2018.1557698.
  4. U. Gröber, Arzneimittel und Mikronährstoffe- Medikationsorientierte Supplementierung, 4. Auflage. Stuttgart: wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, 2018.
  5. W. Shell, D. Bullias, E. Charuvastra, L. A. May, and D. S. Silver, “A Randomized, placebo-controlled trial of an amino acid preparation on timing and quality of sleep,” American Journal of Therapeutics, vol. 17, no. 2, pp. 133–139, Mar. 2010, doi: 10.1097/MJT.0B013E31819E9EAB.
  6. N. Zisapel, “New perspectives on the role of melatonin in human sleep, circadian rhythms and their regulation,” British Journal of Pharmacology, vol. 175, no. 16, p. 3190, Aug. 2018, doi: 10.1111/BPH.14116.
  7. E. Ferracioli-Oda, A. Qawasmi, and M. H. Bloch, “Meta-Analysis: Melatonin for the Treatment of Primary Sleep Disorders,” PLOS ONE, vol. 8, no. 5, p. e63773, May 2013, doi: 10.1371/JOURNAL.PONE.0063773.
  8. H. A. Hausenblas, D. Saha, P. Dubyak, J. Anton, and S. Douglas, “Saffron (Crocus sativus L.) and major depressive disorder: a meta-analysis of randomized clinical trials,” Journal of Integrative Medicine, vol. 11, no. 6, pp. 377–383, Nov. 2013, doi: 10.3736/JINTEGRMED2013056.
  9. A. L. Lopresti, S. J. Smith, A. P. Metse, and P. D. Drummond, “Effects of saffron on sleep quality in healthy adults with self-reported poor sleep: a randomized, double-blind, placebo-controlled trial,” J Clin Sleep Med, vol. 16, no. 6, pp. 937–947, Jun. 2020, doi: 10.5664/JCSM.8376.
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